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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey zusammen,

    ich habe meinen Master in Wirtschaftswissenschaften (Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik) mit sehr guter Note abgeschlossen (4 Punkte sind schon einmal sicher) und möchte mich gerne für das Zweitstudium Medizin bewerben.

    Ich habe den Zivildienst im Krankenhaus geleistet und auch im Anschluss das 3-monatige Pflegepraktikum absolviert.

    Vor meinem Studium habe ich danach auch noch einmal 4 Monate im Krankenhaus weiter gearbeitet. Den TMS habe ich auch mit einem Wert von 1,7 abgeschlossen. Damals hat es nicht geklappt mit dem Medizinstudium mit einem Abi von 2,0. Daher habe ich erst den Bachelor und dann den Master in WiWi absolviert, anstatt zu warten. Im Nachhinein hätte ich natürlich eher warten sollen. Aber man ist im Nachhinein ja immer schlauer.

    Ich habe mir nun folgende Ansätze für eine Begründung überlegt. Bevor ich mit der detaillierten Ausarbeitung anfange, würde ich mich sehr über euer Feedback zu den einzelnen Ansätzen freuen.

    Danke schon einmal!

    1.) Fast 3 Jahre habe ich als studentische Hilfskraft an einem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik gearbeitet. Dort habe ich mich intensiv it demThema Digitalisierung beschäftigt. Der Lehrstuhl beschäftigt sich unter anderem in der Forschung auch sehr stark in dem Bereich Telemedizin/ E-Health. Ich habe auch ein sehr gutes Arbeitszeugnis ausgestellt bekommen. Eine Veröffentlichung habe ich auch, aber leider nicht explizit im Bereich der Telemedizin. Es gibt im Rahmen eines Forschungsprojektes auch eine enge Zusammenarbeit mit einer medizinischen Fakultät an einer anderen Universität.
    --> Ziel Wissenschaftliche Gründe: Antrag bei der entsprechenden Fakultät mit dem Hinweis auf die Zusammenarbeit zwischen den Lehrstühlen. Nachteil: Keine expliziten Veröffentlichungen auf dem Gebiet, Vorteil sehr gute Noten in dem Bereich und fast 3 jährige Unterstützung in der Forschung.

    2.) Telemedizin/ E-Health als Berufsfeld. Es gibt einige ausgeschriebene Stellen an der Schnittstelle zwischen Medizin und Wirtschaftsinformatik und auch eine Initiative der Bundesregierung. Hier müsste ich natürlich noch einmal in die Tiefe einsteigen und das Berufsbild deutlicher herausarbeiten.
    --> Besondere berufliche Gründe: Bewerbung bei Hochschulstart, Aufzeigen des Berufsfeld und des Bedarfs an geeigneten Personen, Anhängen von ausgeschriebenen Stellenanzeigen, Aufzeigen der Tätigkeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik. Nachteil: Das Berufsbild muss deutlich herausgearbeitet werden und die Begründung ist schwierig Vorteil: Ein sehr bedeutend werdendes Berufsfeld in der Zukunft, es kann sich glaubhaft darstellen lassen, dass zum einen fähige Leute gebraucht werden und eine Kombination aus beiden Bereichen sinnvoll ist.

    Jetzt kommen noch zwei eher fadenscheinige Ansätze, aber einer hat in der Vergangenheit anscheinend ja schon öfters funktioniert.

    3.) Besondere berufliche Gründe: Der Klassiker: Medzincontrolling. Ich habe Controlling als einen Schwerpunkt in meinem Bachelorstudium gewählt. Ich habe auch ein Praktikum in diesem Bereich absolviert. Aber nicht im medizinischen Bereich. Des Weiteren hat in meinem Master Controlling eher eine untergeordnete Rolle gespielt.

    4.) Besondere berufliche Gründe: Betriebsarzt: Es ist kein wirklicher Grund, dass man dafür vorher BWL/ Wirtschaftswissenschaften studiert haben muss. Vorteil: Praktikum in dem Bereich. Ausarbeitung eines Pandemieplans in Zusammenarbeit mit einem Betriebsarzt.

    Danke schon einmal für eurer Feedback!

    Viele Grüße



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  2. #2
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    Zitat Zitat von tobi9891 Beitrag anzeigen
    Praktikum in dem Bereich. Ausarbeitung eines Pandemieplans in Zusammenarbeit mit einem Betriebsarzt.
    Ernsthaft, euer betriebsinternes Dokument nennt ihr "Pandemieplan"? Ihr fühlt euch also für internationale/mehrere Länder übergreifende Krankheitsgeschehen zuständig?? Ist euer Plan dann auch für BMG, Bundesländer, RKI, WHO etc verpflichtend?? Dann bist Du also auch nebenbei Expert/in für IGV? Der Betriebsarzt ist Klasse... Sollte vielleicht eher heissen "Umsetzung vom (nationalen) Pandemieplan in Unternehmen XY in Z", "Empfehlungen bei Krankheitsgeschehen die einen Anteil der Belegschaft..." oder so.
    Wen Du wirklich Pandemiepläne schreibst, die Direktor/innenstelle bei der WHO ist gerade ausgeschrieben (Nachfolge Chan), danach sollte es kein Problem mehr sein den Studienplatz zu erhalten.

