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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Anästhesie bietet tendenziell ganz gute Chancen für gute Arbeitsbedingungen im Krankenhaus. Im OP hatte ich so gut wie nie Überstunden, ca. 4 Dienste unter der Woche und einen langen ( 24h) Dienst am WE im Monat. Die Dienste waren immer busy, trotzdem konnte man den nächsten Tag noch irgendwie nutzen. Wenn ich das mit den Arbeitsbedingungen der chirurgischen oder internistischen Kollegen im Haus vergleiche, absolut paradiesisch.
    Im OP herrscht zwar auch Zeitdruck und es wird viel genörgelt unter den Kollegen, aber mit der Arbeitsbelastung wie z.B. in der Inneren ist es m.E. überhaupt nicht vergleichbar. Selbst an großen Unikliniken sehen die Bedingungen in der Anästhesie noch ganz gut aus.
    Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, daß die Dienstbelastung mit zunehmender Erfahrung in der Anästhesie häufig steigt...

    Intensiv hingegen ist eine ganz andere Welt, durch das Schichtsystem mit regelmäßigen Überstunden und geplanten Extraschichten on top wegen Personalmangel macht man außer Arbeiten und Schlafen bei uns nichts anderes. Sozialleben = 0, der ständige Wechsel der Schichten macht mit der Zeit dtl. zu schaffen.
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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  2. #17
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    zwischendurch schonmal vielen Dank für die ganzen Meldungen! 24h Dienste fände ich prinzipiell auch gar nicht so verkehrt im Vergleich zu wechselnden Tages/Nachtschichten. Selbst wenn man dadurch auf mehr Stunden kommt, ist es auf Dauer vermutlich erträglicher. Ich hab nur schon (so blöd das vielleicht klingt) im Pflegepraktikum gemerkt, wie bescheiden es ist, 12 Tage am Stück arbeiten zu gehen. Meine 2 Tage Erholungszeit brauche ich einfach. Ein hohes Arbeitsaufkommen kann immer mal vorkommen. Hatte selbst in der Forschung damals teilweise 13 Stunden Tage.

    Da finde ich das System in ehm Schweden (?) ganz gut, wo man alle 9 Wochen 1 Woche frei bekommt, sodass man im Jahresdurchschnitt auf 44h/Woche kommt.

    Über Holland hatte ich tatsächlich schon nachgedacht, weil ich direkt an der Grenze wohne und mein vorheriges Studium in Holland abgeschlossen hatte. Wie sehen die Arbeitsbedingungen dort denn aus (abgesehen von der 4-Tage-Woche)?

    Es wurde auch noch die 80%-Stelle angesprochen: Wie realistisch ist es denn, als Assistenzarzt/respektive später auf Teilzeit angestellt zu werden?

    Viele von euch denken vermutlich, dass ich mir nicht so viele Gedanken machen soll, aber mich beschäftigt das derzeit sehr



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  3. #18
    Banned
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    Zitat Zitat von Gildrion Beitrag anzeigen
    Es wurde auch noch die 80%-Stelle angesprochen: Wie realistisch ist es denn, später auf Teilzeit angestellt zu werden?
    Sehr realistisch. Wenn man`s geschickt anstellt, sogar für 100% des Gehalts.



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  4. #19
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    Zitat Zitat von Gildrion Beitrag anzeigen

    Viele von euch denken vermutlich, dass ich mir nicht so viele Gedanken machen soll, aber mich beschäftigt das derzeit sehr
    Doch, warum nicht? Es ist sicherlich nicht doof, sich Gedanken darüber zu machen, wie man sich seine Berufstätigkeit vorstellt, und wenn es "nur" der zeitliche Aspekt ist. Vieles muss man auf sich zukommen lassen, aber es nützt keinem was, erst nach zehn "wenn ich das nur vorher gewusst hätte" zu bemerken.



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  5. #20
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    Zitat Zitat von Gildrion Beitrag anzeigen
    Über Holland hatte ich tatsächlich schon nachgedacht, weil ich direkt an der Grenze wohne und mein vorheriges Studium in Holland abgeschlossen hatte. Wie sehen die Arbeitsbedingungen dort denn aus (abgesehen von der 4-Tage-Woche)?
    An sich ist es kein Problem, um in Holland vier Tage in der Woche zu arbeiten. Auch in Flandern, wo ich meine FA-Ausbildung absolviert habe, ging dies. Die Weiterbildung hat sich selbst nicht verländert. Allerdings habe ich mich seit Jahren vom klinischen Sektor entfernt. Es kann in einem KRankenhaus also anders sein. Frag einmal bei Kaas (zweite post) nach. Er arbeitet anscheinen in Maastricht. Dann sollte er mehr zur Anerkennung wissen. Anders einmal auf der KNMG - Homepage nachsehen.

    Was ich an Holland sehr schätze, ist, dass die Hierarchien viel flacher sind. Man muss die Chefitäten nicht anbeten. Und sie helfen einem auch. In Deutschland habe ich sogar einmal zu hören bekommen, dass ich meine Kunstfehler alleine machen sollte. Solch eine Aussage wäre meiner Ansicht nach in Holland unmöglich.



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