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Korrekt - zwingend Hausarzt war nie geplant.
Aber sooo viele ambulant tätige Ärzte gibt es dennoch nicht. In München gab es z.B. 2016 insgesamt 3876 vertragsärztlich tätige niedergelassene oder angestellte Ärzte in Praxen oder MVZ. Das Vollzeitäquivalent (VZÄ) wurde nicht erhoben. Wenn die jedes Jahr fast 900 Medizinstudenten durchschleusen sollen, muss die Beteiligung dennoch recht hoch sein. Wenn man z.B. die 334 psychotherapeutisch tätigen Ärzte abzieht, annimmt, dass die verbleibenden 3542 Vertragsärzte 3000 VZÄ entsprechen, und dass jeder VZÄ-Arzt nur in zwei von vier Quartalen einen Studenten betreuen will, müsste sich in München mehr als jeder 7. in einer Praxis oder einem MVZ tätige Arzt an der Ausbildung von PJ-Studenten beteiligen. Und selbst das funktioniert nur dann, wenn die Studenten auf absolut alle Fächer verteilt werden, von Humangenetik bis Nuklearmedizin, von Labormedizin bis MKG.
Wird schon eine gewisse Herausforderung
Es gibt natürlich auch noch die Krankenhausambulanzen - klar. Aber dann sind wir vom ursprünglichen Sinn und Zweck dieser Aktion, nämlich die Studenten für den niedergelassenen Bereich zu begeistern, schon wieder sehr weit weg.