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E ist eigentlich nicht ganz falsch finde ich !! also um ein Kompartmentsyndrom zu verhindern lässt man die Wunde erst mal Offen heilen u dann wird sekundär verschlossen.oder ?
Also Lappenplastik ist meiner Meinung nach falsch. Hier steht der Lappen sei frei und würde nur Mikrovaskulär angeschlossen werden. So ein Lappen würde sofort abfaulen, Lappenplastiken sind für gewöhnlich gestielt.
Aufgranulieren lassen dauert ein paar Tägchen, würde ich zwecks Osteomyelitis Risiko eigentlich auch nicht machen.
Ein Vollhaut ist auch extrem nekrosegefährdet...
Dass Spalthaut nicht geht kann ich nach Lesen der Disskusion hier auch verstehen.
Also eigentlich wäre doch dann alles falsch... ?
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Sooo zum Thema SPALTHAUT
J. Rüdiger Siewert Robert B. Brauer
Basiswissen Chirurgie
2., überarbeitete und aktualisierte Auflage
ISBN-13 978-3-642-12379-5SpringerMedizinVerlagHeidelberg
Chirugie Fallqiuz F44
Häckselmaschine Schritt I
Ein 37-jähriger Landwirt fährt im Spätsommer das Heu für seinen Bauernhof ein. Das Heu wird von einem Gebläse, das mit einem Treibriemen angetrieben wird, in den Dachboden gefördert. Während der Arbeit ver- rutscht der Treibriemen und Herr H. greift mit der rech- ten Hand in die noch rotierende Maschine. Dabei verfängt sich der Unterarm von Herrn H. im Rotor und verletzt diesen. Geistesgegenwärtig holt er mit der linken Hand das Handy aus der Tasche und verständigt über die Rettungszentrale den Notarzt. Bei Einlieferung ist Herr H. kreislaufstabil und voll ansprechbar. Sie entfernen den durchgebluteten Verband und es zeigt sich der in . Abb. 1 dargestellte Befund. ...
Häckselmaschine Schritt III
! Antwort4:Es handelt sich um eine drittgradig offene Ulnaschaftfraktur. Klassifikation nach AO: 22-A. ! Antwort 5: Der Patient wird als Notfall in den
Operationssaal gebracht:
1. Entnahme eines bakteriologischen Abstrichs,
Wundsäuberung vom Heu und anderen Schmutzteilen durch Spülung mit Ringer-Lö- sung (Lavage)
2. Entfernung von losen Faszienanteilen, Fettge- webe und Sehnenanteilen (Dèbridement)
3. Reposition des Weichteilmantels
4. Osteosynthese der Fibula durch einen 2 mm
K-Draht
5. Anbau eines 2-Pin-Radiusfixateurs zum bes-
seren Handling des verletzten Unterarms
(. Abb. 3)
6. Entfernung von traumatisch veränderten
Hautarealen am distalen Wundrand und span-
nungsfreie Hautadaptation
7. Hautdefekt wird mit Epigard vorrübergehend
gedeckt; systemische kalkulierte Antibiose
8. Erneute Wundkontrolle und Lavage nach 24 Stunden und jeweils im 24-stündigem Abstand
9. Weitere Kontrollen sind vom klinischen Ver- lauf abhängig
10. Defektdeckung mit Spalthaut (. Abb. 3)
. Abb. 3.
mit Epigarddeckung des Defekts und Ansicht von dorsal mit Fixateur externe