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Umfrageergebnis anzeigen: Marburg oder Heidelberg

Teilnehmer
14. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Marburg

    2 14,29%
  • Heidelberg

    12 85,71%
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Ergebnis 16 bis 20 von 20
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  1. #16
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    Ich studiere auch in Heidelberg und habe davor schon zwei Jahre etwas anderes studiert und ein FSJ gemacht.
    Ich würde dir ebenfalls empfehlen, in Heidelberg mit Physik anzufangen. Dazu fällt mir noch Folgendes ein: Du wirst im Medizinstudium strenges naturwissenschaftliches Denken nur in Ansätzen lernen. Du hast gesagt, ein großes Interesse für Physik zu haben und du bist gerade mal 18 Jahre alt. Du hast jetzt noch die Gelegenheit, im Physikstudium eine Denkweise zu lernen, die du im Medizinstudium nicht lernen wirst. Im Medizinstudium wirst du außerdem kaum andere Dinge lernen, dafür wird dir die Zeit fehlen. Und die Gefahr, dass du später keinen Studienplatz bekommst, ist ja quasi nicht vorhanden.



  2. #17
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    @ Beau Frost: Ich möchte (soweit ich das als "Medizin-unwissende-Abiturientin" beurteilen kann ) tatsächlich lieber in die Forschung als in die Klinik gehen. Und du hast Recht, dass es mir lieber wäre, wenn die Uni auch einen Namen hat - vielleicht bin ich noch so geeicht, da das eben in der Physik so wichtig ist, wenn man an der richtigen Uni im richtigen Fachgebiet später promovieren muss, um überhaupt die Chance auf etwas anderes als ständig Zeitverträge zu haben. Und zu den Lahnbergen, ja, ich hoffe auch, dass man sich da mit der Zeit arrangieren kann. Ich persönlich würde trotz der Berge lieber mit dem Fahrrad hin fahren - ich hasse Bus - sodass die Fahrt vermutlich gar nicht so schlimm wäre, wie ich es denke.

    @Panamera: Die Frage, die ich mir stelle ist nur, dass ich ein Jahr lang etwas studiere, von dem ich sicher bin, dass ich es nicht weitermachen will. Ich glaube, es ist besser" Physik als meine Liebe der Schule" zu behalten und ich kann ja weiterhin über Physik in meiner Freizeit lesen oder so, aber es soll nicht mein Beruf werden. Und dafür müsste ich ein jahr lang warten, um endlich Medizin zu studieren - wobei ich eigentlich jetzt schon den Platz habe... Irgendwie erscheint es mir als sinnloses warten, auf etwas, das ich schon habe, es aber wegwerfe... Obwohl ich natürlich all die Vorteile des Studiums in Heidelberg sehe



  3. #18
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Hmmm, also mit dem Fahrrad auf die Lahnberge ist schon ein ambitioniertes Unterfangen. Machen zwar einige Ärzte, aber die gehen danach erstmal in die Dusche
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #19
    Hoppala
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    Ich hab eher das Gefühl, dass das quasi Volkssport ist inzwischen, da sind echt viele, auch von den Studenten.

    Für medizinische Forschung kann man sicher in Heidelberg sehr gute Grundlagen lernen. Im Vergleich zu normalen wissenschaftlichen Fächern wirst Du von Physikern, Molekularbiologen etc als medizinischer Forscher aber immer belächelt werden, international hat der Dr. med auch keinen guten Ruf, weil der ja häufig schon während dem Studium erworben werden kann. Dafür kann man, wenn man zielstrebig ist, sehr schnell nach oben kommen, vermutlich früher als in anderen Fächern -> Du bist ja quasi schon habilitiert wenn die anderen erst promoviert sind. Aber Forschung ist mega wichtig und interessierte Leute sind nicht so häufig, hab ich das Gefühl.

    Der Vorteil an Medizin ist aber sicherlich der, dass Du jetzt keine Ahnung vom ganzen Spektrum hast und durch Studium und Famulaturen ne ganze Menge spannende Sachen kennen lernen wirst, von denen Du jetzt gar nicht denkst, dass Du sie spannend finden könntest. Da findet in der Regel jeder seinen Platz, egal was für ein Arzt man werden will. Der Fokus kann sich auch immer mal verschieben, teilweise auch erst im PJ oder noch später, aber das macht ja gar nichts.

    Mit 2 Semestern Physik macht man sicher nichts falsch, wenns nichts ist dann machst Du halt was anderes. Kann halt sein das es in Heidelberg wieder nicht klappt, aber das weiß man nicht.



  5. #20
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    Danke für alle Antworten bis jetzt schonmal!! Es hat mir wirklich geholfen, alles zu überdenken. Komischerweise hat sich bei mir auch durch die Antworten immer mehr die Freude auf das Medizinstudium herauskristallisiert und ich möchte nicht noch ein Jahr warten, bis ich es endlich studieren kann. Auch wenn es nicht Heidelberg ist - das Studium Medizin in Marburg wird vermutlich genauso aufgregend, faszinierend und anstrengend (wahrscheinlich auch oft nervtötend ) wie an jedem anderen Ort - nur anders. Erstaunlich finde ich zwar, dass ich mich auf einmal mit dem Gedanken an der Marburger Uni viel besser arrangieren kann (obwohl sie nicht den Heidelbergerruf hat ;)) und dass trotz der eigentlichen Tendenz hier nach Heidelberg (was ja auch meine war). Ich bin zumindest schon so weit, dass ich mir die genaue Immatrikulation Marburgs angeschaut habe und der WG in Heidelberg die Absage erteilen werde (leider mit der Gefahr, dass ich 6 Monate umsonst bezahlen muss ) Das ist jetzt meine eigene Schuld. Ich hoffe (inständig), dass ich meine Entscheidung endlich treffen kann und nicht wieder durch ein erneutes Wechselbad der Gefühle muss... Irgendwie ist es auch etwas viel verlangt, mit 18 Entscheidungen treffen zu müssen, die das halbe Leben entscheiden können (ich möchte mich aber nicht beklagen!).

    Auf jeden Fall, ganz lieben Dank!



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