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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Medizinzombie
    Mitglied seit
    13.10.2015
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    Servus Leute,
    ja es klingt komisch, aber ich habe mit meinen 19 Jahren gewaltige Angst vor der Zukunft.
    Warum ?
    Nun, ich will wie die meisten hier von euch, auch unbedingt Humanmedizin studieren.Ich kann mir sonst nix anderes vorstellen, was ich an Stelle dessen studieren/machen sollte.Die Realität sieht aber so aus, dass Bewerber, die eine 2 vor dem Komma haben, im Prinzip keine andere Möglichkeit haben, als derzeit 7 Jahre zu warten.Und genau da liegt die Tragik.Während viele meiner Freunde wahrscheinlich mit 25-26 Jahren ihr Studium absolviert haben, kann ich im besten Fall mit 25 Jahren anfangen.Dann muss ich 6 Jahre Studieren.Hinzu kommt dann noch die Facharztausbildung, sodass ich letzten Endes Mitte 30 bin, wenn ich mit allem durch bin.Es klingt vielleicht verrückt, aber meine Angst besteht unter Anderem auch noch dadurch, dass man mit 25 Jahren eventuell zu den älteren Teil der Studenten gehören wird und demnach das Studentenleben nicht richtig genießen kann.Klar, ich will Medizin wegen dem Beruf und nicht wegen dem Studentenleben studieren, aber ich finde, dass man die Zeit des Studiums auch genießen sollte, was denke ich mit dem hohen Alter nicht garantiert ist, da man bei vielen Studentenpartys eventuell schon als zu alt gelten wird.Ich habe einfach tierische Angst, mit einem vergleichsweise "hohen" Alter das Studium zu beginnen :/



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    22.10.2013
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    1.868
    Wie du in vielen ähnlichlautenden Threads lesen kannst, bist du nicht der einzige mit dieser Angst. Und in ausnahmslos jedem dieser Threads wirst du lesen können, dass diese Angst unbegründet ist, vorausgesetzt, du bist nicht der größte Stoffel und arrogant z.B. aufgrund deiner beruflichen Vorausbildung . Eine Einstellung wie er sie hat, wird dir nicht unbedingt weiterhelfen :
    Zitat Zitat von jktz90 Beitrag anzeigen
    Es gibt leider viele Sachen die einem stören: aufgeregte 18 jährige Jugendliche, die sich auf Grund ihres Studiums als etwas besonderes betrachten; kichernde Mädchen, die sich bei den Vorlesungen zur präembryonalen Entwicklung genauso wie im Sexualunterricht verhalten etc etc.
    Ich habe mit 19 zu den jüngsten nicht mal 10% gehört, alle anderen sind älter.
    Wenn du nicht gerade an einer reinen Abinoten-Uni studierst, wirst du dort eine ähnliche Umgebung haben. Die meisten haben Ausbildung, Berufserfahrung, Familie (mit Kindern) etc..
    In meinem Freundeskreis gibt es viele Ex-Warter, das macht im Studium einfach keinen Unterschied. Ich hatte eher die umgekehrte Angst (und da war ich nicht die einzige bei uns): nicht ernst genommen zu werden.

    Natürlich gibt es unsympathische Menschen, aber die hast du bei AdHlern und bei Wartern. Und mit denen gibt man sich halt nicht ab.

    Aber du wirst im Studium sehr vielen lieben Menschen über den Weg laufen, das Alter ist wirklich unwichtig. Du wirst Freunde finden, wie es alle vor dir geschafft haben, wenn du nicht die Ersti-Woche schwänzt und dich auch sonst null mit deinen Mitmenschen beschäftigst. In Seminaren und Praktika wird man dazu aber meist gezwungen .

    Die meisten der Warter, die ich hier in Marburg kennen gelernt habe, kommen gut oder überdurchschnittlich gut mit ihrem Studium klar. Und alle haben ihren Freundeskreis . Kein Mensch fragt bei Partys nach deinem Alter (ausgenommen du bist Ü45 und U18), dein Alter steht dem Weggehen, Freunde finden etc. nicht im Weg .



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  3. #3
    straight outta hell
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    Also ich bin 26 und mich hat von Stundentenpartys noch keiner wegen meines hohen Alters nach Hause geschickt Und die Bilder aus der Erstiwoche meines Kumpels (damals 27) sollten wohl auch besser für immer unter Verschluss bleiben.

    Wenn du Studentenleben haben willst, dann kannst du auch Studentenleben haben. Da wird dir sicher keiner Steine in den Weg legen nur weil du schon Mitte 20 bist. Oft wollen die Leuten das einfach selbst irgendwann nicht mehr haben und setzen eben andere Prioritäten im Leben.
    Und wenn das deine größte Sorge ist, brauchst du sicher keine Angst vor der Zukunft haben...

    Ich hab auch vor dem Studium in einer Studentenstadt gelebt und war viel mit Studenten unterwegs. Da hatte ich mehr Studentenleben als jetzt im Studium in einer Großstadt, in der Studenten nur einen winzigen Anteil der Bevölkerung ausmachen.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Medizinzombie
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    13.10.2015
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    Erstmal vielen Dank für eure Antworten! Ja, ich hoffe auch, dass man einfach viele nette Leute kennenlernt und mit denen eine schöne Zeit im Studium erleben kann.Ich bin schon ein Mensch, für den soziale Kontakte wichtig sind.Ich bin einfach kein Mensch, der sich in seinem Keller verzieht und dort sein menschenscheues Leben führt.Aber ist es denn wirklich so, dass die jungen Leute 18-19 Jährigen nur einen Bruchteil an den Unis im ersten Semester ausmachen ?



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  5. #5
    straight outta hell
    Mitglied seit
    27.04.2012
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    Nicht ein Bruchteil aber eben auch nicht die große Masse.
    Die Wartezeitleute machen ja immer noch 20 % eines Semester aus, die sind schonmal alle > 25 Jahre alt. Dazu kommen Zweitstudenten und "Spätberufene", die trotz guten Abis erst was anderes gemacht haben oder erst später ihr Abi nachgeholt haben.

    Hängt natürlich auch ein bisschen vom AdH. Ich war bei Studienbeginn 22 und damit voll im Altersdurchschnitt. An meiner Uni wurde damals die Berufsausbildung sehr hoch boniert und deshalb gab es viele Leute, die nach dem Abi 3 Jahre Ausbildung gemacht haben und dann erst angefangen haben zu studieren. Dazu kamen noch die Teilstudienplätze, die an alle Alternsklasse vergeben werden. In unserem Semester war von 18 bis 40 wirklich alles an Leuten vertreten.
    Nach dem Physikum bin ich an eine andere Uni gewechselt und hier sind auch die wenigsten sehr jung. Das zieht sich auch die alle Altersschichten und ich falle mit mittlerweile 26 Jahren auch nicht groß aus dem Rahmen. Manche sind älter, manche jünger und genug Leute sind auch in meinem Alter.

    Außerdem fressen einen die "Kids" jetzt auch nicht. Man kann auch mit 20-Jährigen klarkommen, wenn man selbst schon 26 ist.



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