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Hallo rafiki
Danke für deine Antwort.
Zitat von
rafiki
Psychiatrie ist oft die Endstation für alle möglichen sozialen und gesellschaftlichen Probleme....
Du meinst seitens der dort beginnenden Ärzte? Was glaubst du warum? Weil einfach objektiv so niederschwellig, hier reinzukommen?
Zitat von
rafiki
Wenn du erfahren willst, was sprechende Medizin bzw. gute Psychomedizin wirklich ist, dann kümmere dich bald zunächst um therapeutisches Handwerkszeug, angefangen mit Balintgruppe, Entspannungsverfahren, sehr viel Selbsterfahrung (keine Schnellkurse!!!) und dann gute psychotherapeutische Weiter- und Fortbildung, und da insbesondere psychodynamische Therapie (und nicht "Kochbuch-PT"), aber auch Verfahren jenseits des Mainstreams.
kann ich mir gut vorstellen. Ich habe die Angebote meines früheren AG noch im Kopf, da wurde eine Gruppenselbsterfahrung als Kompaktkurs über ein paar Wochenenden angeboten - das wäre aus deiner Sicht zu wenig? Dann stellt sich natürlich die Frage nach der Realisierbarkeit und Bezahlbarkeit und Zeiteinteilung (auch in Bezug auf die Therapieausbildung) - wobei das ja eher Details im Verlauf sind.
Ich habe das Gefühl, meine Berufsmotivation benötigt dauerhaft eine gewisse bestätigte Selbstwirksamkeitserwartung - die bisher mitnichten erfüllt wurde. Es wäre spannend herauszufinden, ob mit einer stabilen therapeutischen Ausbildung so etwas zu erreichen wäre - aber noch bin ich überhaupt nicht sicher, ob ich genügend Start-Motivation habe, das in Angriff zu nehmen.
Dabei bin ich eigentlich über die "Psycho-Schiene" überhaupt erst zur Medizin gekommen. Hab Psychologie mit M.Sc. studiert, im Studium psychotherapeutische Praktika gemacht, Sitzwache in der Psych, Famulaturen in der Psych usw. - und trotzdem die Ernüchterung.
Ist die Psychiatrie in in einem universitären Umfeld womöglich grundsätzlich anders? Ich war bei einem mittelgroßen kummunalen Haus.