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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Die Frage des OP drehte sich ja um etwas ganz anderes - ob man eben statt 46 Wochen Vollzeit nur 41,4 Wochen Vollzeit arbeiten könnte. Das wäre organisatorisch durchaus machbar, aber würde dann halt vermehrt Urlaube zu unüblichen Zeiten erfordern.
    Genau das hatte ich auch kommentiert.
    Die vielen Plustage führen dazu, dass die Kollegen dann teilweise wochenlang nicht da sind.
    Dann macht es ehrlicherweise auch irgendwann keinen Spaß mehr Diagnostik beizubringen, wenn gerade Erlerntes wieder nach langer Pause flöten gegangen ist und man bei fast null wieder anfängt...



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  2. #17
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
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    Zu deinem Reisedrang: Je nach Dienstsystem kannst du Urlaub ja auch verlängern... wir haben Nachtdienstblöcke im Schichtmodel (Sa bis Di und Mi bis Fr) und mit einem Sa-Di Block vorher und einem Mi-Fr Block nachher hatte man fast eine Woche zusätzlich.
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  3. #18
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Logo Beitrag anzeigen
    Genau das hatte ich auch kommentiert.
    Die vielen Plustage führen dazu, dass die Kollegen dann teilweise wochenlang nicht da sind.
    Dann macht es ehrlicherweise auch irgendwann keinen Spaß mehr Diagnostik beizubringen, wenn gerade Erlerntes wieder nach langer Pause flöten gegangen ist und man bei fast null wieder anfängt...
    Ist das so? Ich glaube eher, wenn Du einmal etwas wirklich kannst, sei es Endoskopie oder Ultraschall oder meinetwegen auch ZVK-Anlage und Intubieren in der Inneren, dann verlernst du das nicht in ein paar Wochen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  4. #19
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Ist das so? Ich glaube eher, wenn Du einmal etwas wirklich kannst, sei es Endoskopie oder Ultraschall oder meinetwegen auch ZVK-Anlage und Intubieren in der Inneren, dann verlernst du das nicht in ein paar Wochen.
    Also ich empfinde das schon so, dass wenn ich nem Assistenten Echo beibringe und er nach ein paar Wochen halbwegs souverän supervisiert untersucht und dann eine längere Pause ist, dann ist viel verloren gegangen - nicht alles, aber man merkt schon den Unterschied zu jmnd. der weiter geübt hat...

    Meine Motivation als Lehrender sinkt da auch ein bisschen mit, wenn ich ehrlich bin. Und ich glaube, dass es nicht nur mir so geht...

    Ich erzählte das einfach mal, damit wenn man sich - natürlich erlaubterweise - für ein Work-LIFE-Balance gewichtetes Arbeitsmodell entscheidet, auch die mögliche Außen-Wirkung gespiegelt bekommt...
    Geändert von Logo (14.05.2017 um 21:15 Uhr)



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  5. #20
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    Das von mir gesehene Problem mit den "90%-Stellen" (oder 80% oder 70%) ist, daß ich bei keiner meiner bisherigen Stellen (alle in der Inneren Medizin) jemals die vereinbarte Arbeitszeit gearbeitet habe, sondern stets für mehr eingeteilt worden bin als 100%. Ich habe mich dagegen mehr als andere Leute gewehrt, war aber trotzdem nur sehr bedingt erfolgreich.

    Aus meiner Erfahrung (wie gesagt, in der Inneren Medizin) sind die einzigen Teilzeit-Modelle, die sich einigermaßen durchsetzen lassen, solche, in denen man vereinbarterweise täglich zu einer bestimmten Uhrzeit geht (z.B. 13 oder 14 Uhr) und die bis dahin unerledigte Arbeit und die nachmittäglichen Angehörigengespräche einfach den Vollzeit-Kollegen auf den Tisch schmeißt, oder solche Modelle, in denen man einen fest vereinbarten Wochentag frei hat. Alles andere wird zu mehr als zwei Dritteln meiner Erfahrung nach nicht eingehalten und führt im übrigen auch dazu, daß die Lohn-Abrechnung noch komplizierter wird und alles zum eigenen Nachteil irgendwie ausgelegt wird oder die Personalabteilung insgesamt zu blöd ist, das auf die Reihe zu kriegen, jedenfalls läuft man ständig Geld hinterher. Für Überstunden in einer Teilzeitstelle gibt es auch erst dann Überstundenzuschlag, wenn die Arbeitszeit der Vollzeit-Arbeitnehmer erreicht ist, super Regelung.

    Ich glaube, daß man prima Teilzeitregelungen kriegen kann, wenn man 1) fachlich ziemlich gut ist oder zumindest schon einiges an Erfahrung hat und 2) starken Rückhalt vom Chef hat (möglicherweise auf Grund der Qualifikation). Da funktionieren dann auch so Modelle wie "ich arbeite gern Vollzeit, aber will dann auch irgendwann mal ein paar freie Tage am Stück haben" oder "meine Überstunden / Dienste werden vollständig in Freizeit ausgeglichen". Wenn man diese starke Position nicht hat, funktioniert es meiner Meinung nach (zumindest während der Weiterbildungszeit) nur mit ganz klaren, schriftlich vereinbarten Regelungen wie "Montag frei" oder "immer die letzte volle Woche im Monat frei".

    Die Beobachtung, daß Teilzeitmitarbeiter im Schnitt sehr deutlich langsamere Fortschritte in den "Fachkenntnissen" machen als Vollzeitmitarbeiter, habe ich persönlich auch gemacht, obwohl ich am Anfang dachte, daß man als Teilzeitmitarbeiter eigentlich doch viel eher die Möglichkeit haben sollte, zuhause mal was nachzulesen.

    Ich mache übrigens zur Zeit (nach abgeschlossener Weiterbildung) ein Teilzeitmodell, in dem ich mit dem Chef schriftlich vereinbart habe, daß ich nur jeden zweiten Monat arbeite und jeden zweiten Monat frei mache. Das klappt super, allerdings wahrscheinlich nur deshalb, weil die Abteilung genau diesen Bedarf hat und für mich diese Art der Anstellung ok war. Tatsächlich arbeite ich mehr als 50% (eher 60%), weil ich in den "Arbeitsmonaten" mehr als 100% arbeite (so wie überall), aber im Vertrag stehen halt 50%, mit den entsprechenden Vorteilen für den Arbeitgeber...

    Übrigens merke ich bei dem Modell, daß ich trotz aller Routine an jedem Monatsanfang mir echt nochmal auch Routine-Sachen wiederholen muß und in den Job so zwei bis drei Tage "wieder reinkommen" muß.
    Geändert von Pflaume (14.05.2017 um 23:02 Uhr)



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