Menge der Klausuren in Vorklinik. Inbesondere vor Physikum

[nie]

Der Aufwand misst sich ja nicht in der Menge der Klausuren sondern daran, was in den Klausuren alles abgefragt wird.

In Göttingen hat man in 4. Semester noch die Psych/Soz. Klausur, die so in der Mitte des Semester geschrieben wird und am Ende des Semesters noch dir Abschlussklausur in Biochemie, die den kompletten BC-Stoff abfragt. Dazu kommen im Semester noch die wöchentlichen Antestate im Biochemiepraktikum.

Physikumsvorbereitung läuft dann halt so nebenbei bzw. hauptsächlich nach Ende des Semesters.

[Arrhythmie]

Hier wird im 4. Semester eine Biochemie Gesamtklausur geschrieben die es in sich hat. Dann noch eine Physio Gesamtklausur ganz am Ende des 4. Semesters die ebenfalls nicht von schlechten Eltern ist. Hat aber gut aufs Physikum vorbereitet... Physio war dann mein bestes Fach jetzt schriftlich weil ich es mir so dreckig geben musste am Ende des Semesters

Also - der Aufwand ist schon nicht zu unterschätzen. Weiß nicht wie Du jetzt darauf kommst dass das wenig wäre. Ich find es reicht. Leute die zu wenig zu tun haben dürfen sich gerne jederzeit bei mir melden und ich verteile dann Aufgaben

[GinFizz]

Zu mal ja noch die ganzen Testate für die Praktika dazu kommen, in Biochemie und Physik z.B bei uns jede Woche....

[outofhere]

In Hamburg hast du 2 mal im Semester ne wirkliche MC-Klausur, da werden dann aber mehrere Fächer abgefragt. Im 3. Semester z.B. bestehend aus Anatomie, Biochemie, Chemie, Physio, sowie vereinzelt Innere, Pharma, Chirurgie, Radio. Dazu kommen die BC/Chemie Eingangstestate, mündlich Anatomie, Histo, für EKM noch ein OSCE, und der BC Praktikumsabschluss. Das wäre der Inhalt von 6 Wochen (plus Prüfungszeit). Das ist allerdings auch das unentspannteste Modul der Vorklinik.

[davo]

In Gießen sieht es meines Wissens dzt. so aus:

1. vorklinisches Semester: zwei Bio-Klausuren, eine Termi-Klausur (sehr einfach), zwei Anatomie-Testate (das zweite davon sehr zeitaufwändig), Physik-Vorlesungsklausur, Chemie-Vorlesungsklausur, plus ein BFE-Referat (sehr einfach)

2. vorklinisches Semester: zwei Physik-Praktikumsklausuren, zwei Anatomie-Testate (beide sehr zeitaufwändig), Chemie-Praktikumsklausur, plus die Chemie-Protokolle (die anderen Protokolle schreibt man alle während der Praktika)

3. vorklinisches Semester: zwei MedPsych-Klausuren (einfach), ein Anatomie-Testat, eine Physio-Klausur, eine BC-Klausur (ziemlich knackig), plus ggfs. eine Wahlfach-Klausur, plus zwei Physio-Referate (einfach) und ein BC-Referat (einfach)

4. vorklinisches Semester: eine Physio-Klausur (sehr physikumsorientiert), eine BC-Klausur, plus zwei BC-Referate (eines davon einfach), ein Physio-Referat (einfach), ein Anatomie-Referat und ein MedPsych-Referat

Es ist natürlich völlig richtig, dass es unsinnig ist, nur die Anzahl der Klausuren zu vergleichen, da man auch Stoffbreite und -tiefe berücksichtigen muss. Gleichzeitig finde ich es schon relativ anstrengend, wenn man sehr viele Klausuren innerhalb sehr kurzer Zeit hat. In der Gießener Vorklinik hat man jedenfalls verglichen mit der Klinik ziemlich wenige Klausuren.

Und noch ein Nachtrag zur Stoffmenge: In 5 SWS Anatomie muss man mehr lernen als in einem Semester Wiwi. Ist tatsächlich so, kann ich nach meinem Wiwi-Erststudium und bisher sechs Semestern Medizinstudium bestätigen. Ist also ziemlich naiv, zu sagen, wenige Klausuren, nur ein paar Wochen Stoff, kann also nicht so schwer sein