CCT sind hier alle d'accord. Bzgl. cMRT - da steht unsere neurolog. Konsiliardienst drauf. Wenn es umsetzbar ist, ermöglichen wir es, wenn nicht dann nicht. Das braucht man mit dem auch nicht zu diskutieren, steht immer im Konsil als Wunsch drin
Und da unsere Radiologie eine Praxis mit erkauften Leistungen ist, ist die Schwelle zT. sehr niedrig
Pure Vernunft darf niemals siegen!
Hier war die Neurologin da, fand die Patientin unscharf orientiert "Krankenhaus" "Herbst 2012" und meinte dann, es wäre eben ein prolongiertes Delir, was jetzt so langsam am Abflauen sei, immerhin über 2 Wochen ist die Akutphase jetzt her. Also braucht sie anscheinend erstmal keine Betreuung, was die Angehörigen ja immer sehr erleichtert. Sie hat ausdrücklich keine spezifische Therapie empfohlen außer eben die allgemeinen Orientierungsmaßnahmen, passenderweise haben die Schwestern sie erstmal in ein anderes Zimmer gelegt, aber naja...
Danke für eure Antworten
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
Natürlich kann ein Delir auch prolongiert verlaufen, das kann das schon erklären, aber ich würde es weiter abklären. Ein CT auch ohne eine Betreuung zu machen sollte Standard sein, zumindest in der Neurologie könnte man sonst nicht arbeiten. Es gibt genug Möglichkeiten der strukturellen Läsionen, die ein Delir auslösen können, daher auf jeden Fall sinnvoll. Was glaube ich noch nicht angesprochen wurde, ist die Durchführung eines EEG's, der komplex-fokale Status ist eine DD die man auf dem Schirm haben sollte insbesondere bei ausgeprägten metabolischen Störungen. Eine Lumbalpunktion kann man abhängig von der Klinik, dem Infektfocus (gibt es überhaupt einen) etc. auch diskutieren.
PS.: auch wenn das Krankheitsbild über eine Woche besteht, kann es ein Notfall sein, z.B. ein SDH oder eine Encephalitis um nur 2 Sachen zu nennen.
Geändert von OizO (29.10.2016 um 08:52 Uhr)