1. Nebenjobs: Gibt es. Ich kenne Leute, die im Gyn- oder Ortho-OP gearbeitet haben und arbeiten. Ich selbst wohne in Saarbrücken und habe hier einen Nebenjob in einem OP. Schlaflaborjobs gibt es auch. Wie die Bezahlung ist weiß ich nicht. Meine ist relativ gut...
2. Wohnungsnot gibt es in Homburg nicht. Aber da wollte ich nicht mehr wohnen, deshalb bin ich nach der Vorklinik nach Saarbrücken umgezogen. Das muss jeder selbst entscheiden. Homburg ist aus meiner Sicht nen hässliches Loch in dem das einzig Positive meine Kommilitonen waren.
3. Lehre in der Klinik ist entspannt. Es gibt 2 Kurse in den Semesterferien (Pharma-Block, 4 Wochen, immer im Anschluss an das WS; Auge, 1 Woche, jede Semesterferien). Es läuft viel über Altklausuren, aber in Päd wurde jetzt wohl angezogen. Keine Ahnung, wie das da aussieht. Aber man macht sich definitiv nicht kaputt. VL sind z.T. Pflicht. Schätzungsweise 60%. Ich selbst habe viel vorgezogen und mir dadurch das letzte Semester komplett frei gemacht.
4. Bin selbst Ü30, ausgebildeter Krankenpfleger. Ich habe einige Freunde, die so alt sind, aber auch viele jüngere. Die Leute sind hier sehr entspannt und eigentlich habe ich kaum welche kennengelernt, mit denen es Probleme gab.
5. Die Stadt... Naja wie gesagt. Ich wohne in Saarbrücken. Auch nicht besonders groß, je nach Perspektive. Es gibt einen Shuttle-Bus aus Saarbrücken über Campus SB nach Homburg, der braucht ca. 45 Min. An meinem früheren Wohnort habe ich das auch als Anfahrt zur Arbeit gehabt insofern störte nicht das nicht weiter. In Homburg gibt es eine Studentenkneipe und noch 08/15-Bars und -Cafés. Saarbrücken hat ne relativ bunte Bar- und Clubszene. Da für mich nach der Vorklinik das Leben wieder in den Vordergrund rücken sollte und nicht mehr das Lernen, war die Entscheidung klar.
Ich wäre nach der Vorklinik fast nach Leipzig gewechselt, hat dann aber nicht geklappt. Bin letztlich sehr zufrieden hier. Gerade wegen der Leute. Hoffe ich konnte behilflich sein...