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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich komme gerade bei einem Fall nicht weiter und auch die Lehrbücher, die ich hier habe, bringen mich nicht auf die richtige Spur. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee?

    Folgender Fall:

    Koronare Zweigefäßerkrankung (RCX und RIVA), bei schlechter linksventrikulärer Funktion (<15 % LVEF)

    Nebendiagnosen:
    Arterielle Hypertonie
    insulinabhängiger Diabetes mellitus
    eingeschränkte Nierenfunktion Stadium II

    Was ich bisher rausgefunden habe:

    Empfehlung zur Bypass-Operation, "Diabetiker mit ≥ 2 befallenen Gefäßen" und "Pat. mit ≥ 2 befallenen Gefäßen und eingeschränkter linksventrikulärer Pumpfunktion" (Steffen, Lüscher: Herz-Kreislauf).

    Für die RIVA bietet sich ja eine Anastomose mit der A. mammaria interna an. Versorgt man den RCX dann parallel mit einem venösen Bypass (V. saphena?) oder gibt es da "schönere" Methoden?

    Außerdem habe ich mich gefragt, wann man off-pump bzw. minimal-invasiv operiert und wann nicht.



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  2. #2
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    Also:

    Auch bei 2 Stenosen sollte (nochmals) die Möglichkeit zum Stenting geprüft werden. Kann evtl gehen.

    DM Typ 2 mit Insulintherapie und Niereninsuffizienz sind tendenziell eher Indikation für die Bypass-Op als für das Stenting. (Oft schelchters Outcome für nur Stenting, zudem recht hohe Rate doch naoch 1- 3 Jahren Jahren notwendiger Bypass-OP).

    IMA ist eine gute Wahl für den Byapss zum RIVA. Alternativ kann auch die A. radialis gewählt werden.

    Oft wird auf das 2. oder auch 3. Gefäß dann ein Venenbypass gesetzt (häufiger sog. sequentieller Venenbypass = mit nur 1 Vene als sog. Singlevenenbypässe).

    Minimal invasiv ist natürlich prinzipiell kreislaufschonender. Das hängt aber von der Präferenz der Herzchirurgie oder deren Chefarzt oder von der Vertrautheit der Operateure der Abteilung mit dieser Methode ab.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Also:

    Auch bei 2 Stenosen sollte (nochmals) die Möglichkeit zum Stenting geprüft werden. Kann evtl gehen.

    DM Typ 2 mit Insulintherapie und Niereninsuffizienz sind tendenziell eher Indikation für die Bypass-Op als für das Stenting. (Oft schelchters Outcome für nur Stenting, zudem recht hohe Rate doch naoch 1- 3 Jahren Jahren notwendiger Bypass-OP).

    IMA ist eine gute Wahl für den Byapss zum RIVA. Alternativ kann auch die A. radialis gewählt werden.

    Oft wird auf das 2. oder auch 3. Gefäß dann ein Venenbypass gesetzt (häufiger sog. sequentieller Venenbypass = mit nur 1 Vene als sog. Singlevenenbypässe).

    Minimal invasiv ist natürlich prinzipiell kreislaufschonender. Das hängt aber von der Präferenz der Herzchirurgie oder deren Chefarzt oder von der Vertrautheit der Operateure der Abteilung mit dieser Methode ab.



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