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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo @ll!

    habe mal eine Frage an Euch. Ich studiere noch nicht habe mir aber schon mal den Thieme Anatomie Atlas (alle Bände) besorgt.
    Nun ist meine Frage, ob man für das Physikum jeden einzelnen Knochen, Muskel, Lymphe, Aterie, Vene, etc. wissen muss. Muss ich also bis zum Physikum den ganzen Thieme Atlas auswenig können, damit ich rein theoretisch 100% mit voller Punktzahl bestehe?

    Wie ist das zu bewältigen, wenn es so ist.

    Oder muss ich mir das im Medizin Studium so vorstellen, dass man 3 Wochen oder so für den Kopf Zeit hat und dann gibt es einen Test und der Kopf wird abgefragt, d.h. alle Bezeichnungen wie Knochen, Venen, Aterien, etc. vom Kopf? Kann man danach dann den Stoff halbswegs "vergessen", wenn man die Prüfung bestanden hat?

    Wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mir hierzu ein bisschen was verraten könnt. Stelle es mir anders nur schwer möglich vor so viele einzelne Begriffe und dann teilw. für Mann und Frau unterschiedlich auswenig zu lernen.

    VG



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Tja, hat niemand gesagt, dass Medizin zu studieren easy wäre ^^ Wenn du im Physikum 100% haben willst, solltest du den Großteil vermutlich schon können. Wenn nicht, wirst du im Studium dann schon merken, was eher nicht so wichtig ist. Fang aber bitte bloß nicht jetzt schon an, da irgendwas auswendig zu lernen.



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ja, du musst den größten Teil dieser Begriffe (und noch viel mehr. denn bei Muskeln und Co sind auch die Funktionen wichtig) wissen. Der Anatomie-Kurs wird meistens in Einzelprüfungen aufgeteilt. Bei uns waren es damals erst die Knochen (schon zu Beginn des Kurses!!), dann Muskeln und Gefäße, dann der Situs/Retrositus und Kopf/Hals. Das Gehirn hatte einen Extrakurs. Die Histologie auch. Viele Namen erschließen sich aber von selbst, wenn man bisschen Ahnung von Latein und Terminologie hat. Insofern hilft manchmal auch logisches Denken. Dennoch... Lernen musst du.
    Von dem Wunsch auf 100% verabschiedest du dich am besten gleich...
    Und du darfst nach den Einzelprüfungen auch nix vergessen, denn irgendwann kommt das Physikum und dann musst du es wieder parat haben.
    Kurz: Ja, es ist verdammt viel Stoff. Aber ja, man kann das schaffen und wächst mit seinen Aufgaben.

    P.S. Und vergiss nicht, dass du "nebenher" unter Umständen auch noch andere Fächer hast, die du auch lernen musst. Ein Spaziergang ist es nicht...eher einfach viel Arbeit, die aber zu schaffen ist.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
    Gold Mitglied
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    Anatomie ist finde ich eins der wichtigsten Fächer in der Vorklinik und das sollte man auch wirklich gut lernen - nicht nur fürs Physikum. Dass man sich nicht jeden einzelnen Miniast von ner Arterie merken kann ist klar, aber ne gewisse Grundahnung ist schon Voraussetzung für den Job als Mediziner



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
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    Das hängt auch von der Uni und den Prüfern ab. Den Großteil musst du auf jeden Fall draufhaben. Ein wichtiger Teil der Vorklinik ist, zu lernen, zu differenzieren zwischen wichtig und weniger wichtig.

    Bei manchen unserer Prüfer ist man im Anatomie-Testat durchgefallen, wenn man ein einziges "wichtiges" Thema nicht gut beherrscht hat, andere waren da milder. Wenn man ein weniger wichtiges Thema nicht wusste, war es kein Problem, aber je mehr weniger wichtige Themen man nicht wusste, desto mehr bohrten die Prüfer dann natürlich auch in die Tiefe. Unsere mündlichen Anatomie-Testate waren rückblickend echt fair, und v.a. sehr stark verständnisorientiert, aber vereinzelt gab es natürlich auch Leute, die schlechte Erfahrungen mit einzelnen Prüfern gemacht haben.

    Was in Anatomie echt wichtig ist: Die Namen zu kennen ist der eine Teil. Aber damit bestehst du keine Prüfung. Wichtig sind funktionelle Aspekte - die wurden bei uns in der Anatomie vom 1. Semester an groß geschrieben.

    Die Details kann man später wieder vergessen, aber ich muss schon sagen, dass der Vorklinik-Stoff bisher (ich komme jetzt ins 3. klinische Semester) wichtiger ist als gedacht. In den Grundlagenfächern wie Mikrobiologie, Pathologie, Labormedizin, Pharmakologie sowieso, aber auch in den klinischen Fächern, die ich bisher hatte (ich hatte bisher u.a. Urologie, UCH, und das Blockpraktikum Innere Medizin). Wenn man solide Grundlagen in Anatomie, Biochemie und Physiologie hat, versteht man viel mehr (und muss gleichzeitig auch viel weniger Basics "nochmal lernen") - ich bin rückblickend also echt froh, dass ich in der Vorklinik ziemlich viel Zeit investiert hab

    Aber mach dir nicht allzu viele Sorgen - solange du die nötige Zeit investierst und gewissenhaft und intelligent lernst, wirst du es höchstwahrscheinlich auch schaffen.

    P.S.: vielleicht hilft dir auch die Diskussion auf http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=95246
    Geändert von davo (19.08.2016 um 18:09 Uhr)



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