    Und nein, das Wort "Betriebsarzt" enthält zwar "Betrieb", es geht aber vor allem um die Menschen die dort arbeiten -- WiWi Interessen vertritt man dort primär sicherlich nicht und Kenntnisse davon braucht auch kein Betriebsarzt. Sonst könnte ja auch jede/r Theologiestudierende sagen, er/sie will in einem christl. Krankenhaus arbeiten -- er/sie würde da sicherlich bevorzugt eine Stelle erhalten, jedoch (und da sind wir uns hoffentlich alle einig) das wäre auch kein Grund für einen Zweitstudienplatz.
    Geändert von fMRI (12.05.2016 um 09:56 Uhr)



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  3. #3
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    Zitat Zitat von fMRI Beitrag anzeigen
    Ernsthaft, euer betriebsinternes Dokument nennt ihr "Pandemieplan"? Ihr fühlt euch also für internationale/mehrere Länder übergreifende Krankheitsgeschehen zuständig?? Ist euer Plan dann auch für BMG, Bundesländer, RKI, WHO etc verpflichtend?? Dann bist Du also auch nebenbei Expert/in für IGV? Der Betriebsarzt ist Klasse... Sollte vielleicht eher heissen "Umsetzung vom (nationalen) Pandemieplan in Unternehmen XY in Z", "Empfehlungen bei Krankheitsgeschehen die einen Anteil der Belegschaft..." oder so.
    Wen Du wirklich Pandemiepläne schreibst, die Direktor/innenstelle bei der WHO ist gerade ausgeschrieben (Nachfolge Chan), danach sollte es kein Problem mehr sein den Studienplatz zu erhalten.

    Und nein, das Wort "Betriebsarzt" enthält zwar "Betrieb", es geht aber vor allem um die Menschen die dort arbeiten -- WiWi Interessen vertritt man dort primär sicherlich nicht und Kenntnisse davon braucht auch kein Betriebsarzt. Sonst könnte ja auch jede/r Theologiestudierende sagen, er/sie will in einem christl. Krankenhaus arbeiten -- er/sie würde da sicherlich bevorzugt eine Stelle erhalten, jedoch (und da sind wir uns hoffentlich alle einig) das wäre auch kein Grund für einen Zweitstudienplatz.
    Im einleitenden Satz von mir Stand "Es ist kein wirklicher Grund, dass man dafür vorher BWL/ Wirtschaftswissenschaften studiert haben muss". Das der Ansatz nicht gut ist war doch damit klar und hätte ich weglassen können. Ich hätte auch Maßnahmenplan bei dem Ausbruch einer Pandemie schreiben sollen. Tut mir Leid wegen der Formulierung. Aber muss man deshalb eine solch überhebliche Antwort schreiben?

    Freue mich über konstruktives Feedback zu den anderen Punkten Danke



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  4. #4
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Ich würde mich auf den Klassiker konzentrieren. Schauen dass ich noch ein Praktikum im Medizincontrolling machen kann.
    Alles andere wird eher nichts
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  5. #5
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    Zitat Zitat von tobi9891 Beitrag anzeigen
    Aber muss man deshalb eine solch überhebliche Antwort schreiben?
    Na Dankeschön für diese freundliche Einschätzung, ich hätte wohl noch mehr einfügen sollen. Ich habe Dir geantwortet, dass Du der absurden Darstellung Deiner Tätigkeit bewusst wirst. Gut auch zu wissen, dass euer Plan erst ab "Pandemie" gültig ist, Epidemien stören euch nicht.

    Übrigens, ich würde auch bei der Wortwahl vorsichtiger sein, als Praktikant "Zusammenarbeit" zu verwenden hat was... (hier passt Dein Wort ganz ausgezeichnet). Praktikum bedeutet "betreut werden", "mitarbeiten". Es führt hier regelmässig zu Lachern, wenn z.B. in Bewerbungen auf Assistenzarztstellen geschrieben wird "für meine Dissertation habe ich mit Professor XY zusammengearbeitet" (realistischer: "in der Arbeitsgruppe von XY mitgearbeitet").

    Wissenschaftliche Gründe hast Du keine -- studentische Hilfskraft zählt nicht -- wissenschaftliches Output mit dem Du argumentieren könntest hast Du auch keins.

    Telemedizin sucht auch keine Arbeitnehmer die Wirtschaftswissenschaften UND Medizin abgeschlossen haben. Da reicht entweder oder (und Informatik und Medizin sind klar im Vorteil).

    Mit den besten Wünschen für Dein nächstes Praktikum/Auslandsstudium/was auch immer Du machen wirst, hier schliesse ich mich der Einschätzung von Arrhythmie an.



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