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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #571
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    Hallo rafiki

    Danke für deine Antwort.

    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen

    Psychiatrie ist oft die Endstation für alle möglichen sozialen und gesellschaftlichen Probleme....
    Du meinst seitens der dort beginnenden Ärzte? Was glaubst du warum? Weil einfach objektiv so niederschwellig, hier reinzukommen?

    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen

    Wenn du erfahren willst, was sprechende Medizin bzw. gute Psychomedizin wirklich ist, dann kümmere dich bald zunächst um therapeutisches Handwerkszeug, angefangen mit Balintgruppe, Entspannungsverfahren, sehr viel Selbsterfahrung (keine Schnellkurse!!!) und dann gute psychotherapeutische Weiter- und Fortbildung, und da insbesondere psychodynamische Therapie (und nicht "Kochbuch-PT"), aber auch Verfahren jenseits des Mainstreams.
    kann ich mir gut vorstellen. Ich habe die Angebote meines früheren AG noch im Kopf, da wurde eine Gruppenselbsterfahrung als Kompaktkurs über ein paar Wochenenden angeboten - das wäre aus deiner Sicht zu wenig? Dann stellt sich natürlich die Frage nach der Realisierbarkeit und Bezahlbarkeit und Zeiteinteilung (auch in Bezug auf die Therapieausbildung) - wobei das ja eher Details im Verlauf sind.
    Ich habe das Gefühl, meine Berufsmotivation benötigt dauerhaft eine gewisse bestätigte Selbstwirksamkeitserwartung - die bisher mitnichten erfüllt wurde. Es wäre spannend herauszufinden, ob mit einer stabilen therapeutischen Ausbildung so etwas zu erreichen wäre - aber noch bin ich überhaupt nicht sicher, ob ich genügend Start-Motivation habe, das in Angriff zu nehmen.

    Dabei bin ich eigentlich über die "Psycho-Schiene" überhaupt erst zur Medizin gekommen. Hab Psychologie mit M.Sc. studiert, im Studium psychotherapeutische Praktika gemacht, Sitzwache in der Psych, Famulaturen in der Psych usw. - und trotzdem die Ernüchterung.

    Ist die Psychiatrie in in einem universitären Umfeld womöglich grundsätzlich anders? Ich war bei einem mittelgroßen kummunalen Haus.



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  2. #572
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    Zitat Zitat von jonusKade Beitrag anzeigen
    Du meinst seitens der dort beginnenden Ärzte? Was glaubst du warum? Weil einfach objektiv so niederschwellig, hier reinzukommen?
    So könnte man es teilweise auch sehen. Aber ich meinte es seitens der Patienten: Das, was die Gesellschaft nicht geregelt bekommt, geht in die Psychiatrie.

    Zitat Zitat von jonusKade Beitrag anzeigen
    da wurde eine Gruppenselbsterfahrung als Kompaktkurs über ein paar Wochenenden angeboten - das wäre aus deiner Sicht zu wenig?
    Ja, definitiv. Und da man überwiegend in Einzelgesprächen arbeitet, wäre eine Einzelselbsterfahrung das Entscheidende. Ich selbst habe im Verlauf der Zeit mehr als 50k für Fortbildung, SE und Supervision investiert.

    Zitat Zitat von jonusKade Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl, meine Berufsmotivation benötigt dauerhaft eine gewisse bestätigte Selbstwirksamkeitserwartung - die bisher mitnichten erfüllt wurde.
    Woher auch, wenn du praktisch nichts kannst?

    Zitat Zitat von jonusKade Beitrag anzeigen
    Ist die Psychiatrie in in einem universitären Umfeld womöglich grundsätzlich anders? Ich war bei einem mittelgroßen kummunalen Haus.
    Nein. Dort geht es noch weniger um Patienten, sondern um Karriere in der "Wissenschaft" mit ausgeprägter Ellbogenmentalität (von Ausnahmen abgesehen).



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  3. #573
    Registrierter Benutzer
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    Mal eine Frage an KollegInnen, die ggfs. Einblicke in die ambulante Vergütung psychiatrischer Behandlungen haben: wir hatte gestern eine Weiterbildung, in der dargestellt wurde, dass ein niedergelassener Psychiater im Schnitt 400 Patientin im Quartal behandelt und pro Patient durchschnittlich 50 Euro erhält. Damit würde man ja lediglich auf 20.000 Euro Umsatz (!) im Quartal bzw. 80.000 im Jahr kommen. Das hat mich schon ziemlich erschrocken. Oder kommen da noch andere Einnahme hinzu bzw. wurde da wieder irgendwas zu schwarz gemalt?



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  4. #574
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Privatpatienten. Gutachten ...



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  5. #575
    ehem-user-07-02-2022-0851
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    Es gibt ja die Jahresberichte vom ZI-Praxis-Panel, da ist bei Einzelpraxen für Psychiatrie 230000 Euro Umsatz aufgeführt bzw 338000 bei Einzelpraxen für Nervenheilkunde. Das Privatpatienten nicht wesentlich zum Umsatz beitragen geht auch daraus hervor. Kann mir nicht vorstellen, dass man mit 80000 Umsatz wirtschaftlich überleben kann. So viel Privatpatienten gibt es doch gar nicht, dass man daraus ausreichendes Einkommen beziehen kann



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