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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    18.12.2015
    Beiträge
    78
    Hi
    da mein Abitur für Medizin ziemlich schlecht ist, habe ich mich nur an den Universitäten beworben, an denen ich überhaupt eine Chance habe - und das waren nicht viele :P

    Die Rangliste der Universitäten habe ich dann hauptsächlich nach den Kriterien:
    1. Heimatnähe bzw. Beliebtheit der Stadt (zwecks Wechselmöglichkeit nach Physikum, falls es mir dort nicht gefallen sollte)
    2. Bewertungen auf Studycheck und CHE-Ranking (v.a. Durchfallquoten im Physikum nach Ort und Ergebnis im Physikum)
    3. Sonstiges (Campusuni oder nicht; Studentenleben in der Stadt also Studentenanteil und ob der Medizinercampus abgetrennt ist von den anderen Fachrichtungen; Anzahl der Versuche in Klausuren; Modellstudiengang oder nicht)
    gewählt.

    Die perfekte Uni, bei der alle Kriterien erfüllt sind, wird es für die meisten wohl nicht geben. Ob mir mein zukünftiger Studeinort gefällt, werde ich auch erst herausfinden müssen
    Am besten fährst du mal in die Städte, die für dich in Frage kommen, denn am wichtigsten ist, dass man sich wohlfühlt.



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  2. #7
    straight outta hell
    Mitglied seit
    27.04.2012
    Ort
    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
    Beiträge
    5.389
    Ich hab die Uni genommen, die mich haben wollte

    Ingesamt kann ich dir nur raten, weniger nach "Schwierigkeit" der Uni oder irgendwelchen CHE-Rankings zu gehen sondern nach Stadt und Umgebung. Wichtig ist, dass du dir vorstellen kannst, 5 oder mehr Jahre in dieser Stadt zu leben, dich dort wohlzufühlen und dir vielleicht auch einfach das Leben dort finanziell leisten zu können. Willst du lieber in einer kleinen Studentenstadt leben oder würdest du dich in einer Großstadt eher wohlfühlen?

    Arzt wird man überall. Jede Uni hat so ihre Klausuren, die schwerer sind und welche, die leichter sind. Die Tatsache, dass eine Uni viele Klausuren schreibt, muss auch nicht unbedingt schlecht sind. Verringert eben auch den Stoffumfang für die einzelnen Klausuren. Und man wird immer jemanden finden, der seine Uni als besonders extrem schwierig beschreibt.
    Man sollte sich aber immer noch vor Augen halten, dass ein Großteil der Leute, an allen Unis, das Studium schafft.



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
    Mitglied seit
    31.05.2013
    Ort
    Nebel des Grauens
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    It's over. It's done.
    Beiträge
    5.603
    Ich sehe das wie nie. Such dir die Stadt aus, die dir zum Leben am besten taugt.
    Der Rest ist mMn so gut wie unwichtig. Arzt wirst du überall.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.733
    Man sollte solche Informationen IMHO eher ignorieren. (Und das CHE-Ranking sowieso, das ist völlig sinnlos.) Erstens weil sich solche Dinge ändern, zweitens weil das jeder ganz anders wahrnimmt.

    Ich bin mit viel Respekt vor der hammerharten Physik nach Gießen gekommen - und ganz ehrlich, die Physik-Klausuren waren easy. Trotzdem sind mehr als 40% durchgefallen. Das zeigt auch noch eine andere wichtige Lektion: nur weil viele durchfallen, ist die Klausur noch lange nicht schwer. Und außerdem heißt eine hohe Durchfallquote noch lange nicht, dass das Fach auch wirklich Leute aus dem Studium wirft - ich kenne z.B. niemanden, der an Physik gescheitert ist. Trotz >40% Durchfallquote. Verbunden damit ist es außerdem sehr wichtig, wieviele Prüfungsantritte man hat - wenn man annimmt, dass die Ergebnisse voneinander unabhängig sind, entsprechen 20% Durchfallquote bei drei Antritten 45% Durchfallquote bei sechs Antritten. Dann spielt auch noch eine Rolle, ob man eher eine Einzelbelastung hat, oder viele parallele Belastungen.

    Langer Rede kurzer Sinn: diese Informationen sind relativ schwer zu verwerten.

    Ein vergleichsweise einfacher Weg, diese Informationen zu bündeln, wäre, die Physikumsteilnehmer in der Referenzgruppe durch die Zahl der Studienplätze zwei Jahre zuvor zu dividieren. So kann man recht gut abbilden, wie schwer die Vorklinik ist. Wenn man dann auch noch wissen will, ob einen die Vorklinik gut aufs Physikum vorbereitet hat, könnte man die, die in der Referenzgruppe bestanden haben, durch die Zahl der Studienplätze zwei Jahre zuvor dividieren.

    Was mich nach Gießen gebracht hat: das Gefühl, dass sich die Medizinstudenten hier wohlfühlen. Diesen Eindruck hatte ich zumindest beim Lesen des Forums oft. Und das hat sich auch tatsächlich bewahrheitet. Die Semester sind klein, die Atmosphäre ist gut, die Vorklinik ist sehr gut organisiert (die Klinik großteils auch ganz gut), man hat nie das Gefühl, dass man die Studenten unnötig quälen will. Außerdem kann man hier recht erschwinglich Uni-nah wohnen, hat ein gutes Semesterticket dabei, hat in der Vorklinik sechs Prüfungsantritte, ist durch die Nähe zu Frankfurt verkehrstechnisch recht gut angebunden. Stadt und Uni sind kleinstädtisch-familiär.

    Kommt halt drauf an, in was für einem Umfeld man sich wohlfühlt.
    Geändert von davo (18.09.2016 um 14:36 Uhr)



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  5. #10
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Ich finde es auch schwierig, eine Uni danach auszuwählen, wo man am Wenigsten zu lernen hat.
    Der Stoff ist überall groß.
    Wenn einer sagt, dass z.B. Anatomie an Uni X schwer ist, heißt das nicht, dass es auch dir da schwer fallen muss und nur weil an der Uni Z BC einfach ist, heißt es nicht, dass du das auch auf jeden Fall bestehen wirst.

    Eine große Rolle spielt einfach, dass man sich in der Stadt wohlfühlt.
    In einer Stadt wie München würde ich untergehen.



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