teaser bild
Seite 4 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 20 von 22
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Platin Mitglied
    Registriert seit
    17.07.2005
    Ort
    Balkonien
    Beiträge
    821

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Die Frage nach der späten Facharztprüfung finde ich nun weder ungewöhnlich noch diskriminierend. Immerhin ist er ja zum Gespräch eingeladen worden - also schein kein Hindernis gewesen zu sein. Dass er dann dazu gefragt wird finde ich verständlich und halte es für eine sinnvollere Frage als "warum gerade diese Klinik" oder "was sind ihre Stärken". Der Grund und die Art wie er verkauft wird sagt dann ja doch recht viel über den Bewerber - was nicht zwangsweise ein Nachteil sein muss (Zielstrebigkeit trotz Hindernissen, langer Atem usw).
    Wenn man seinen Facharzt erst sehr spät macht, stehen einem denke ich bestimmte Karrierewege nicht oder nur noch eingeschränkt offen - zB ist der Weg zum Chefarztposten dann noch recht weit und die wenigsten Kliniken werden einen mit weit über 50 noch als Chef einstellen (wenn es nicht gerade eine Interimsposition ist, die man vermutlich nicht wirklich haben will). Und man macht natürlich deutlich länger Vorder- und Nachtdienste... Gerade der letzte Punkt ist doch eigentlich eine riesen Motivation so schnell wie möglich die Assistentenzeit durchzubekommen, oder nicht?



  2. #17
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    Atzenhausen
    Semester:
    Damals in den Ardennen...
    Beiträge
    28.026
    Ich kenne auch genügend Fachärzte, die noch ihre Dienste wie vor dem Facharzt schieben. Das macht keinen wirklichen Unterschied.
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



  3. #18
    Platin Mitglied
    Registriert seit
    17.07.2005
    Ort
    Balkonien
    Beiträge
    821
    Aber der Weg zur Oberarzt-Stelle oder Niederlassung ist kürzer



  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    03.10.2011
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    139
    Ich glaube, wenn man in der Klinik bleibt und beabsichtigt nicht in die Praxis zu wechseln, dann ist es egal wann man sein Facharztprüfung macht ( so 40 halte ich für noch ganz in Ordnung, 50 schon recht ungewöhnlich). Allerdings habe mir zufälligerweise einen Bericht von Ärztekammer angeschaut, Zitate:

    ''Das wirft die Frage auf, was in den Jahren zwischen 2004 und 2009, in denen lediglich drei Jahre in der angestrebten Facharztrichtung verbracht wurden, an anderen Tätigkeiten zusätzlich stattgefunden hat. Der scheinbar verzögerte Eintritt in die tatsächliche Weiterbildungkönnte erklären, warum in Deutschland das Durchschnittsalter bei Ablegen der Facharztprüfung mit mehr als 34 Jahren relativ hoch ist.''

    Die Zahlen sind nicht ganz frisch, aber bestätigen einfach , dass späteres Ablegen der FAP keine Tragödie ist.

    Ich habe mich vor kurzem erinnert, dass mein Chef in der Geriatrie , wo ich mal auch tätig war, eigentlich auch mit seinem Studium spät war....er hat erst Agrarwirtschaft studiert, Diplom geschrieben, ein Paar Jahren am Bauernhof gearbeitet, und erst danach, hat mit seinem Medizinstudium angefangen, so seine Facharztprüfung hatte er auch rund um 40......jetzt ist er schon seit mehreren Jahren Chefarzt....)) Er hat nie an den Unikliniken gearbeitet, aber ist außerordentlich guter Arzt, mit enormen Erfahrungen und Menschlich gesehen......wenn jeder Chef genauso menschlich, Nett und hilfsbereit wäre......dann wären alle Ärzte glücklich..))!



  5. #20
    DE-Systemprofiteur!
    Registriert seit
    04.07.2002
    Ort
    München
    Semester:
    as horsemen pass by
    Beiträge
    3.806
    also, Alter spielt nie eine Rolle, denke da mal zurück an die Zeit der "Ärzteschwemme" bis vor so ca. 10 Jahren, da waren die größeren Kliniken voll von Altassis um die 50, die alle keinen FA gemacht haben, weil sie dann sofort ihre Weiterbildungsstelle verloren hätten und auf der Straße gesessen wären, daher denke ich einmal, hat sich das Durchschnittsalter der FA Frischlinge tendenziell nach unten entwickelt, was sich die nächsten Jahre, mit Hinblick auf das G8 und den Wegfall Wehr-/Zivildienst sicher noch weiter fortsetzen wird.
    Aber keine Sorge, ein 42 jähriger FA findet genauso schnell eine OA Stelle wie ein 32 jähriger, gibt immer solche und solche Chefs und Krankenhäuser und manchem ist ein lebenserfahrener 42 Jähriger lieber als ein 32 jähriger high Performer mit grünen Öhrchen und der Führungsqualität eines Papierfliegers.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



Seite 4 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook