teaser bild
Seite 141 von 231 ErsteErste ... 4191131137138139140141142143144145151191 ... LetzteLetzte
Ergebnis 701 bis 705 von 1152
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #701
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.12.2021
    Beiträge
    158

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Wir haben viele Drehtürpatienten, die häufig auch zwischen den verschiedenen geschlossenen und offen Stationen ein- und ausgehen. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Psychiatrie und anderen somatischen Fächern. Damit sind wir aber schon zu sehr im Klein-Klein. Ich kann auf jeden Fall auch die Sicht nachvollziehen, dass man da gar kein Ding draus macht. Es ist aber unangenehm, wenn man mit der Person in der Kantine sitzt und sich als Teil des Behandlungsteams beobachtet fühlt. Ich kann damit aber professionell umgehen, keine Frage. Arbeiten im Einzugsgebiet käme für mich im Übrigen nicht in Frage!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #702
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    23.09.2019
    Beiträge
    247
    OMG! Ich finde es immer wieder erschreckend, wie engstirnig und weltverschlossen so manche Kollegen sind...Menschen werden halt mal krank. Und stell Dir vor, auch mal psychisch krank.
    Gibt es genug Beispiele fuer auch bekannte Personen: mein Lieblingsbeispiel Marie Curie: trotz Depression 2 Nobelpreise und die erste Nobelpreistraegerin der Welt.

    Abgesehen davon: Arbeitest Du in der Psychiatrie? Schon mal vom peer-Konzept gehoert?
    https://www.promentesana.ch/selbstbe...s-ist-ein-peer

    Und ganz ehrlich: falls eine Aerztin fuer Gyn Mamma-Ca gehabt hat, wuerde sich keiner so eine doofe Frage stellen. Viele Patientinnen wuerden ja meinen, dass man dadurch besser verstanden wird von jemandem, der dasselbe durchgemacht hat...Verrueckte Welt...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #703
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.893
    Zitat Zitat von Z?schata Beitrag anzeigen
    Mir gehts nicht um die allgemeine Tauglichkeit für den Beruf, die sehe ich nicht gefährdet. Nur um den Einsatz in unserer Klinik. Ich fände es als Pat. beispielsweise sehr irritierend, wenn mein ehemaliger Mitpat. nun auf der anderen Seite steht. Also ja, mir geht es um das „zu nah“, wie Nefazodon sagte, insbesondere wenn man auch mal Frei Schnauze hinter verschlossenen Türen seine Gegenübertragung ausbreiten möchte.
    Ein mögliche Art, damit professionell umzugehen, wäre z.B., dass dieser Pfleger möglichst nicht an der Behandlung von Patienten beteiligt ist, die er selbst (ggf. noch aus Voraufenthalten) kennt.

    Würde man doch in jedem anderen Fall auch so machen? Also ich würde z.B. auch nicht meine Freunde behandeln, wenn einer von denen in der Psychiatrie aufgenommen würde. Oder auch nur meine Nachbarn.
    Sehe kein Problem damit, das transparent zu besprechen.

    Klar, im Nachtdienst lässt sich das manchmal nicht vermeiden. Aber ganz ehrlich: wieviel tiefgehende Behandlungsgespräche muss man normalerweise als Pflege im Nachtdienst führen?
    Es kam in der Klinik in der ich war, übrigens durchaus vor, dass Pflegende Dienste getauscht haben (andere Zeiten, andere Stationen) um eben nicht die Nachbarn zu behandeln.
    Da hatte jeder Verständnis für und in meiner Wahrnehmung war das relativ problemlos.
    Geändert von Nefazodon (13.06.2022 um 18:39 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #704
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.12.2021
    Beiträge
    158
    Zitat Zitat von RussianAngel Beitrag anzeigen
    OMG! Ich finde es immer wieder erschreckend, wie engstirnig und weltverschlossen so manche Kollegen sind...Menschen werden halt mal krank. Und stell Dir vor, auch mal psychisch krank.
    Gibt es genug Beispiele fuer auch bekannte Personen: mein Lieblingsbeispiel Marie Curie: trotz Depression 2 Nobelpreise und die erste Nobelpreistraegerin der Welt.

    Abgesehen davon: Arbeitest Du in der Psychiatrie? Schon mal vom peer-Konzept gehoert?
    https://www.promentesana.ch/selbstbe...s-ist-ein-peer

    Und ganz ehrlich: falls eine Aerztin fuer Gyn Mamma-Ca gehabt hat, wuerde sich keiner so eine doofe Frage stellen. Viele Patientinnen wuerden ja meinen, dass man dadurch besser verstanden wird von jemandem, der dasselbe durchgemacht hat...Verrueckte Welt...
    Danke für die Belehrung. Ich habe den Post nicht abgesetzt wegen meiner eigenen Befindlichkeit, sondern insbesondere deswegen, weil mir die Arbeit wichtig ist und ich es persönlich für inhaltlich bedenklich halte. Vielleicht solltest du den Post nochmal lesen bevor du mit deinen Wertungen empört um dich schießt. Abgesehen davon halte ich es für sinnvoll, darüber zu diskutieren, wenn es einen beschäftigt. Und was willst du mir mit dem Peer-Konzept vermitteln? Es geht um den Pflegeberuf. Soll der betroffene Pfleger nun seine eigenen Aufenthalt im Kontakt mit dem Patienten thematisieren?

    @Nefazodon: alles nachvollziehbar, wir machen natürlich auch eine „therapeutisch-räumliche Trennung“ von Bekannten. In diesem Fall setzt es aber voraus, dass der Betroffene das selbst kommuniziert, ohne in die Bredouille zu kommen, sich zu outen oder vom Pat. geoutet zu werden.

    Ich meine, dass der Sachverhalt für Fachfremde auch nicht vollumfänglich nachvollziehbar ist, ohne jemanden aus der Diskussion ausschließen zu wollen. Psychiatrie ist mit Somatik nicht zu vergleichen, unabhängig davon was das Ideal sein sollte.
    Geändert von Z?schata (13.06.2022 um 19:11 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #705
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.893

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Z?schata Beitrag anzeigen

    @Nefazodon: alles nachvollziehbar, wir machen natürlich auch eine „therapeutisch-räumliche Trennung“ von Bekannten. In diesem Fall setzt es aber voraus, dass der Betroffene das selbst kommuniziert, ohne in die Bredouille zu kommen, sich zu outen oder vom Pat. geoutet zu werden.
    Stimmt schon, aber noch können wir nicht wissen, ob die Person nicht genauso denkt und es ihr nicht ebenfalls unangenehm ist.

    Abgesehen davon: Du weißt ja, dass er Patient war, und ich nehme an, die damals behandelnden Oberärzte wissen es auch.
    Wenn es sich wirklich ergeben sollte, dass ihr unter euren derzeit behandelten Patienten jemanden habt, den er ebenfalls kennt, könntet ihr -wie ich finde relativ unkompliziert- mit dem Pfleger immer noch ein 4-Augen-Gespräch führen, wie ihr damit umgehen wollt und ihm ggf. nahelegen es so zu machen.
    Das würde ich tatsächlich aber erst dann machen, wenn es wirklich akut wird.
    Vielleicht sind aktuell gar keine Patienten mehr da, die er kennt, oder nicht auf seiner geplanten Station und Du machst dir Gedanken über ungelegte Eier?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook