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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
    Mitglied seit
    13.04.2009
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    10.
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    2.546
    Zum Glück gibt es auch kompetente und empathische Psychiater. Ich sehe das ja zum Glück auch täglich, wir haben auch sehr nette. Aber ich bin trotzdem abgeschreckt und war mit dem Weg (Dauermedikation festgelegt nach 10min Gespräch) nicht einverstanden. Deshalb meinte ich, dass man sich überlegen muss, was man möchte.
    Dass Medikamente eine Hilfe sein können, seh ich auch so, sonst würde ich nicht in der Psychiatrie arbeiten. Aber ich sehe das in den meisten Fällen nur als eine Übergangslösung an und finde es viel wichtiger, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen, denn da hat man nachhaltig etwas davon. Das ist jetzt nicht unbedingt bezogen auf diesen Fall hier. Hier wird wohl nur eine medikamentöse Behandlung eine Erleichterung bringen für den Anfang.

    Ich kann auch sagen, dass Verhaltenstherapie nicht immer was bringt. Was man jahrelang erlernt hat, wird man nicht innerhalb von 25 Stunden wieder verlernen und auch nicht innerhalb von 50 oder 100 Stunden. Das ist ein Prozess über Jahre. Aber zumindest liefert die VT für mich die sinnvollsten Ansätze. Jetzt werden alle mit tiefenpsychologischer Ausbildung aufschreien In dem Fall hier geht es ja auch nicht direkt um Verhaltensweisen, die zum Problem führen. Aber es geht darum, besser mit dem Problem umzugehen und es ertragen zu können. Was dahinter steht, ist ja noch mal eine ganz andere Frage. Ein guter Therapeut wird sowieso verschiedene Aspekte einbringen. Ich wollte nur warnen, sich den "falschen" Therapeuten zu suchen. Ich saß zuerst bei einem Tiefenpsychologen, der mir nach 45min Schilderung meinerseits mitteilte, dass er da der falsche Ansprechpartner wäre. Fand ich jetzt nicht wirklich toll und müsste ich kein zweites Mal haben.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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  2. #17
    die Ruhe vor dem Sturm.. Avatar von Arrhytmicin
    Mitglied seit
    30.06.2014
    Ort
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    PJ
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    531
    Da ich mich noch nie groß mit Psychologie beschäftigt habe, kann ich bei meiner Suche jetzt gar nicht einschätzen, wer mir am besten helfen könnte.
    Schreibe aber gerade eine Liste und recherchiere, wer überhaupt freie Termine im Moment (wenn auch mit Wartezeit) anbietet.

    Wie lange dauert denn im Schnitt so eine Therapie? Ist sicher völlig unterschiedlich, oder ?
    "Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht."



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  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
    Mitglied seit
    13.04.2009
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    Beiträge
    2.546
    Man bekommt erst mal 25 Stunden von der Krankenkasse genehmigt als Kurzzeittherapie. Das könnte man dann überführen in eine Langzeittherapie, aber das erst mal nur der Vollständigkeit halber. Meistens kann man da mit einer Dauer von ca. einem Jahr rechnen, wenn man jede Woche eine Stunde hat. Zu Beginn hat man außerdem jeweils fünf probatorische Sitzungen, in denen man auch unterschiedliche Therapeuten besuchen kann. Das zählt noch nicht zu den Stunden.
    Am besten einfach mal alle anrufen und das Problem schildern. Wobei ich es nicht so prickelnd finde, dass die meisten trotz telephonischer Sprechstundenzeit einen Anrufbeantworter geschaltet haben. Das limitiert doch schon ziemlich stark die Möglichkeiten, finde ich. Aber wenn du so mutig bist und Anrufbeantworter besprichst, sollte das kein Hinderungsgrund sein.
    Geändert von el suenio (21.02.2016 um 19:54 Uhr)
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  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    22.11.2015
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    1.145
    hat man die 5 probatorischen dann eigtl für jeden therapeuten zum ausprobieren - oder insgesamt 5?
    nach einer oder 2 std wird man ja kaum sagen können, ob man mit demjenigen weiterkommt oder?



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  5. #20
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Man hat die fünf probatorischen Sitzungen pro Therapeut. Aber ich muss sagen, dass ich es nicht unbedingt angenehm finde, mein Problem da jedem zu erläutern. Ich entscheide da eher schnell. Obwohl sogar von den Therapeuten empfohlen wird, sich weiter umzuschauen. Also, ruhig machen, wenn es einen nicht stört.
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