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Hallo Ben !
Oje, was Du da schreibst kenne auch ich leider nur zu gut ! Leider gibt es immer wieder solche Chef- oder Oberärzte, die
sich wie die letzten Tyrannen aufführen. Eine allgemeingültige Regel, wie man mit der Situation umgeht, gibt es wohl nicht.
Wie Du aus den anderen Antworten herauslesen kannst, gibt es auch manche, die ausharren würden.
Ich an Deiner Stelle würde mir aber genau überlegen, ob das wirklich eine Option für Dich ist. Denn vergessen sollte man folgendes nicht:
1. Dein "Gegner" ist der leitende Oberarzt.
Das bedeutet, es ist nicht einfach "irgendeine faule Frucht im Obstkorb", der man problemlos aus dem Weg gehen kann ! Zudem unterstehen ihm auch noch die anderen Oberärzte der Abteilung und sein Wort dürfte auch beim Chefarzt das meiste Gewicht haben. Fazit: Dieser Mann hat genug Einfluss und Macht, um Dir das Leben echt schwer machen zu können ! Zusätzlich kann er Deine Ausbildung immer wieder ausbremsen, was er ja schon hinreichend demonstriert hat. Dein Ziel, Facharzt zu werden, kann er also auch noch in weite Ferne rücken.
2. Unterschätze nicht die Auswirkung eines anhaltenden Konfliktes auf Deine Gesundheit !
Dass es am Arbeitsplatz gelegentlich mal kracht, weil etwas nicht gut gelaufen ist, dürfte normal sein. Aber anhaltende oder ständig neue Konfliktsituationen sind ein enormer Stressfaktor, durch den man richtig krank werden kann. Das fängt mit Bauchschmerzen auf dem Weg zur Arbeit an und endet irgendwann im Burn-Out. Also Vorsicht !
Zusammenfassend würde ich alles noch 1-2 Monate beobachten und dann ggf. gehen. Vergesse nicht, dass es auch noch andere Jobangebote gibt. Außerdem bist Du als Weiterbildungsassistent angestellt, d.h. Du hast irgendwo auch ein Recht auf Ausbildung !
Gruß Paracelsus
I've nothing much to offer
There's nothing much to take
I'm an absolute beginner
And I'm absolutely sane.
-David Bowie "Absolute Beginner"