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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Platin Mitglied
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    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, Firebird!

    Unsere Probanden sind glücklicherweise sowieso nicht in der Altersklasse, wo man sich über Zahnspangen Gedanken machen müsste. Da geht es eher in Richtung Knie-TEP... Dafür sind erstaunlich viele tätowiert, aber erst ab Schulter abwärts. Das heißt, da wäre dann der Abstand hoch genug, dass nichts zu erwarten wäre?

    Ich werde in der Hinsicht mal Kontakt zu unseren Radiologen herstellen. Wobei ich verstehen würde, wenn die keine Lust hätten, Verantwortung bei einem Projekt zu übernehmen, mit dem sie sonst nichts zu tun haben.

    FLAIR müsste meines Wissens eine 2D-Sequenz werden. Der Plan steht da noch nicht ganz. Für unsere Fragestellung ist vor allem die T1-Sequenz relevant. Es ist noch nicht ganz klar, ob wir die FLAIR-Sequenz letztendlich überhaupt in die Auswertung mit einbeziehen werden, aber da sie eventuell für erweiterte Fragestellungen relevant sein könnte, machen wir sie mal mit.

    Wir haben keinen Radiologen, der die Bilder auf Zufallsbefunde durchsieht. Die Probanden unterschreiben auch, dass die Bilder primär von Nicht-Radiologen nur im Hinblick auf die Fragestellung ausgewertet werden, und es dadurch gut sein kann, dass pathologische Veränderungen übersehen werden.

    Im Ethikantrag steht nur, dass Personen mit nicht MRT-geeigneten Metallimplantaten ausgeschlossen sind. Was genau unter "nicht geeignet" verstanden wird, wird nicht genauer definiert.

    Was hältst du von zusammenfassend folgendem Vorgehen: ich lasse Zahnimplantate (vorausgesetzt, sie sind fest) und Tattoos (vorausgesetzt, sie sind nicht im Kopf-Halsbereich) grundsätzlich ins MRT. Die Tätowierten werden informiert, dass sie sich sofort melden sollen, falls etwas warm wird. Für alles andere besorge ich OP-Berichte etc., um die MRT-Tauglichkeit überprüfen zu können. Zusätzlich gucke ich, was unsere Radiologen (die wissen bestimmt auch, ob wir eine MR-Physik haben...) sagen und frage noch einmal bei der Ethikkommission nach.



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  2. #12
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    Hört sich für mich nach einem sinnvollem vorgehen an.

    Ich persönlich halte es für unethisch diagnostisch verwertbare Sequenzen nicht durch jemand mit entsprechender Erfahrung ansehen zu lassen. Das ist aber ein großes Streitthema und wenn eure Ethik damit zufrieden ist passt es ja. Ich kenne eine Fall eines bei Diagnosestellung inoperablen Glioms welches mehrere Jahre vorher bei genau so einer Untersuchung nicht gesehen wurde, damals aber gut resezierbar gewesen wäre.



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  3. #13
    Platin Mitglied
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    Da sprichst du natürlich einen guten Punkt an. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass auch bei Studien die Bilder oft systematisch auf pathologische Veränderungen durchgeguckt werden. Ich dachte, das läuft immer so wie bei uns und kannte das auch nur so. Aber so wie du es beschreibst finde ich es auch deutlich besser!



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  4. #14
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Ach ja, IUP stellen auch eine Kontraindikation dar.....



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  5. #15
    Dunkelkammerforscher
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    Nein eigentlich nicht. Aber eine Empfehlung zur Lagekontrolle. Ist zwar physikalisch bei Kupfer unsinn juristisch aber durchaus sinnvoll. Beweis am Ende mal, dass das IUP nicht doch durch das MRT verrutscht ist.



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