Lass ihn depressiv werden aufgrund der Impotenz - dann werden die Behandlungskosten wahrscheinlich übernommen werden.
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Mein Schwager hatte im 35 LJ vor ein paar Jahren zufällig ein Prostata-Ca diagnostiziert bekommen. Der Tumor war lokal weit fortgeschritten aber noch nicht metastasiert. Nach OP ist er jetzt impotent. Die Krankenkasse hat jetzt nach der 2. Einzelfallprüfung die Kostenübernahme von PDE5-Hemmer mit der Begründung es sei ein Lifestyle-Medikament verweigert - trotz fachärztliches Gutachten.
Ich kann die Argumenation bei einem jungen Menschen mit Kinderwunsch nicht nachvollziehen. Meine Frage an die Urologen: Kennt ihr Patienten in ähnlicher Situation die eine Kostenübernahme bewilligt bekommen haben? Ist der nächste Schritt eine Klage?
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Lasst euch das MDK-Gutachten schicken und schaut, was bemängelt wurde. "Fachärztliche Gutachten" sind oft nämlich nicht das Papier wert, auf dem sie stehen, weil man als Facharzt draußen nicht selten keinerlei Ahnung von den Spielregeln (aka Sozialgesetzbuch und Sozialrechtsprechung) hat, nach denen so etwas bewilligt oder eben nicht bewilligt wird... Also Gutachten geben lassen (muss die Krankenkasse machen) und genau durchlesen und dann dem Facharzt oder ggf. anderen Facharzten nochmal auf die Pelle rücken.
Mal eben so depressiv werden lassen hilft da übrigens auch oft nicht.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)