teaser bild
Seite 10 von 13 ErsteErste ... 678910111213 LetzteLetzte
Ergebnis 46 bis 50 von 62
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
    Beiträge
    9.503
    Was hast du zu verlieren?
    Nur vom Perfektionismus solltest du dich verabschieden, sonst wird das nix.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #47
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.738
    Dass du dir nicht sicher bist, ob du mit dem Arztberuf glücklich wirst, ist IMHO ein Problem.

    Dass du dir nicht sicher bist, wie du das Studium finanzierst, ebenfalls.

    "Geeignet" bist du grundsätzlich für jedes Fach. Nur weil du Laborerfahrung hast, musst du dich nicht automatisch auf diese Schiene festsetzen lassen.

    Um das Risiko der Aufschieberitis zu minimieren, würde ich unbedingt enge Kontakte zu motivierten jungen Studenten vom Typ Streber knüpfen. Zu denen, die effizient studieren wollen, maximal 1-2 Semester länger brauchen werden. Die nie auch nur daran denken würden, eine Prüfung zu schieben. Wenn man als älterer Student als Einzelkämpfer studiert, ist die Gefahr, unnötig Zeit zu verlieren, IMHO viel größer.

    Plane mal die Finanzierung. Wenn die steht, dann zieh's durch.

    Und rein interessehalber: Wie kannst du jetzt schon wissen, dass du im WS einen Platz bekommen wirst? Noch dazu an einer bestimmten Uni?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #48
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    09.02.2018
    Beiträge
    5
    "Dass du dir nicht sicher bist, ob du mit dem Arztberuf glücklich wirst, ist IMHO ein Problem."

    Ich habe keine konkrete Vorstellung wie der Arztalltag aussieht außer für die Fachrichtung Humangenetik an der Uni, wo ich es direkt mitbekommen habe. Der Rest sind immer Schilderungen von Ärzten, die auf irgendeine Weise gefärbt sind. Bringt es etwas irgendwo zu hospitieren?

    "Um das Risiko der Aufschieberitis zu minimieren, würde ich unbedingt enge Kontakte zu motivierten jungen Studenten vom Typ Streber knüpfen. Zu denen, die effizient studieren wollen, maximal 1-2 Semester länger brauchen werden. Die nie auch nur daran denken würden, eine Prüfung zu schieben. Wenn man als älterer Student als Einzelkämpfer studiert, ist die Gefahr, unnötig Zeit zu verlieren, IMHO viel größer."

    Das klingt nach einer guten Idee. Denn Zeitverlust im Studium kann ich mir nicht mehr


    "Dass du dir nicht sicher bist, wie du das Studium finanzierst, ebenfalls."

    Ich bin mir schon sicher. Mit Studienkredit und Ersparnissen kann ich sechs Jahre überbrücken. Da ist Wohngeld und mögliche Nebenjobs nicht einberechnet. Es ist mir nur etwas unangenehm, Schulden zu machen. Andererseits kann ich die als Arzt auch sicher zurückzahlen.

    "Und rein interessehalber: Wie kannst du jetzt schon wissen, dass du im WS einen Platz bekommen wirst? Noch dazu an einer bestimmten Uni? "

    Ich darf meine Punkte für das wissenschaftliche Gutachten für die Zweitstudiumquote aufs nächste Semster übertragen. Damit habe ich schon einen sicheren Platz. Die Ortsverteilung erfolgt zusammen mit den Wartezeitlern. Solange es nicht massivste Verschiebungen in deren Ortspräferenzen gibt, habe ich einen sicheren Platz an meiner Wunschuni und muss nicht umziehen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #49
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.375
    Ein Zweitstudium zu beginnen ohne zu wissen, wie der spätere Berufsalltag aussieht, halte ich für ziemlich kurzsichtig. Denn sooooo unglaublich viele Optionen außerhalb der direkten Tätigkeit am Patienten gibt es nun auch nicht. Man sollte also wissen, worauf man sich schlimmstenfalls einlässt, um am Ende nicht mit noch einem Studienabschluss dazustehen, mit dem man nichts anfangen kann, weil man sich nicht vorstellen kann, in irgendeinem Fach als Assistenz- und später Facharzt zu arbeiten. Und man sollte sich genau erkundigen, welche Fächer im Bereich Labor ggf. in Frage kämen und welche Bedingungen (Noten, Famulaturen, PJ, Doktorarbeit etc.) man dafür mitbringen sollte.
    Geh hospitieren und schau dir an, was dir blühen könnte. Sonst bist du spätestens im PJ maximal desillusioniert und fragst dich, wofür du sechs Jahre studiert, deinen Lebensstandard runtergefahren und Schulden gemacht hast.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #50
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    09.02.2018
    Beiträge
    5
    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Ein Zweitstudium zu beginnen ohne zu wissen, wie der spätere Berufsalltag aussieht, halte ich für ziemlich kurzsichtig. Denn sooooo unglaublich viele Optionen außerhalb der direkten Tätigkeit am Patienten gibt es nun auch nicht. Man sollte also wissen, worauf man sich schlimmstenfalls einlässt, um am Ende nicht mit noch einem Studienabschluss dazustehen, mit dem man nichts anfangen kann, weil man sich nicht vorstellen kann, in irgendeinem Fach als Assistenz- und später Facharzt zu arbeiten. Und man sollte sich genau erkundigen, welche Fächer im Bereich Labor ggf. in Frage kämen und welche Bedingungen (Noten, Famulaturen, PJ, Doktorarbeit etc.) man dafür mitbringen sollte.
    Geh hospitieren und schau dir an, was dir blühen könnte. Sonst bist du spätestens im PJ maximal desillusioniert und fragst dich, wofür du sechs Jahre studiert, deinen Lebensstandard runtergefahren und Schulden gemacht hast.
    Ich kenne persönlich mehrere Ärzte, die in Kliniken bzw. Praxen arbeiten. Die Frage ist eben wie genau ich deren Schilderungen trauen kann. Du hast absolut Recht. Das ist keine Basis, um ein Studium unter den Umständen zu beginnen. Ich denke eine Hospitation in einem Laborfach und einem kurativen Fach sind die besten Lösung, um die Entscheidung zu treffen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook