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Das es nur sehr wenige echte Notfallindikationen für KM im CT gibt stimmt. Für eine schwere, manifeste LAE ist aber Punkt 4 und 5 nicht geeignet, da es zu lange dauert und bei Punkt 5 eine adäquate ÜBerwachung nicht möglich ist. Eine peripehere LAE wirst du im MRT nicht sehen. Deswegen ist Punkt 5 eher akademisch und keine echte Alternative. Da es für die Behandlungsplanung doch wichtig ist das genaue Thrombusausmaß zu kennen wirst du i.d.R. auch bei nachgewissener LAE im Schall ein CT machen. Ich Stimme dir aber voll und ganz zu, dass die LAE auch häufig als "Pseudoverdacht" von den Klinikern genommen wird, um ein CT schnell zu bekommen. Klar muss ich dann den Patienten adäquat aufklären.
Das nennt sich Gadolinium, ist theoretisch möglich und wurde vor Jahren gemacht als man NSF noch nicht kannte. Wer heutzutage im CT(!) eine Gefäßdarstellung mit Gadolinium macht und dabei das vermutlich 10-20 facher der zulässigen Dosis spritzt muss sich nicht wundern verklagt zu werden. Ich hab selbst schon Gadolinium bei CT-gesteuerter Infiltration als Markersubstanz genommen, dabei geht es aber um wenige ml. Bei KM-Allergie gibt es nur die Möglichkeit Doppler (viel Spass mit der Beckenachse bei einem Pat. mit BMI 40). CO2 Angio ist nett, nur musst du eine Abteilung finden die es verfügbar hat. Im Notfall oder bei dringlicher Indikation keine richtige Alternative aktuell. Du hast die MR-Angio vergessen. Die geht tatsächlich, überschätzt aber natürlich den Stenosegrad. Bei bekannter schwerer CT-KM Allergie aber ein CT zu machen zur Gefäßdarstellung ist sicher ein Kunstfehler.