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Zitat von
Atropin
Jetzt frage ich mich wie unterschiedlich die klinische Tätigkeit nachher wirklich ist wenn man sich als "Hausarzt" niederlässt. Gucken die Leute aufs Türschild und kommen wirklich nur mit internistischen Beschwerden zu dir wenn auf dem Schild "Internist" steht? Oder ist es doch die selbe Arbeit.
Und wichtig wäre für mich auch ob es große finanzielle Unterschiede gibt.
Vielen Dank,
Atropin
Die Leute kommen in der Regel mit Allem, so man das zulässt, aber sie erwarten nicht zwingend, dass man alles selber lösen kann (im Gegenteil ist ein klares Kommunzieren und begründen seiner Grenzen eher vertrauensfördernd, ausser man kann wirjklich gar nix selber ). Wenn Du eine Praxis übernimmst, dann sind die Patienten ein bisschen vom Vorgänger/Vorgängerin geprägt. Wenn der ein großes Faible für die kleine Chirurgie hatte, dann erwarten die Leute dass sie damit weiter kommen können, umgekehrt wenn der Vorgänger/die Vorgängerin zB kein Sono gemacht hat, dann erwarten sie evtl. eine Überweisung zum Internisten und nicht, dass Du das selber machst. Mit der Zeit rüttelt sich das dann so zurecht, dass die Leute wissen was Du selber kannst und was nicht. Wenn Du sicher Hausarzt werden willst, dann Wechsel in die allgemeinmed. WB, denn die nichtinternistischen Fälle lernst Du in einer beit aufgsetellten echten allgemeinmed. Praxis während Deiner ambulanten Weiterbildung.
Finanziell ist es später kein Unterschied, Hausarzt ist Hausrzt und kann nur die hausärztlichen Ziffern abrechnen, mehr ist nicht (reicht aber auch). Wenn Du Allgemein,med. machst, dann musst Du den Kurs psychosom. Grundversorgung nachweisen, im Unterschied zum Internisten, hat aber den Vorteil die Ziffern glech nach der Niederlassung abrechnen zu dürfen und den Kurs nicht nachholen zu müssen.
Egal ob internistisch, oder allegmeinmed., werde Hausarzt, es gibt ein Leben nach dem kranken Haus!