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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #281
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    Korrekt - zwingend Hausarzt war nie geplant.

    Aber sooo viele ambulant tätige Ärzte gibt es dennoch nicht. In München gab es z.B. 2016 insgesamt 3876 vertragsärztlich tätige niedergelassene oder angestellte Ärzte in Praxen oder MVZ. Das Vollzeitäquivalent (VZÄ) wurde nicht erhoben. Wenn die jedes Jahr fast 900 Medizinstudenten durchschleusen sollen, muss die Beteiligung dennoch recht hoch sein. Wenn man z.B. die 334 psychotherapeutisch tätigen Ärzte abzieht, annimmt, dass die verbleibenden 3542 Vertragsärzte 3000 VZÄ entsprechen, und dass jeder VZÄ-Arzt nur in zwei von vier Quartalen einen Studenten betreuen will, müsste sich in München mehr als jeder 7. in einer Praxis oder einem MVZ tätige Arzt an der Ausbildung von PJ-Studenten beteiligen. Und selbst das funktioniert nur dann, wenn die Studenten auf absolut alle Fächer verteilt werden, von Humangenetik bis Nuklearmedizin, von Labormedizin bis MKG.

    Wird schon eine gewisse Herausforderung

    Es gibt natürlich auch noch die Krankenhausambulanzen - klar. Aber dann sind wir vom ursprünglichen Sinn und Zweck dieser Aktion, nämlich die Studenten für den niedergelassenen Bereich zu begeistern, schon wieder sehr weit weg.
    Geändert von davo (20.06.2019 um 09:17 Uhr)



  2. #282
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Naja in Mannheim gibt es das ja schon quasi ewig. Und viele Uniambulanzen decken dieses Quartal ab. Ich fand das sehr cool. Habe so meine Begeisterung für den ambulanten Bereich gefunden.
    Und es gab bei uns immer die Möglichkeit auch in eine Praxis zu gehen.



  3. #283
    Registrierter Benutzer Avatar von Trendafil
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    Werden die Lehrpraxen dann eigentlich auch mal qualitativ nebst quantitativ unter die Lupe genommen?
    Es ist ja ganz "nett", dass man so liebevoll in den ambulanten Bereich genötigt wird, aber wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich da, wo ich mein BP Allgemeinmedizin ableisten musste, auch ins PJ geschickt werde..... dann bin ich zum Schluss zumindest echt gut im Papierakten sortieren und mich anschnauzen lassen.



  4. #284
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Naja das Quartal dauert länger als das Blockpraktikum. Die Praxen sind da deutlich motivierter. Und wieso sollte man in der Uniklinik oder einem Krankenhaus gute Lehre bekommen? Die wollen auch nur Geld verdienen.



  5. #285
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    Für einen niedergelassenen Arzt bedeutet Zeit, die man zur Anleitung von Studenten aufwenden muss, ein direktes Minus an Zeit für die Patienten und somit an Einkommen. Kann man mit dem Krankenhaus-Setting also nicht vergleichen - völlig andere finanzielle Implikationen für den Lehrenden.

    Anscheinend sollen die Änderungen in Summe sieben Jahre in Anspruch nehmen:

    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...ums-engagieren



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