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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    3. WBJ Päd
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    Das Programm der Uni finde ich schon sehr komisch.. Wie kann man zB Radiologie im 2. (!) Semester lehren ohne davor Anatomie angeschlossen zu haben? Ich finde das alles etwas seltsam.. Das hört sich immer ganz toll an wenn man liest das man von Anfang an schon auf Patienten losgelassen wird man aber im Grunde 0 Ahnung von grundlegenden Sachen hat.. Außerdem ist der Studiengang ja recht neu, ich nehme mal an da wird noch viel rumexperimentiert und ausprobiert.. An deiner Stelle - wenn es unbedingt Wien sein soll - würde ich auf die Med Uni gehen



  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    13
    Dumme Frage: Ist überhaupt sicher, dass dieses Studium problemlos anerkannt wird?
    Ansonsten finde ich insgesamt mindestens 110.000 Eier alleine für das Studium schon heftig. So viel besser kann die Lehre eigentlich gar nicht sein.
    Und mit diesem Schuldenberg würde ich persönlich nicht ins Berufsleben starten wollen, wenn es auch kostenlose ALternativen gibt.

    Ansonsten siehe hier:
    http://www.sfu.ac.at/index.php?article=126



  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    1
    Auch wenn der Post schon etwas älter ist, wird er einem mit den richtigen Suchbegriffen noch angezeigt, weshalb ich jetzt noch darauf antworte:

    Ich hatte einen Teilstudienplatz in Deutschland und bin anschließend an die SFU gewechslt. Mittlerweile habe ich dann Dank Physikum wieder einen Platz in Deutschland, weshalb ich tatsächlich direkte Vergleiche ziehen kann.

    Folgendes sollte man wissen: gelehrt wird zu 90% fronatal (habe ich mir mal mit den Stundenplänen ausgerechnet); mit Deutschland vergleichebare Praktika gibt es gar nicht und die frühe Lehre im Bachelor besteht aus einer abgekürzten Ausbildung zum Rettungssani beim ASBÖ. Da man am Freudplatz 3 von allen PatientInnen sehr weit entfernt unterrichtet wird, hat man da auch keine weitere Berührungen. Es wird nicht gescheit in Histologie mikroskopiert, es werden keine Versuche unternommen und die sog. "Forschungspraktika" bestehen aus etwas mit der Mikropipette spielen. Das doch sehr umfangreiche Fach Mikrobiologie wird auf ein absolutes Minimum herunter gebrochen, weshalb man weder mit der enormen Anzahl unterschiedlicher Keime konfrontiert wird, noch bekommt man ein gewisses Gespür dafür. Physiologie wird angelhaft und Modular gelehrt (auch hier habe ich das Zusammenspiel aller Organe besser in D. verstanden) und Biochemie wird praktisch gar nicht gelehrt. In Anatomie gibt es Stand jetzt keine Prüfung, mit D. vergleichbare Seminare gibt es ebenfalls nicht und ganz allgemein wird alles doch auf einem unangenehm oberflächlichem Niveau gelehert. Bestes Fach (besser als in D.) ist Statistik.
    Die Dozenten sind allesamt sehr gut und halten gute Vorlesungen, allerdings fehlen natrlich Elektrophysiologen oder Biochemiker, welche einem auch das beibringen, was nicht zum unmittelbaren Verständnis beiträgt.
    Zu einer Uni gehört für mich auch noch mehr: also Unisport, Unichor, fakultätsübergreifende Aktivitäten,... All das bietet die SFU nicht.
    Im direkten Vergleich würde ich das Studium eher als eine Art Ausbildung bezeichnen. Wobei Ausbildungen immer einen großen Teil Praxis enthalten, was halt an der SFU nur durch die ASBÖ Ausbildung oder Famulaturen zu bekommen ist.

    Sofern man eine Alternative hat: nehmt sie an! Ganz privat würde ich tatsächlich sagen, dass man sich an der SFU einen Doktor-light kauft. Dafür sprechen auch die praktisch nicht vorhandenen Durchfallquoten und sofern man das Studium nicht aus eigenen Stücken beendet, wird man hier seinen Abschluss mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch machen. Das jemand auf Grund von Leistung durchgefallen wäre, ist mir nicht bekannt.

    Auch auf gar keinen Fall zu besuchen ist das Vorsemester! Kostet einen Haufen Geld, wofür man aber praktisch nichts bekommt.

    Wovor man keine Angst haben muss: der Abschluss wird in Deutschland anerkannt.



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