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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Und die Strahlenbelastung lasst ihr unter den Tisch fallen? Und die KM-Nebenwirkungen und mögliche Allergien? Und wenn ihr
    jemand mit KM ins akute Nierenversagen schiesst, sagt ihr ihm dann "Ach ja, das war übrigens das CT"?


    Bin gerade so in der Findungsphase, wie genau ich solche Dinge nehmen will, merke ich gerade
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  2. #7
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Endspurt zu... äh ja... zu...
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    Dass es bei Niereninsuffizienz kein Kontrastmittel gibt, das ist klar und steht auf einem anderen Blatt. Ja, die Strahlenbelastung fällt vielleicht "unter den Tisch". Dafür kann ich jetzt ein CT anmelden und normalerweise habe ich bei guter Indikation in spätestens 2 Stunden einen Befund. Keine Ahnung, ob das jetzt gut/besser/schlecht ist. Aber manchmal scheint mir auch der Aufklärungswahn etwas übertrieben. Habe schon gesehen, dass für Blutentnahmen schriftlich aufgeklärt werden musste...
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



  3. #8
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Wie alt waren denn die Patienten? Ab einem gewissen Alter sehe ich die Strahlenbelastung nicht mehr so kritisch. Bei KM und erhöhtem Krea muss man natürlich schon Risiken und Nutzen abwägen.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  4. #9
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    da wo die Sonne aufgeht
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    Das ist hier in Kanada schön. Ich kläre nur für das auf, was ich auch selber mache. Und die Aufklärung ist auch i.d.R. deutlich kürzer - für mich sind das LP und Transfusion, Thoraxsaugung falls 'elektiv'. Keine Aufklärung mehr über "kleine Eingriffe" (Magensonde, Blutentnahme, Einlauf(!)), über Ernährungssachen klären die Schwestern auf. Und für MRT / CT / Röntgen gibt es keine Aufklärung.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Wie gesagt, dieses relativ strenge Aufklären über Diagnostik geht hier von den Radiologen aus. Wobei, wenn sie es wirklich streng nehmen müssten, sie alles selbst aufklären müssten. Das geht auf manchen Stationen so weit, dass die Schwestern nur den Bogen hinhalten "Hier unterschreiben Sie mal schnell"- aber wenn der Bogen halt fehlt, die Radiologen den Patienten eiskalt zurückschicken. Hier ist es so: entweder es ist ein Notfall-CT- das bedeutet, ohne Aufklärung, sofortiges CT-Anfertigen und Befunden, es MUSS allerdings zwingend der anfordernde Arzt mitgehen und mit dem Radiologen sprechen.
    Oder es ist kein Notfall, sondern nur "dringend", dann braucht es eine Aufklärung. Selbst bei relativ akuten Sache aus der Notaufnahme. Ein SHT beispielsweise unter laufender Antikoagulation mit Kopfschmerzen muss auch noch die Aufklärung unterschreiben. Netterweise haben da die Kollegen meistens ein Einsehen mit dem armen Notaufnahme-Arzt und machen dann die Aufklärungen mal selbst.

    Die beiden genannten Patienten sind schon ü60 und brauchten kein KM, deswegen waren die Radiologen auch nicht so streng.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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