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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Administrator Avatar von Brutus
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    Aber wenn der Pharmavertreter das doch so sagt?

    Nee, ich weiß, dass unsere Chirurgen durch die Bank Targin postoperativ aufschreiben, eben weil das ja keine Obstipation machen würde. Und wundern sich dann, wenn die Patienten trotzdem nicht abführen. Aber der PDK ist böööööse und wird baldmöglich rausgezogen...
    Naja, steter Tropfen und so...

    Auf der anderen Seite regen mich aber dann wiederum Niedergelassene auf, die nach 14 (!) Tagen stationärer Schmerztherapie und mehrfachem Opioidwechsel wegen Unverträglichkeit / Wirksamkeit dann das letztendlich "gefundene" Targin gegen Oxycodon austauschen und die Patienten 4 Wochen später wieder auf der Matte stehen und sagen, dass die ganze Therapie nix gebracht hat...
    I'm a very stable genius!



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  2. #17
    Endlich fertig! Avatar von Syringa
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Und noch einmal: ich halte schon 2*20mg für recht viel. Bei 2*40mg PLUS Bedarf (den er eher nicht benötigen wird) dürfte der Patient wie ein Zombie durch die Stadt laufen.
    Alter Herr weit > 80, multimorbid.
    Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
    Mark Twain, (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker



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  3. #18
    Endlich fertig! Avatar von Syringa
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    Danke an alle für die Denkhilfe. Ich belasse das Fentanylpflaster, ggf. noch mit Dosissteigerung, addiere das NVS und schaue, wie es passt.

    Die unterschiedlichen Ansätze hier haben mir aber vieles klarer gemacht. Leider habe ich hier wohl doch noch Nachholbedarf in Theorie und Praxis....
    Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Aber wenn der Pharmavertreter das doch so sagt?
    Auf der anderen Seite regen mich aber dann wiederum Niedergelassene auf, die nach 14 (!) Tagen stationärer Schmerztherapie und mehrfachem Opioidwechsel wegen Unverträglichkeit / Wirksamkeit dann das letztendlich "gefundene" Targin gegen Oxycodon austauschen und die Patienten 4 Wochen später wieder auf der Matte stehen und sagen, dass die ganze Therapie nix gebracht hat...
    Und aus welchen rationalen, pharmakologischen Gründen soll jetzt gleich das Oxycodon Mono schlechter schmerzwirksam sein als das Targin? Das wurde ja noch nicht mal vom Hersteller behauptet, der angebliche Vorteil bezieht sich rein auf die Obstipation und auch das stimmt leider nicht. Irgendwie widersprüchlich, aber gut so ist das manchmal. Zum Thema Ärger über Niedergelassene: akzeptiert doch in der Klinik, dass wir unter ganz anderen Zwängen arbeiten als Ihr, haben wir uns auch nicht ausgesucht, ist aber so. Wenn die KV ein Rundschreiben schickt warum Targin maximal unwirtschaftlich ist, dann würdest Du Dir wahrscheinlich auch dreimal überlegen ob du es weiter verordnest egal was der große Zampano in der Klinik sagt, zumal es auch pharmakologisch keinen sinn macht wie Du ja selber schreibst. Meine Erfahrung mit stationären Schmerztherapien ist übrigens oft so, dass nach 4 Wochen wieder alles beim Alten ist, auch wenn man nix an den Vorschlägen ändert
    Schmerzpatienten sind halt irgendwie oft schwierig.



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  5. #20
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Je nach Hersteller kann sich tatsächlich die Wirkung unterscheiden zwischen Targin und Oxycodon, wie auch zwischen verschiedenen Oxycodon-Generika.
    Das bezeichnet man dann als Pharmakokinetik, weshalb neuerdings der Generika-Austausch von Opiaten untereinander auch ohne "Kreuz" nicht mehr zulässig ist, wie Du weißt.

    Das spricht nicht unbedingt von vorne herein für das teure Targin, es macht aber Sinn, bei erprobter Wirksamkeit auch mal ein teures Präparat beizubehalten.



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