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- Klinikleitfaden Innere Medizin (Elsevier)
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Wie sind eure Erfahrungen bezüglich Hyponatriämie bei Patienten unter Spironolactontherapie? Kommt das häufiger vor?
"Why should it be the poor to die in combat zones? While congress and their children sit safe in their lavish homes?"
- Anti-Flag -
Das halte ich bei den gängigen Patienten außerhalb einer neurochirurgischen oder nephrologischen Intensivstation für unmöglich. 500ml 0,9% sind 77 mmol Natrium, selbst bei einer Oma mit 60kg kann man damit bei einer Hyponatriämie von 100 mmol/l und 5 Litern Blut (=550 mmol Gesamt) maximal auf 620 mmol Gesamt und 5,5 Liter Blut kommen, also 112 mmol/l, unter Vernachlässigung aller Umverteilungs- und Gegenregulationsmechanismen.
Ein schädliches Potential im Sinne eine Myelinolyse halte ich da bei den gängigen Patienten (Diuretika, Exsikkose bei Übelkeit/Erbrechen und Leberzirrhose) für ausgeschlossen. Allerdings sind beim Natrium sehr schnelle Konzentrationsänderungen möglich, da eben 50% des Gesamtgehaltes im Blut gelöst sind. Allerdings ist es natürlich indiskutabel und fachlich falsch, einfach mal 500 ml NaCl im Schuss reinlaufen zu lassen, das steht außer Frage.
Wie gesagt, in aller Regel besteht keinerlei notfallmäßiger Handlungsbedarf, es ist genug Zeit, die notwendigen Laborparameter nachzubestimmen, sich zu belesen oder ein Konsil zu stellen.
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Bei SIADH kann die Infusion von 0,9% Natrium die Hyponatriämie verschlimmern.
Man benötigt auch viel mehr Volumen um eine Hyponatriämie mit isotoner Kochsalzlösung anstelle von 3%iger auszugleichen. Das kann auch zur Dekompensation führen.
Es gibt eine Formel, um den Anstieg des Natrium abzuschätzen.