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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    07.07.2010
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    Hallo,
    schonmal vorab Entschuldigung, ich versuche auch ein wenig Struktur in mein Geweine einfließen zu lassen..
    aber ich muss mal etwas Panik und Ungewissheit loswerden..

    Also, - ins ursprüngliche Team wurde ich geholt unter der Prämisse
    "Wir rufen aus einer Datenbank einer anderen Klinik ein voruntersuchtes Patientenklientel an und machen ein psychatrisches Telefonscreening um so vielleicht interessante Daten zu den Zusammenhängen zwischen psychatrischer Erkrankungen und der Vorerkrankung des Datenbankklientels zu bekommen"

    --> Ich als Telefonkraft
    --> "Da springt auf jeden Fall eine Dr. Arbeit bei raus"
    --> du kannst dann für deinen Teil als "Arbeit" die statistische Auswertung für deinen Bereich deiner Diss machen

    mitgemacht hat auch ein damals-schon-Assistent der auch gerne eine Diss machen wollte. Diese hat in großer Eigenleistung zu dem ganzen maßgeblich beigetragen indem Sie eine riesige Exceltabelle programmiert hat, die aus einem fließenden bearbeiten der Tabelle während der Interviews am Ende die psychatrischen 'Diagnosen' ausspuckt.

    wie gesagt ich habe telefoniert und die Interviews geführt; - das war quasi mein "Labor" - habe aber nichts zur 'Methode' beigetragen
    ...
    mitgemacht, aus lang mach kurz:

    --> neue Idee: wir lassen genetische Analysen über das ganze laufen
    ---> was recht cooles, aber noch nicht repliziertes mit geringer power bei herausgekommen, alle hoch erfreut

    --> Betreuer verlässt Uni...
    --> Auf Anraten des Betreuers und nach Absprache mit den Profs. und meinem eigentlich Dr. Vater (den ich vorher nur 1!!!! Mal persönlich gesprochen habe) wechsele ich dir Dr. Mutterschaft auf das neue Institut
    --> Einigung darauf, dass 'mein neuer Teil' der genetische ist und ich über die genetische Auswertung schreibe...!?

    --> viel Zeit vergeht, es soll irgendwie repliziert werden, nichts tut sich .. "ja warten Sie mal auf eine Replikation"

    ...
    Jetzt ist es so, dass 'das Team' (2 Profs zweier Institute, ne Assistenzärztin, ne Psychologin, der Statistiker des Geninstituts und meine Wenigkeit) entschieden hat (die 2 Profs), dass es evtl. doch schon wagenswert wäre die Ergebnisse trotz fehlender Replikation mal zu veröffentlichen in einem Paper (weil das hat in einem ähnlichen Fall neulich auch geklappt trotz niedriger power)...
    Die Assistenzärztin ist auch sehr scharf auf ein Paper und hat das ganze (ohne Absprache mit mir) angeleiert, weil sie die Frage der Autorenschaft in dem Paper klären wollte in Bezug auf die Note für ihre Diss...
    Aufteilung Paper ist bisher so:
    -Einleitung: Assistentin + Psychologin
    -Methodenteil: Statistiker des Instituts
    -Rest: irgendwie die Profs oder auch die Assistentin...

    mich hat dabei keiner angeguckt...

    Jetzt quälen mich ein paar Fragen, grundsätzlich und auch spezifisch:

    grunsätzlich:

    1. Ist das eigentlich noch "legal" daraus ne Dr. Arbeit zu schreiben?
    --> weder habe ich ne neue Methode mitentwickelt, noch an irgendwas wirklich mitgearbeitet (außer wie die anderen nicht medizinischen Hilfskräfte mittelefoniert) noch habe ich ansatzweise eigenständig ne statistische Auswertung gemacht (ist vieeel zu kompliziert was den Genkram angeht und erfordert quasi eigenes Studium, hence der Statistiker)
    --> Im Methodenteil bleibt mir dann nichts anderes übrig als aus kluger Literatur abzuschreiben, wie andere die Methode dieser Art Auswertung erfunden haben und diese zu erklären!??!?
    --> einziger Eigenanteil ist/wäre ein bisschen rumgerate/in Bezug zu einder-setze von den Ergebnissen zu anderen Ergebnissen ähnlicher Art in der Literatur; - also ein bisschen Pathophysiologieraten o.ä.
    ...
    was überleitet in eine spezifische Frage/Angst/(Panik)....

    2. Wenn die jetzt ein Paper schreiben... zu den Ergebnissen aus der Auswertung, die ursprünglich mal erstmal als MEIN TEIL für MEINE Diss gegolten haben....

    kann ich dann überhaupt noch eine Dr. Arbeit schreiben?!...
    Oder schreibe ich dann quasi nur von dem Paper ab!?!

    Ist es bei der Frage relevant ob ich mit auf dem Paper stehe(n würde)? Ist dann die Autorenschaft wichtig?

    Bisher weiß ich, dass Autorenschaft auf Paper/Veröffentlichung allgemein wichtig für eine sehr gute Note für die Diss ist.. das ist mir (mittlerweile) 'relativ' egal. Wäre schön wenn, muss aber nicht.

    ..Jetzt ist mir ein wenig unklar/ich habe garkein Plan, wieviel Anrecht ich auf Autorenschaft auf diesem Paper habe/hätte?! Mein Beitrag liegt halt 'nur' in der Datenerhebung...
    Dafür kann ich aber wenig, da ich nie in weiteres einbezogen wurde.
    Ich weiß auch nicht wieviel ich als hierarchisch niedrigster jetzt groß durch Schreiben/Recherche zu dem Paper beitragen kann/könnte.
    Wäre es also nur ein Gefallen, wenn ich mit auf dem Paper genannt würden werde...

    ODER ... ist das alles garnicht so wichtig und relevant wie ich mir vorstelle und ich kann getrost an meiner Dr. Arbeit schreiben auch wenn zur Auswertung eben jener Daten evtl. schon ein Paper existieren sollte, auf dem ich nicht draufstehe!?
    ...
    Bei der Besprechung schien diese "Problematik" niemanden zu stören und auch in einem Gespräch eine Woche zuvor war meine Dr. Mutter sehr gechillt und "das wird schon"-drauf.
    ...

    Ich habe daher das Ansprechen dieser meiner Fragen noch vorher mir hergeschoben, da ich auch die Zeit und Nerven meiner Dr. Mutter schonen will und nicht wie das weinerliche, ängstliche, uninformierte Kind herüberkommen will, das man die ganze Zeit beruhigen muss...

    aber ich kenen mich einfach zu wenig aus in den akademischen Gepflogenheiten und Gesetzmäßigkeiten was Autorenschaft und Paper und so angeht um das nüchtern beurteilen zu können.

    Ich bin für jede Hilfe und fürs bis hierer lesen schonmal dankbar!

    Schöne Ostern und Lg



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Schon etws her,
    Aber wie ist es ausgegangen? Ich kann nämlich ziemlich mit dir relaten



  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Für sowas gibt es an den meisten Unis einen Promotionsvertrag den man mit dem Doktorvater abschließt. Darin ist Thema, Inhalt usw. der Doktorarbeit geregelt. Stichwort Eigenanteil. Wenn es an deiner Uni sowas gibt, dann würde ich sowas abschließen, dann gibt's das Problem später auch nicht.



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    31.08.2018
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    1.855
    Der ursprüngliche Post ist von 2017. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es da noch eine Antwort gibt.

    Letztlich ist wichtig, dass man sich innerhalb der Arbeitsgruppe über Anteile an der Arbeit und ggf. Autorenschaften einigt (vorher).
    Dafür ist die Promotionsvereinbarung wichtig.
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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