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Hallo,
nach längerem stillen mitlesen, möchte ich die Forumsgemeinde um auch einmal um Rat fragen:
Gerade habe ich mein 4. Weiterbildungsjahr in der Inneren angefangen. Begonnen habe ich damals in der Kardiologie, habe jetzt aber gemerkt, dass mir die Gastroenterologie deutlich mehr Spaß macht. Das Ziel ist also klar: Der Facharzt für Gastroenterologie. Niederlassung ist eher nicht das, was ich anstrebe, ich könnte mir vorstellen, im Anschluss noch die spezielle Intensivmedizin zu machen.
Die Frage ist jetzt: Direkt die Weiterbildung zum Gastroenterlogen (6 Jahre) oder erst den Internisten und dann den Gastroenterologen (5+3 Jahre). Die meisten meiner Kollegen haben erst den normalen Internisten gemacht. Auf der einen Seite steht ein deutlicher Zeitvorteil, auf der anderen eine (vermeintlich) breitere Ausbildung, was spannend sein könnte, wenn man sich an kleineren und mittleren Kliniken auf eine Oberarztstelle bewirbt. Wenn das mit dem Internisten vorher überhaupt Sinn machen soll, müsste ich allerdings nochmal in die Kardiologie rotieren (sonst wäre das ja wirklich Zeitverschwendung, andere Fachrichtungen gibt es bei uns nicht, die Gastroenterologen machen den allgemeininternistischen und onkologischen Teil mit). Richtig Lust hätte ich darauf ja nicht, allerdings wären meine Echofähigkeiten sicherlich ausbaufähig.
Würde mich freuen, von euch ein paar Argumente für die ein oder andere Position zu bekommen, bevor ich mit meinem Chef die weiteren Details kläre.
Vielen Dank schonmal