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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,

    ich stehe derzeit in meinem Studium kurz vor dem PJ und so langsam wird somit auch eine konkrete Zukunftsplanung relevant.

    Was mich interessieren würde, sind eure Erfahrungen im Bereich Forschung während der Facharztausbildung an der Uniklinik. Ist es eurer Ansicht nach möglich, rein klinische Forschung zu betreiben? Oder ist Laborarbeit quasi obligatorisch, auch im Hinblick auf Publikationen, die Möglichkeit der Habilitation, dem Umgang mit den Vorgesetzten etc.?

    Ich arbeite seit 2 Jahren an einer experimentellen Doktorarbeit und sehe mit sehr gemischten Gefühlen auf die Zeit zurück. Einerseits macht die Arbeit größtenteils durchaus Spaß, die Kollegen sind nett und die Methoden spannend. Andererseits lassen die Ergebnisse stark zu wünschen übrig und führten letztlich eher zu Frustration als zu Motivation.
    Wenn ich mir außerdem das Leben meines Supervisors anschaue, der neben Facharztausbildung in einem völlig unterbesetzten Haus, Schichtdienst auf der ICU und experimenteller Forschung genau null Privatleben mehr hat, schreckt mich das natürlich auch mächtig ab.

    Ich möchte kein karrieregeiler "Schmalspurfacharzt" werden, an erster Stelle steht für mich klar die ärztliche Ausbildung. Andererseits ist Forschung hochinteressant, man setzt sich viel tiefgreifender mit seinem Fachgebiet auseinander und so ein PD vor dem Namen ist natürlich auch ganz schick...

    Ich freue mich also auf eure Meinungen und Erfahrungen!

    Viele Grüße
    eMM



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Scheint u.a. auch stark fachabhängig zu sein.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Scheint u.a. auch stark fachabhängig zu sein.
    Es soll Kardiologie werden. Bzw. lieber noch Innere Medizin und Kardiologie.



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  4. #4
    Gold Mitglied
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    einerseits macht es bei der stellensuche sinn, sich vorab über die forschungsarbeit der entsprechenden klinik zu informieren und sich dann auch die publikationslisten der mitarbeiter anzusehen, um zu schauen, was für projekte in der jeweiligen abteilung ablaufen, andererseits sind das natürlich zentrale punkte, die man im vorstellungsgespräch ansprechen sollte. also: was für forschungsprojekte existieren bereits, gibt es mittel und möglichkeit eigene projekte aufzubauen, etc.

    funktionieren wird es bei einem chef, der das unterstützt bestimmt. ich kenne genügend leute, die sich auch an unikliniken mit rein klinischer arbeit habilitiert haben.
    andererseits muss man ganz klar sagen, auch klinische arbeit kann sehr anstrengend und zeitaufwendig sein und die ergebnisse können einen genauso enttäuschen, wie bei anderen forschungsprojekten.

    letztlich lohnt sich der sprung von experimenteller zu klinischer forschung nicht wirklich, wenn es nur um den aufwand geht. wie gesagt, der kann bei anspruchsvoller klinischer forschung genauso hoch sein. vielmehr geht es darum, wofür du dich eher während deiner freizeit begeistern kannst.
    letztlich ist forschungsaktivität meist zusätzlich zur klinischen arbeit zu erledigen.



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  5. #5
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    Danke für deine Antwort juke!

    Anstregend ist beides, keine Frage. Ich denke aber, dass mich die patientennähere Forschung in der Klinik mehr motivieren würde.

    Das mit der Publikationsliste ist eine prima Idee, da werde ich mich mal umsehen.

    Danke nochmal, ich freue mich auch weiter über eure Meinungen und Erfahrungen.



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