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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    straight outta hell
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    Meine Bio Lehrerin hat die Leute, die offen gesagt haben, dass sie Medizin studieren wollte, noch extre doppelt hart "gequält".
    Sie hat immer gesagt, die will uns damit auf das Studium und das Leben in der Uni vorbereiten. Hat sie auch getan, ich war in der Uni mehr als einmal froh über ihr "Training". Aber für sie zählte halt mündliche Mitarbeit mal so gerade gar nichts, gibts schließlich in der Uni auch nicht. Da gabs eine mündliche Note im Halbjahr und fertig. Da haben sich einige fast ein Bein ausgerissen und mehr als 11 Punkte gabs trotzdem nie.
    Die Klausuren waren auf extrem hohe Niveau, man musste sehr, sehr viel Eigeninitiative bringen und sehr viel zuhause erarbeiten. Da wurde nicht stumpf abgefragt, was vorher im Unterricht durchgekaut wurde. Man musste sich auch in der Klausur selbst immer sehr viel erschließen und erarbeite, gelerntes Wissen stumpf in seiner Ursprungsform abfragen war bei ihr nicht drin.Ich fand jede der Klausuren im Bio-LK schwieriger als meine Klausuren im Medizinstudium. Ich hab mich damals dumm und dämlich gelernt und hatte genau zweimal in 3 Jahren Oberstufe eine zweistellige Punktzahl in der Klausur: einmal 10 Punkte, einmal 12 Punkte.

    Auf den Hinweis hin, dass uns die strenge Punktevergabe Probleme mit dem Abischnitt und der Zulassung zu Studium bringen würden, hat sie immer nur gemeint, dass wir eben noch mehr leisten müssten um bessere Noten zu bekommen. Ich hatte Leute im Kurs, die waren in keinem Fach schlechter als 13 Punkte und haben im Bio-Lk hart gefeiert, wenn sie mal die 10 Punkte geknackt haben. Für Facharbeiten in Bio hat sie das Niveau einer universitären Hausarbeitet erwartet und direkt angekündigt, dass maximal 13 Punkte vergeben werden und für diese müsste die Arbeit schon nahezu perfekt sein.
    Die Arbeit hab ich mir dann einfach mal gespart und in einem Fach geschrieben, in dem die Ansprüche weniger hoch waren.



  2. #17
    Welpe Avatar von Stephan0815
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    Zitat Zitat von Medimäuschen Beitrag anzeigen
    Geh zu deinen Lehrern und erzähl Ihnen, dass es dein Traum ist Medizin zu studieren. [...] Im Grunde sind das auch nur Menschen, die dir keine Steine in den Weg legen wollen. Ich nehme an, dass sie sich dann großzügiger in der Notenvergabe zeigen werden. [...]
    Also davon muss ich dringend abraten. Erstens gibt es auch unter Lehrern die größten ......, die jetzt moralisch nicht unbedingt höchsten Anforderungen entsprechen und selbst wohl auch nicht die großen Leuchten im Gym gewesen sind. Zum anderen kann der Schuss auch schnell nach hinten losgehen, wenn beim Lehrer nur hängenbleibt, dass man sich einen Notenvorsprung gegenüber seinen Mitschülern versprechen will.
    Es gibt da draußen auch ein paar politisch motivierte Typen, für die gerade der Arztberuf mit ihrer Ideologie kollidiert und die sich dann dazu berufen fühlen, ja zu verhindern, dass man später als korruptes Opfer der "Industrie" enden könnte.
    Wenn man das einem Lehrer unbedingt stecken will, dann sollte man sich der Reaktion schon extrem sicher sein.
    Noch ein Tipp für den weiteren Werdegang zB. im Pflegepraktikum:
    Es ist nicht immer klug in alle Welt hinauszuposaunen, dass man gern der supertolle Herzchirurg werden will, weil man´s ja so drauf hat. Das sollte man dann lieber nur ausgewählten Personen wissen lassen und schon gar nicht der Stationshexe.
    "Alles wird gut"



  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Kann euch allen da nur zusprechen, die meisten Lehrer reagieren da mehr kontra als positiv.
    Ich hab es auch ein paar Mal erwähnt, zum Glück bei Lehrern eher weniger aber Mitschülern des Öfteren, da man ja darüber redet was man später machen will und sowas bekommen ja dann auch Lehrer mit.
    Jedenfalls sind die meisten dann eher mit der Einstellung "mir doch scheiß egal" oder viel eher "na dann mach ich deine note umso schlechter". Sicher nicht alle, allerdings viele.

