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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Am schwierigsten wär vielleicht dann noch das Blut abnehmen. Das Vielleicht kannste das ja mal vorher bei einem netten Opfer ausprobieren, um zu sehen, ob du den Vorgang prinzipiell für für dich erlernbar hälst
    Bitte NICHT am lebenden Objekt üben! Im Studium kann man fast alles (zB Blutabnehmen am Plastikarm) üben, bis man es einigermaßen kann und man dann erst am Menschen dran ist.
    Eine durchstochene Vene, eine Infektion weil nicht "sauber" gearbeitet, etc. DARF man nicht einfach mal bei "nur mal ausprobieren"-wollen verantworten. Da ist die Grenze zum Tatbestand der Körperverletzung (fehlende Sach/Fachkunde) gaaaanz dünn.
    Also bitte erst Studienplatz erhalten und Dich dann in Deiner Uni vertrauensvoll beraten und an die Hand nehmen lassen!
    Geändert von fMRI (05.06.2016 um 16:11 Uhr)



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  2. #7
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Irgendwelche Friemeleien im OP kannst du gut umgehen. Wenn du dich da blöd anstellst, lassen die dich irgendwann eh nicht mehr nähen und knoten
    Das ist einfach nur verantwortunglos und kindisch!!
    Wolltest Du, GelbeKlamotten, dass Du, Dein/e Partner/in, Deine Kinder und Deine Angehörigen so behandelt werden??

    Zu sagen "ich kann das nicht / möchte es nicht machen weil..." zeugt von gegenseitigem Respekt und Respekt vor den Patienten und unserem Beruf.



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  3. #8
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    Zitat Zitat von fMRI Beitrag anzeigen
    Bitte NICHT am lebenden Objekt üben! Im Studium kann man fast alles (zB Blutabnehmen am Plastikarm) üben, bis man es einigermaßen kann und man dann erst am Menschen dran ist.
    Eine durchstochene Vene, eine Infektion weil nicht "sauber" gearbeitet, etc. DARF man nicht einfach mal bei "nur mal ausprobieren"-wollen verantworten. Da ist die Grenze zum Tatbestand der Körerverletzung (fehlende Sach/Fachkunde) gaaaanz dünn.
    Also bitte erst Studienplatz erhalten und Dich dann in Deiner Uni vertrauensvoll beraten und an die Hand nehmen lassen!
    Natürlich soll ers nicht an seinem Nachbarn üben, wenn beide keine Ahnung haben wie Blutabnehmen überhaupt funktioniert
    Aber vielleicht hat er ja nen Arzt in der Familie oder im Bekanntenkreis oder ähnliches, bei dem er mal abnehmen darf und der das ach so riesige Infektionsrisiko auf seine eigenen Schultern nehmen kann.
    Vorher üben am Plastikarm bringt imho genau gar nichts. Wir hatten auch son Ding irgendwo in der Uni stehen. Das war ungefähr genauso realistisch wie Operieren üben mit Doktor Bibber. Und als wir das Ding tatsächlich mal in nem Kurs benutzt haben, hatten 90% meiner Kommilitonen schon mehrmal richtig Blut abgenommen.



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  4. #9
    Banned
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    Zitat Zitat von fMRI Beitrag anzeigen
    Das ist einfach nur verantwortunglos und kindisch!!
    Wolltest Du, GelbeKlamotten, dass Du, Dein/e Partner/in, Deine Kinder und Deine Angehörigen so behandelt werden??

