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Zitat von
Gildrion
Ich denke, dass man hier einfach am kürzeren Hebel sitzt, sonst sähen die Arbeitsbedingungen in Deutschland ja besser aus. Gerade als Berufseinsteiger und selbst nach der Facharztprüfung bezweifel ich, dass man da viel Spielraum hat oder gibt einem der Ärztemangel in der Realität tatsächlich eine Verhandlungsgrundlage? Könnte mir vorstellen, dass dort lediglich auf dem Papier Besserung gelobt wird, aber in der Praxis dann dennoch wieder die 60h/Woche bei herum kommt, oder?
Wir "Querdenker" sitzen nur deshalb am kürzeren Hebel, weil die meisten Kollegen drauf getrimmt sind, immer schön zu huschen und zu allem "ja" zu sagen.
Besserung wird nicht mal auf Papier, sondern allenfalls mündlich vom Chefarzt gelobt. Die Verwaltung schert sich keinen Deut, wenn sich die Mitarbeiter kaputtarbeiten.
Und was haben wir unterm Strich davon? Einen kaum zu durchbrechenden Teufelskreis: schlechte Arbeitsbedingungen mit geringer Aussicht auf Besserung --> Auswanderung --> verstärkter Ärztemangel --> ausländische Kollegen, die niemals aufmucken würden --> Verschlechterung der Arbeitsbedingungen --> Auswanderung --> ....