    Dank der Beiträge über mir werde ich hier auch die Handbremse ziehen und diesen Medizinwunsch erstmal komplett verschweigen und verneinen wenn mich jemand fragt. Kommt ja sowieso nur Gegenwind...



  4. #19
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    Zitat Zitat von Ben98 Beitrag anzeigen
    Hey ihr!
    Ich bin noch relativ neu hier im Forum, also bitte schlagt mich nicht, wenn ich etwas falsch mache oder noch nicht so genau weiß, wie die Sachen hier ablaufen. Auch weiß ich nicht, ob das hier überhaupt jemand lesen wird, aber ich schreibe einfach mal auf gut Glück.

    Nun ja, ich fange dann mal an:
    Ich bin 17 Jahre alt, gehe in die 13. Klasse eines Gymnasiums in SH und werde wohl in einem halben Jahr mein Abi in der Tasche haben, wenn alles gut läuft.
    Das erste Mal über ein Medizinstudium nachgedacht habe ich vor etwa 5 Jahren, habe mich sehr viel darüber informiert und schließlich stand für mich sozusagen fest, dass es mein Traum ist, Medizin zu studieren und Arzt zu werden. Ich hatte mir für die Oberstufe vorgenommen, zu ackern und einen sehr guten Absichnitt zu schaffen.

    So viel dazu.
    Seit etwa einem Jahr beschäftige ich mich wieder intensiv mit dem Thema, denn so langsam muss man ja mal anfangen, seine Zukunft zu planen. .
    Für mich steht eigentlich fest, dass Medizin das größte ist, das ich mir vorstellen kann, ich bin mir auch des Aufwands und des ständigen Lernens bewusst - ebenso weiß ich, dass der Beruf als Arzt wohl einer der stressigsten und zeitraubendsten ist, die es gibt.

    In der Schule sieht es nichtso gut aus, wie ich es geplant hatte... ich gehe davon aus, dass sich mein Abischnitt irgendwo zwischen 2,1 und 2,5 einpendeln wird, aber Genaues weiß ich jetzt ja noch nicht..
    Zudem bereitet es mir Sorgen, dass ich Chemie seit der 10., Physik seit der 11. nicht mehr habe.. in Bio bin ich recht gut.

    Nun denn, es wird mir ja nichts anderes übrig bleiben, als über die Wartezeit an einen Studienplatz zu kommen; ich möchte zunächst eine Ausbildung zum Krankenpfleger machen und dann erst einmal ein paar Jahre arbeiten.
    Es gibt Tage, an denen ich richtig optimistisch bin und mir sage "Naja, dann bin ich halt erst Mitte 20, wenn ich mit dem Studium anfange. Das wird schon! Ich kann das alles schaffen!"
    Aber an manchen Tagen bin ich auch einfach nur verzweifelt und frage mich, ob das wirklich etwas werden kann.. und auch, ob ich das Studium überhaupt schaffen kann.. Momentan liegt die Wartezeit ja bei 14 WS, aber wer weiß, wie es in 5 oder 6 Jahren aussieht?!
    Ich habe einfach schreckliche Angst, dass ich mit 30 immer noch keinen Platz habe oder mitten im Studium merke, dass Medizin doch nicht mein Traumfach ist und ich es nicht packe..

    Klar, ich möchte jetzt hier nicht rumheulen, aber ich wollte mich nur irgendwo mal mit Leuten austauschen, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir.

    LG
    Ben
    Ich wünschte ich wäre mit 17 auch nur ansatzweise so diszipliniert und "erwachsen" gewesen wie Du



  5. #20
    Diamanten Mitglied
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    22.10.2013
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    1.868
    Zitat Zitat von KalleTheDog Beitrag anzeigen
    Ich wünschte ich wäre mit 17 auch nur ansatzweise so diszipliniert und "erwachsen" gewesen wie Du
    Wieso buddelst du denn den Thread wieder aus?



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