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V4 - V6
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EKG: Hatte auf Vorhofflimmern getippt. Aber hier SR mit SVES und eher präterminalen EBST. Die akut keine Hebungen / horizontalen Senkungen zeigen, aber in Hinsicht darauf, dass bisher keine Vorerkrankungen bekannt sind, er Raucher war / ist, abzuklären wären. Vom Lagetyp eher keine akuten RHB Zeichen.
Meine Vermutung: Stauungspneumonie und Pleuraerguss bei akut auf chronischer Herzinsuffizienz.
Evtl hat er einen abgelaufenen Infarkt nicht bemerkt (wurde glaube ich beschrieben als bagatellisierender Patient), daher meine Vermutung Mitralklappeninsuffizienz durch Abriss eines Segels.
Akute Lungenembolie halte ich für hinten angeschlossen. Die Dyspnoe trat bereits vor einem Jahr auf, hat sich nun über 2 Wochen progredient gezeigt, aber kann sich ja durchaus ein kleines Gerinnsel draufsetzen.
Sono Abdomen möchte ich haben, um den Volumenstatus genauer definieren zu können. Gerade in der Kombi Fieber und Infekt und V.a. Herzinsuffizienz entscheiden ob hypervoläm oder euvoläm und welcher Therapie er bedarf.
Ergo warte ich auf Echo, Sono, Labor und würde tatsächlich schonmal ein konventionelles Röntgen fahren.
Und anhand Klinik, Stabilisierbarkeit auch ein Intensivbett im Hinterkopf behalten.
Das Leben ist wunderbar!! Man muß nur den Mut haben sein eigenes zu führen...
Hmm, klinisch im Lungenödem, die Posterolateralwand im EKG sieht übel aus... ich glaube, der sollte ganz fix auf die ICU.
Akute kardiale Dekompensation, entweder bedingt durch KHK oder akute Klappeninsuffizienz (oder beides), möglicherweise Endokarditis, wobei Blutkulturen durch die vorangegangene Antibiose wahrscheinlich negativ sein werden.
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
Haben neulich auf der IPS noch einen jungen Patienten mit ähnlicher Konstellation verloren. Nein, ich sag (noch) nix. Allerdings war's bei ihm akut, und nicht akut auf chronisch.