    Zu sagen "ich kann das nicht / möchte es nicht machen weil..." zeugt von gegenseitigem Respekt und Respekt vor den Patienten und unserem Beruf.
    Bleib mal auf dem Teppich! Ich meinte nicht, dass er sich absichtlich blöd anstellen soll! Das würde ich ihm nicht empfehlen und würde ich auch selbst nie machen! Aber wenn er zwei linke Hände hat und sich trotz Bemühen blöd anstellt, dann werden das die meisten Chirurgen sich eh nicht lange mit ansehen und selbst weiternähen... Er kann natürlich auch von vorn herein sagen, er will das nicht machen. Aber versuchen kann ers ja trotz vermeintlicher Ungeschicklichkeit trotzdem mal. Vielleicht zeigen sich ja ungeahnte Talente. Ich habe ja auch nicht behauptet, er soll ohne vorher jemals geübt zu haben an den Patienten gehen und auch noch absichtlich irgendeinen Mist fabrizieren. Ich wollte ihm nur sagen, dass man für ein Medizinstudium nicht in der Lage sein muss schwierigste Glanzleistungen im OP zu vollbringen.

    Ich wurde selbst auch mal in der Hautklinik nach einer kleinen OP von einem Studenten genäht, der offensichtlich nicht sonderlich geübt darin und eher nicht der geschickteste Mensch auf Erden war. Ich habe es überlebt.

    Wenn man in der medizinischen Ausbildung immer wenn man ein mulmiges Gefühl hat sagen würde "Ich kann das nicht, ich will das nicht machen", dann würde man nicht sehr weit kommen. Dafür ist man ja in der Ausbildung und hat erfahrene Leute um sich rum, die im Zweifelsfall einschreiten können!
    Geändert von GelbeKlamotten (05.06.2016 um 16:30 Uhr)



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  5. #10
    Gold Mitglied Avatar von expecting
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    Zitat Zitat von fMRI Beitrag anzeigen
    Das ist einfach nur verantwortunglos und kindisch!!
    Wolltest Du, GelbeKlamotten, dass Du, Dein/e Partner/in, Deine Kinder und Deine Angehörigen so behandelt werden??

    Zu sagen "ich kann das nicht / möchte es nicht machen weil..." zeugt von gegenseitigem Respekt und Respekt vor den Patienten und unserem Beruf.

    Sag das manchen Chirurgen. Ich wurde echt schon beinahe "gezwungen", im OP zu nähen, obwohl ich gesagt hab, dass ich das nicht kann. Laut Chirurg wars ja ne alte Oma, da ists egal, wie die Narbe aussieht. hab dann zwar angefangen, aber schnell gesagt, dass ich das echt nicht möchte und einfach aufgehört. Kam nicht gut an.

    Später im PJ hab ich den OP sowieso gemieden, aber wenn ich da war, das Nähen auch abgelehnt. Mit der Erklärung, dass ich das den Patienten echt nicht zumuten möchte. Kam auch nicht so gut an, aber die Chirurgen da waren schon ganz nett. Haben sich halt gewundert, weil es meist als freundliche Geste gemeint ist, wenn man den Student im OP was machen lässt. Das abzulehnen, gilt dann quasi als "undankbar" :/

    Leute, die liebend gern mit ihren Händen arbeiten, können leider oftmals überhaupt nicht nachvollziehen, dass andere dafür einfach extrem untalentiert sind und es dementsprechend auch nicht wollen.



    Das soll den Threadersteller aber nicht verunsichern. Ich bin auch so ganz gut durchs Studium gekommen und ich bin wirklich sehr ungeschickt, hab da so ne Art Teilleistungsstörung (so wie Legastheniker Probleme mit Lesen und Schreiben haben, hab ichs halt mit der Koordination und praktischen Geschicklichkeit).

    Wie die anderen schon gesagt haben, was ab nem bestimmten Zeitpunkt (spätestens im PJ nach ein paar Wochen) von dir erwartet wird, sind Blutentnahmen, und eigentlich auch Zugänge legen. Aber das ist wirklich nicht so schwer. Wenn selbst ich das ganz gut hinkriege, dann schaffst du das auch

    Und dann musst du später eben schauen, welches Fach du ausüben kannst bzw. dir zutraust. Chirurgisches fällt wahrscheinlich sowieso weg, aber auch in vielen anderen Fächern sind praktische Fähigkeiten erforderlich, insbesondere wenn man im Krankenhaus arbeitet, oft weniger in der Praxis. Z.B. Herzkatheter in der Kardiologie, oder Lumbalpunktionen in der Neurologie.



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