Kleiner Nachtrag: Ich glaube, als Intensivmediziner mit regelmäßiger Telerad. und regelmäßigen Notfallbefundungen tut man sich vielleicht doch einen Gefallen, die CT-Fachkunde zu erwerben. Mal auf die mentale to-do-Liste gesetzt.
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Man kann es wie mehrfach gesagt einfach darauf ankommen lassen.
Ich war bei der Umsetzung des Patientenrechtegesetzes an meiner Abteilung und Gesamtklinikum intensiv beteiligt.
Da wurden natürlich Fachjuristen miteinbezogen und insbesondere nach deren Ausführungen haben Geschäftsführung und Radiologen selber klar gesagt, dass wir (bei uns hat auch niemand die Fachkunde) auf keinen Fall die Aufklärungen machen sollen. Wir geben jetzt immer den Patienten die Bögen zum durchlesen und sprechen es schon mal vorab an, worum es grob geht. Die Aufklärung und Unterschriften machen die Radiologen.
Trotzdem wäre vermutlich auch nie was passiert, hätten wir weiter aufgeklärt. Es wäre aber einfach unserer Einschätzung nach nicht gut gewesen.
Man kann aber natürlich auch die Strategie fahren ich teste mal wie weit meine Haftpflichtversicherung mir noch keine grobe Fahrlässigkeit oder ORganisationsverschulden vorwirft. Insbesondere mit den oben verlinkten Ausführungen der Röntgengesellschaft wäre ich da aber eben vorsichtig, wenn es um Abteilungen geht die keine Fachkunde haben. Letzendlich muss diese Entscheidung von der Geschäftsführung bzw. Klinikleitung entschieden werden. Wobei fachfremd für mich etwas anderes ist, als das Beispiel einer Gastro/Colo aufzuklären, wenn er das tatsächlich im common trunk gehabt hat. Natürlich habt der "kleine" Assistent dann nicht die Schuld, wenn es wirklich so angeordnet und von oben abgesegnet ist, aber mal hinterfragen würde ich es schon.
"Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."
(Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)
Kleiner Nachtrag: Ich glaube, als Intensivmediziner mit regelmäßiger Telerad. und regelmäßigen Notfallbefundungen tut man sich vielleicht doch einen Gefallen, die CT-Fachkunde zu erwerben. Mal auf die mentale to-do-Liste gesetzt.
Die Aussage der Ärztekammer Westfalen Lippe war, dass man die Ct Fachkunde nicht erwerben kann, wenn man nicht in einer Radiologie als Radiologe fest gearbeitet hat. Wenn das in Nordrhein anders ist, hätte ich noch einmal die Chance es zu beantragen... Kurs und bescheinigte Sachkunde hab ich.
Auf https://www.aekno.de/page.asp?pageID=6159 liest sich das durchaus so. Allerdings sind die geforderten Anwendungszahlen recht hoch. Siehe auch nochmal unter http://www.hdt-essen.de/strahlenschutz-faq/#{2}
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Kenne ich von Kollegen, manche machen das auch absichtlich (möglichst Angst und Schrecken verbreiten damit keiner wagt mich anzurufen)... ich halte das für unprofessionell. Du willst das CT ja nicht um den Radiologen zu ärgern oder weil du so gerne mit Patienten von ITS durchs Haus fährst...
Bei uns im Haus ist die Haltung sehr ähnlich zu der von test. Früher haben z.B. die Neurochirurgen unsere Myelographien aufgeklärt, dürfen sie nicht mehr machen müssen wir jetzt selbst machen.
Wer macht den bei euch die MR Aufklärungen? Bzw. wer entscheidet dann ob z.B. ein Implantat MR geeignet ist?