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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.07.2012
    Beiträge
    478
    http://www.aerztezeitung.de/praxis_w...htquartal.html

    http://www.mittelbayerische.de/bayer...rt1347347.html

    Das elende Thema wird also neu aufgerollt. Und während es das letzte Mal reichlich Gegenwind gab scheinen diesmal (fast) alle ins gleiche Horn zu stoßen.

    Wie seht ihr das - glaubt ihr, dass sich der Blödsinn noch verhindern lässt? Ich habe den Verdacht, dass es Hauptziel des Hausärzteverbandes ist, seinen Mitgliedern unbezahlte Lakaien zur Seite zu stellen...
    Wie schnell ist das ganze umsetzbar? Könnten wir, die aktuellen Kliniker, vielleicht noch davon verschont werden?



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  2. #2
    gamo lefuzi nibe
    Mitglied seit
    24.10.2009
    Beiträge
    3.484
    Ich hätte mich früher auch darüber aufgeregt, aber meine Allgemeinmedizin-Pflichtfamulatur war echt viel besser als meine Klinikfamulaturen (vor allem Innere...) so dass ich absolut nichts dagegen hätte, 1 Monat Chirurgie und Innere weniger machen zu müssen und dafür 3 Monate Allgemeinmedizin.



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  3. #3
    straight outta hell
    Mitglied seit
    27.04.2012
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    Kruppstahl und Beton
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    über den Berg.
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    5.392
    Allgemein erschließt sich mir immer noch nicht, was man damit bezwecken will. Man bekommt die Allgemeinmedizin mittlerweile so penetrant aufgedrängt, dass das an sich schon unsympathisch ist. Bin wie viele andere Studenten auch der Meinung, dass das Problem nicht im Fach an sich liegt sondern in dem ungünstigen Rahmenbedingungen. Da wirds man auch mit sonstwievielen Zwangsveranstaltungen nichts ändern. Ich sehe jetzt auch nicht, warum Allgemeinmedizin soviel wichtiger und grundlegender sein sollte als z.B. Anästhesie.

    Und auch in der Allgemeinmedizin steht und fällt vieles eben mit der entsprechenden Lehrpraxis. Da kann man auch an ätzende Ärzte und grottenschlechte Organistaion geraten, wie es eben auch in der Inneren oder Chirurgie passiert.
    Ich habe auch eine sehr gute Hausarztfamulatur gemacht und wurde sehr gut betreut. Im Falle eines Falles würde ich fürs PJ sofort wieder in diese Praxis gehen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich keine Allgemeinmedizin machen will und ich mich, trotz wirklich guter Lehre/Betreuung, in den 4 Wochen Famulatur schon nur minimal für die Arbeit in einer Hausarztpraxis begeistern könnte. Ich habe echt keine Bedürfs, da nochmal 3 Monate abzusitzen und sehe da auch keinen Mehrwert.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.738
    Die DEGAM hat sich mit ihren Aussagen zur MB-Umfrage leider extrem unsympathisch gemacht. Ich schließe mich da nie an: Grundsätzliches Interesse an der Allgemeinmedizin haben viele Medizinstudenten, allerdings hat kaum jemand Lust darauf, im 5-Minuten-Fließbandtakt bei schlechter Bezahlung und langen Arbeitszeiten Überweisungen zu schreiben. Die Probleme sind also großteils hausgemacht, und mehr Zwang wird sicher nicht helfen.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    15.05.2011
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    München
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    5.996
    ^
    This.

    Ich habe die Woche noch unser Allgemeinmedizin Blockpraktikum durchgezogen und war wieder in der Praxis, in dem ich auch schon während unseren Ambutagen war. Je nach meiner persönlichen Motivation konnte ich viel selber machen oder auch einfach nur einen Tag lang Schatten spielen. Und wieder bin ich an dem Punkt, wo ich mir Allgemeinmedizin grundsätzlich schon vorstellen könnte, zumal mir ja mehr oder weniger schon die Praxisnachfolge angeboten wurde ;)
    Aber mein Problem ist auch diese überbordende Bürokratie, die ich allein in der kurzen Zeit schon miterleben durfte. 5 Minuten für den Patienten und 1h für den Papierkram.
    Und auch bei mir ist es so, dass diese ganze erzwungene Anwesenheit mein Interesse für die Allgemeinmedizin jetzt weder erhöht noch erniedrigt hat. Wer sich das vorher schon vorstellen konnte, der kann es auch danach oder wird abgeschreckt. Die die es sich vorher nicht vorstellen können, werden in den meisten Fällen aber leider nur abgeschreckt und meistens nicht angefixt.
    Natürlich gibt es Ausnahmen. Eine Freundin von mir hatte ne geile Hausarztfamu mit eigenem Zimmer und quasi eigenen Patienten, konnte sich das vorher überhaupt nicht vorstellen und zieht das jetzt ernsthaft in Betracht. Aber Ausnahmen bestätigen eben auch nur die Regel.

    Ich bin strikt gegen ein weiteres verpflichtendes Tertial, Quartal, Quantal, Sextal oder was auch immer. Dieses Studium ist schon verschult genug. Meinetwegen könnte man das 4. Fach quasi "freiwillig" einführen, aber dann auch nur so, dass es allen Fachrichtungen offen steht.
    Heute ist es die Allgemeinmedizin denen Kräfte fehlen, wenn es morgen die Urologie ist, werden dann alle zu einer Uro-Famulatur und nem Uro-PJ gezwungen?



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