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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
    Mitglied seit
    13.04.2009
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    Zitat Zitat von Arrhytmicin Beitrag anzeigen
    Sollte ich mich in meinem Fall lieber an Psychiater oder Psychologen wenden? Besteht der Unterschied nur in der Verordnung von Medikamenten seitens des Psychiaters?
    Du solltest am besten eine Psychotherapie machen, um die Symptome nicht nur zu unterdrücken (durch Medikamente), sondern gedanklich zu bearbeiten. Psychotherapie kannst du nur bei einem psychologischen Psychotherapeuten machen, das ist also der eine Weg. Natürlich dürfen auch Psychiater Verhaltenstherapien o.ä. anbieten, jedoch tun das die meisten nicht. Um die Symptome erst mal zu bekämpfen, solltest du dich parallel an einen Psychiater wenden. Wobei da auch erst mal der Gang zum Hausarzt ausreichen kann, schließlich haben die da auch eine gewisse Routine, weil viele Leute zuerst einmal beim Hausarzt aufschlagen. Mit dem kann man ja auch den weiteren Weg besprechen. Ich persönlich hab aber auch keine guten Erfahrungen mit Psychiatern gemacht, weshalb ich da etwas vorgeschädigt bin. Und ich halte insgesamt ziemlich wenig von Psychopharmaka, weshalb mir immer der Psychotherapeut der bessere Ansprechpartner ist. Aber beide Wege sind möglich, eine Kombination aus beidem ist für dich wohl das beste und man muss sich vorher Gedanken machen, was man möchte oder nicht (bzgl. Medikation).
    Geändert von el suenio (21.02.2016 um 18:22 Uhr)
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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  2. #12
    gamo lefuzi nibe
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    Zitat Zitat von Arrhytmicin Beitrag anzeigen
    an den SD-Check habe ich noch gar nicht gedacht, wäre aber sicher nicht mal so abwegig, da ich da familiär stark vorbelastet bin (Oma, Papa, Schwester...- falls es überhaupt eine fam. Disposition gibt) und seit des Beginn des Studiums +5 kg drauf hab, was ich allerdings bis jetzt auf den Bewegungsmangel geschoben habe. Ich sprech das auf jeden Fall beim HA mit an!
    Es gibt auf jeden Fall eine familiäre Prädisposition. Ich würde mal bei deiner Familie fragen, was sie haben (Hashimoto? Basedow?). Gewichtszunahme, Müdigkeit, Frieren, Obstipation würden zu einer Unterfunktion passen, bei der Überfunktion ist es eher umgekehrt. TSH hat einen zirkadianen Rhythmus, daher am besten morgens Blut abnehmen lassen. Obere Grenze vom TSH ist je nach Labor bei 2.5 bis 4, in diesem Bereich kann schon eine Unterfunktion vorliegen (war bei mir z.B. so mit einem TSH von 3.0, positiven Antikörpern und entsprechender Klinik). Im Zweifel kannst du dich an einen Endokrinologen oder Nuklearmediziner wenden, die meisten davon wenden meiner Erfahrung nach auch den Referenzbereich an, der bis 2.5 geht.

    Zur Therapeutensuche: Du kannst dich auch an ein psychotherapeutisches Institut wenden, die können häufig etwas schneller einen freien Platz vermitteln. Die schon angesprochene psychologische Beratung an der Uni würde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Alles Gute für dich!



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  3. #13
    die Ruhe vor dem Sturm.. Avatar von Arrhytmicin
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    mir wäre eine nicht-medikamentöse Therapie auch lieber. Aber vor dem Hintergrund, dass das Semester im April schon wieder beginnt und ich bis dahin wohl keine Gesprächstherapie werde anfangen können, würde mir eine medikamentöse Unterstützung sicher erstmal helfen. Wenn ich nur daran denke, dass ich bald stundenlange Chemie- und Physikpraktika haben werde und dann auch wieder in einer Situation "gefangen" bin, dreh ich schon halb durch. Zumal ich ja dann nicht nur "aushalten" muss, sondern auch Leistung bringen muss.
    "Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht."



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  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
    Mitglied seit
    13.04.2009
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    Beiträge
    2.546
    Nein, so habe ich das jetzt auch nicht gemeint, ich verstehe da dein Problem total. Schließlich ging es mir dann irgendwann auch nicht anders und ich habe mich auch so entschieden zumindest kurzfristig. Eine reine Gesprächstherapie nützt dir im Übrigen nicht viel, du brauchst eine (kognitive) Verhaltenstherapie und solltest da auch bei der Therapeutensuche drauf achten. Bei vielen steht das nicht genau dabei, was sie anbieten, die meisten sind aber Verhaltenstherapeuten. Das sollte man vorher in Erfahrung bringen, sonst sitzt man unter Umständen beim Falschen und der Weg und die Mühe waren umsonst.
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  5. #15
    Bindfadenberaterin
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    Zitat Zitat von el suenio Beitrag anzeigen
    Mit dem kann man ja auch den weiteren Weg besprechen. Ich persönlich hab aber auch keine guten Erfahrungen mit Psychiatern gemacht, weshalb ich da etwas vorgeschädigt bin. Und ich halte insgesamt ziemlich wenig von Psychopharmaka, weshalb mir immer der Psychotherapeut der bessere Ansprechpartner ist. Aber beide Wege sind möglich, eine Kombination aus beidem ist für dich wohl das beste und man muss sich vorher Gedanken machen, was man möchte oder nicht (bzgl. Medikation).
    Ich habe auch überwiegend schlechte Erfahrungen mit Psychiatern gemacht.
    Aber es gibt sie. Die Guten

    Und zu den Medikamenten: Hängt stark vom Schweregrad ab. Meiner Meinung nach.
    Klar ist es super, wenn man ohne auskommt. Und manchmal braucht es Medikamente, um überhaupt erstmal etwas Stabilität einzubringen und therapiefähig zu sein.
    Und wenn sie gut wirken, erleichtern sie vieles. Sie sind eine Krücke.


    Nur zu Vollständigkeit:
    Das sind meine eigenen Erfahrungen oder was ich bei anderen miterlebt habe.

    Edit: Da war ich zu lahm.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: eine VT bringts nicht immer. Wird gern in Kliniken so gehandhabt und vermittelt.
    Und letztlich bring eine Verhaltenstherapie dann etwas, wenn es Verhaltensweisen gibt, die zum Problem führen und die man ändern möchte.
    Manchmal geht es aber gar nicht um Verhaltensmuster
    Letztlich wird keiner von uns hier sagen können, woher es kommt. Und unabhängig von Therapieform ist das therapeutische Verhältnis viel wichtiger (meines Wissens sogar nachgewiesen, dass das Verhältnis wichtiger als die "eigentlichen Fähigkeiten" des Therapeutens)

    Edit 2: Ich würde einfach Therapeuten abtelefonieren und angebotenen probatorische Sitzungen nutzen.
    Geändert von kekskruemel (21.02.2016 um 19:15 Uhr)



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