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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Mitglied seit
    02.12.2008
    Beiträge
    5.513
    Wie ist denn der Apgar Score?
    Klingt ja erst mal nach Mekoniumaspirationssyndrom, oder? Ich würde also wohl erst mal absaugen und Intubationsbereitschaft herstellen.



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  2. #12
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
    Mitglied seit
    11.09.2003
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    da wo die Sonne aufgeht
    Semester:
    Fach-Kind
    Beiträge
    4.777
    Okay, Auto ist poliert, jetzt ist Zeit das Baby hier zu polieren

    Spatel 0 oder 1 ist gut (im Zweifelsfalle lieber zu groß als zu klein), ob gerade oder krumm - Hauptsache man fühlt sich wohl mit ihm. Ich nutze den geraden Spatel, hebe damit aber nie die Epiglottis an.

    Tubusgröße: 3,5mm ohne Cuff ist der Standard fürs reife Neugeborene. Falls ihr mal in die Verlegenheit mit frühgeborenen Kindern kommt: Da gibt es Gewichtstabellen (kann ich mir nie merken). Meine Faustregel: SSW / 10 = Tubusgröße. Also 25 SSW -> 2,5mm, 30 SSW -> 3,0. 35 SSW und drüber -> 3,5. Natürlich anpassen wenn das Kind wachstumsretardiert ist.

    Erstmal habt ihr ein lebloses Neugeborenes nach Mekonium. Das ist noch Mekoniumaspirationssyndrom (MAS) - die wenigsten Kinder atmen das Zeug wirklich ein und bekommen dann Probleme.
    Ich wollte hier auf die neuen Rea-Guidelines raus: Man behandelt seit 2015 ein Kind mit Mekonium genau so wie ein Kind ohne Mekonium (früher: wenn Kind leblos nach Mekonium -> nicht stimulieren, intubieren, endotracheal absaugen). Also stimuliert ihr das Kind für 30s, könnt den Mund absaugen wenn ihr mögt. Ihr merkt schon, dass sich währenddessen nichts verändert und beginnt das Kind mit Beutel+Maske zu beatmen.
    Wollt ihr das Kind an den Monitor anschließen? Wo macht ihr den SpO2-Sensor hin? Beatmet ihr mit 100% O2 oder Raumluft oder irgendwas dazwischen? Wollt ihr andere klinische Parameter haben?

    @milka: APGAR gibts nach einer Minute und ändert erstmal nichts an deinen Maßnahmen. Es ist mehr eine retrospektive Zustandsbeschreibung. 1min APGAR war 1.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  3. #13
    Administrator Avatar von Brutus
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    17.01.2011
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    Facharzt
    Beiträge
    10.153
    Sauerstoffsensor kenne ich bei Narkosen 2 Stück: einen an einen rechten Finger und den anderen ans linke Bein (wegen Shunt).
    Beatmung: da zuviel O2 ja auch wieder Probleme macht (Atelektasen etc.), würde ich erstmal mit Raumluft anfangen und gucken, was Frequenz und Sättigung machen. EKG ist nett, muss aber nicht unbedingt sein, SO2 zeigt mir ja erstmal alles wichtige an.
    BGA wäre schön.
    I'm a very stable genius!



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  4. #14
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Mitglied seit
    02.12.2008
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    5.513
    Also wenn ich das richtig in Erinnerung haben beatmen wir mit Raumluft. Unbedingt an den Monitor anschließen. Sp02-Sensor an den Fuß. Wie ist die HF? Sp02 unter Raumluft? Die Hebamme könnte jetzt noch eine kapilläre BGA abnehmen. Dann hätte ich gerne noch einen venösen Zugang. Daraus dann am besten gleich ein kleines BB, CRP, IL-6 und wenn wir schon dabei sind auch Blutkulturen.
    Wenn die Sättigung gut ist und wir die Situation erst mal unter Kontrolle haben könnten wir mal mit dem Stethoskop auf Herz und Lunge hören. Ist die Lunge bds. belüftet? Hört man pathologische Herzgeräusche? Die Sättigung könnte man vielleicht auch mal an allen 4 Extremitäten messen, oder?
    Was mir sonst noch einfällt: Am besten das ganze unter der Wärmelampe und auch mal Körpertemperatur und BZ messen.
    (Sorry, vielleicht etwas ungeordnet..)



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  5. #15
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
    Beiträge
    9.503
    Möchte die HF wissen, sättigung an die Rechte Hand und den Fuß. O2 erstmal Raumluft, ggfs auf 30% erhöhen.
    Handtuchwechsel. Nabelschnur-BGA. Auskultieren.
    Geändert von Solara (06.04.2017 um 19:56 Uhr) Grund: Das Wörterbuch mal wieder - soll Hand statt Hyäne heißen ;-)



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