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Thema: Ausgebrannt

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
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    Zitat Zitat von Zitrusfrucht Beitrag anzeigen
    Wenn ich das so lese komm ich mir grad wie der größte Jammerlappen vor. Aber zur Zeit fühle ich mich ausgebrannt und desillusioniert.
    Mich würde eure Meinung zu oben geschilderten Bedingungen interessieren... vllt bin ich einfach nicht tough oder stark genug. Aber es kann doch nicht normal sein nur noch zu arbeiten und kein leben mehr zu haben
    Nein, du bist kein Jammerlappen. Und mit "stark genug sein" hat es auch nichts zu tun. Das wird einem nur gerne von den oberen Etagen an den Kopf geworfen damit man schön brav in der Opferrolle bleibt und weiter deren Drecksarbeit macht.
    Was viele Ärzte noch nicht kapiert haben: Es ist nur ein Job. Den man engagiert machen kann und Freude daran haben kann. Trotzdem ist es ein Job der einem das Leben finanzieren soll und es nicht zerstören.
    Deshalb: Such dir eine andere Stelle. Ein derart kaputtes System ändert sich nur dann, wenn wir alle die Konsequenzen ziehen und mit den Füßen abstimmen.
    Viel Erfolg!



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    09.06.2004
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    50
    Ich kann mich den anderen nur anschließen. Du bist absolut kein Jammerlappen, sondern die Arbeitsbedingungen sind eine Katastrophe. Leider sind genau die von dir genannten Probleme an sehr vielen Kliniken und in vielen Fächern zu erleben und auch in deinem Fall fragt man sich, was die Leute antreibt, sich soo ausnutzen zu lassen. Wie kann man freiwillig am Wochenende zum Briefeschreiben kommen? Gehts eigentlich noch? Was geht in diesen Leuten vor und was ist in deren Erziehung so alles falsch gelaufen? Ich frage es mich immer wieder.
    Deine 24h Wochenenddienste sind nichts anderes als ein krasser Bruch des Arbeitsrechts und wieso Ärzte nach so vielen Stunden noch selbst Blut abnehmen müssen, was anderswo eine Aufgabe für angelernte Hilfskräfte ist, das weiß wohl nur der liebe Gott.

    Ich würde dir raten sofort zu kündigen und bis zum letzten Arbeitstag noch ordentlich krank zu feiern. Wenn dir Innere gefällt, versuch es mal woanders. Stellen gibts ja genug und ganz so schlimm ist es woanders dann vielleich doch nicht. Gleichzeitig kannst du dir ja schonmal vorsichtig Gedanken machen, ob es nicht auch mittelfristig ein anderes Fach sein darf ...

    Das Leben ist zu kurz um es mit solchen Arbeitsbedingungen einfach wegzuwerfen. Zum Glück kann man auch als Arzt zu jeder Zeit aussteigen und in einen anderen Bereich mit zumindest normalen Bedingungen wechseln.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    30.01.2013
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    1.063
    Kenn ich auch so, zumindest das erste halbe Jahr. Nach der Geburt unseres 1. Kindes habe ich alles, was nichts direkt mit Patienten zu tun hatte um 16:30 fallengelassen und bin nach Hause. Den OA hatte ich immer ab 14.00 Uhr regelmäßig wegen der Kurvenvisite angerufen.

    Ein Kollege hat sich auch schon mal wegen den Briefen ein Bett ins Untersuchungszimmer schieben lassen und hat dann nach einem Diktiermarathon dort übernachtet.

    Love it, change it or leave it! Es gibt bessere Stellen!



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    19.01.2016
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Entweder man bekommt Unterstützung oder man entscheidet sich für einen Abgang, weil man erkennt, dass sich nichts ändern wird.
    Genau das war auch bei mir so!

    Unzufriedenheit gab es bestimmt schon immer, aber allmählich kommt es mir so vor als würde die "Klageflut" etwas überhand nehmen. Ehemalige Studien- und Arbeitskollegen von mir sind auch sehr unzufrieden.

    Zitat Zitat von Scarsick Beitrag anzeigen
    Wir können uns sowas nicht gefallen lassen und ich bin sicher (auch wenn Kollegen und Oberärzte mir immer wieder versucht haben einzureden, dass es überall so sei...), dass es Kliniken gibt, wo das ganze besser läuft!
    Ja genau! Die Sprüche hört man dann wenn es soweit ist. Oder "wir mussten damals noch 48 Dienst schieben". Lachhaft und gelogen!



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  5. #15
    Top Benutzer :)
    Mitglied seit
    18.08.2009
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    Wow, dass es sowas heute noch gibt sind nur die Leute schuld die sowas mit sich machen lassen, sorry!

    Ich arbeite in einem mittelgroßen Haus in einer internistischen Abteilung mit kardiologischen Schwerpunkt und von neuen Assistenten gehen 8 pünktlich nach Hause; der 9. hat halt Dienst;)
    Damit will ich nur sagen dass es auch andere Häuser gibt und dem Themenersteller raten schnellstmöglich zu kündigen… Was sagen eigentlich die Kollegen zu dieser Situation? Eigentlich müssten doch alle dort weglaufen!?



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