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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.06.2016
    Beiträge
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    Euch allen vielen Dank! Ich schau mal was die Ärztekammer sagt.

    Zitat Zitat von Mano Beitrag anzeigen
    Was hast du eigentlich danach studiert? Und in dem Bereich dann auch gearbeitet oder nur studiert?
    Ich habe noch Jura studiert. Teilweise neben Medizin. Ist ne lange Geschichte. Ich wollte immer Arzt werden. Das mit Jura fing damit an, dass ich nach dem Abi kein Medizinstudienplatz bekommen habe weil ich mich bei der ZVS ungeschickt beworben habe. In der nächsten Runde hat es dann geklappt. Konnte in der gleichen Stadt zu Medizin wechseln aber Jura durfte ich weiterstudieren und habs halt nebenbei gemacht. War ein Fehler. Ich arbeite auch in dem Bereich. Ihr könnt echt froh sein, dass ihr euch das nicht antun müsst. Bezahlung ist sehr gut aber für kein Geld der Welt will ich das machen. Das macht einen echt unglücklich. Ich mache Medizinrecht. Und es tut wirklich weh, jeden Tag über Medizin zu schreiben anstatt was sinnvolles zu machen.



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  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Lies dich einfach in dein zukünftiges Fachgebiet ein. Das sollte reichen. Und verkauf dich auf keinen Fall unter Wert.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #23
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Mitglied seit
    11.02.2008
    Ort
    zentral
    Semester:
    long time ago
    Beiträge
    3.537
    Genau. Wenn ich mir anschaue, mit welchen Vorkenntnissen manche EU-Ärzte zu uns kommen...
    Keinesfalls kostenlos arbeiten ...
    Hospitation ist für ein / zwei Tage (z.B. um die Stimmung im Betrieb zu erkunden) ok, mehr nicht.
    Das breite Wissen vom Staatsexamen ist nicht notwendig.
    Und das (offizielle) Festlegen auf Allgemeinmedizin ist auch zu Beginn noch nicht nötig. Beginne in einer Inneren. Dann siehst du weiter. Guck ins Weiterbildungs-Ranking. Sieh dir den Rahmendienstplan an.
    Achte darauf, dass es elektronische Zeiterfassung, einen MB -Tarif und Arztassistenz gibt (z.b. für Reha-Anträge, und Blutabnahme ) , dann hast du schonmal gute Anfangsvorraussetzungen...
    Wissen macht nichts.



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.06.2016
    Beiträge
    9
    Nocheinmal herzlichen Dank euch allen. Es ist sehr gut dass zu hören.

    Ich bin normalerweise niemand, der unsicher ist. Es liegt mir auch völlig fern ein Forum vollzujammern. Aber es ist vielleicht interessant zu hören, wie es auch laufen kann.

    Man hört ja immer "oah toll, du hast beides studiert...". Man arbeitet bzw. studiert so vor sich hin und schiebt die Gedanken, dass man eigentlich was anderes machen will beiseite, weil einem Kollegen (Mediziner wie Juristen!) und Arbeitgeber im juristischen Bereich eine goldene Zukunft prophezeien. Es ist aber wirklich scheiße, wenn man merkt, dass das im Grunde völlig bescheuert war, was man die letzten Jahre gemacht. Im Endeffekt war ich die letzten fünf Jahre dabei, meinen Traum von einem erfüllten Arbeitsleben zugunsten von einem gut dotierten Bürojob zu verkaufen. Diese Erkenntnis muss erstmal sacken. Zudem habe ich Sorge, dass man das nicht mehr korrigieren kann.

    Aber besser spät als nie. Ich glaube, wenn ich mit 31 anfange bin ich ja jetzt auch nicht uralt.


    P.S.:
    Zitat Zitat von Anne1970 Beitrag anzeigen
    Achte darauf, dass es ... Arztassistenz gibt (z.b. für Reha-Anträge... )
    Anne: Also bzgl Rehaanträge bin ich zuversichtlich, dass ich das alleine kann. Im PJ war ich quasi Oberarzt für Rehaanträge. Ich wusste alles: RV Bund, RV Land...; dieses Rehazentrum ist schön gelegen etc.
    (Es gab (gibt?) ja 25 auch 25 € pro Rehaantrag)

    PPS
    Soviel hat sich ja auch niccht verändert sehe ich gerade. Es sind 12 Jahre seitdem ich das erste mal in diesem Forum war. Uns bis heute kann die Engine hier nur 21 Smileys.

    PPPS
    Mein Job hat auch Vorteile: Man hat andauernd gutes internet und kann sich über seinen neuen Beruf informieren.



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  5. #25
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.371

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    Wenn du aber 30 Patienten versorgen, deren Briefe schreiben UND noch die Rehaanträge ausstellen sollst, bist du schnell froh, wenn du wenigstens das nicht mehr an der Backe hast. Von Blutentnahmen mal nicht zu reden.

    So ein klein wenig blauäugig kommst du mir ja schon vor. Insbesondere auch was die Erfüllung durch den Job als Arzt angeht. Dir ist schon klar, dass dich Überstunden, Dienste, überbordende Bürokratie, nervige Oberärzte und Chefs und fordernde Patienten erwarten? Dass du nicht immer das mit dem Patienten machen kannst, was vielleicht medizinisch sinnvoll wäre, weil es eben nicht leitliniengerecht ist und dir die Kasse nen Vogel zeigt, wenn sie das erstatten soll? Dass du Patienten oft nach DRG und nicht als Menschen beurteilen musst? Dass du dich nach Vorgaben deiner Chefs, der Klinikleitung, als Niedergelassener der KV richten musst? Bin mir nicht sicher, ob du dich nicht irgendwann wieder nach deinem gut dotierten Bürojob sehnen wirst...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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