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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #706
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    @Z?schata: Dir sagt aber schon das Konzept „Ex-In“ (abgeleitet von Experienced Involvement) was? Es gibt inzwischen zertifizierte Ausbildungen zum Genesungsbegleiter, die das Pflegeteam auf Stationen in der Psychiatrie ergänzen. Das sind alles Menschen, die bereits eigene Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen haben und ein weiteres Bindeglied in der Behandlung zwischen Pflege und den Patienten darstellen. Das waren nach meiner Erfahrung Mitarbeiter, die von beiden Seiten sehr geschätzt wurden. Warum sollte das in dem Fall wesentlich anders sein? Zu Mal die Distanz von 1,5 Jahren ausreichend lange ist, dass viele Mitpatienten nur noch begrenzt zuordnen können.



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  2. #707
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    @Z?schata: Dir sagt aber schon das Konzept „Ex-In“ (abgeleitet von Experienced Involvement) was? Es gibt inzwischen zertifizierte Ausbildungen zum Genesungsbegleiter, die das Pflegeteam auf Stationen in der Psychiatrie ergänzen. Das sind alles Menschen, die bereits eigene Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen haben und ein weiteres Bindeglied in der Behandlung zwischen Pflege und den Patienten darstellen. Das waren nach meiner Erfahrung Mitarbeiter, die von beiden Seiten sehr geschätzt wurden. Warum sollte das in dem Fall wesentlich anders sein? Zu Mal die Distanz von 1,5 Jahren ausreichend lange ist, dass viele Mitpatienten nur noch begrenzt zuordnen können.
    Ich glaube du und Russian Angel versteht den Punkt nicht so recht. Es geht nicht darum, dass ich persönliche Berührungspunkte mit psychischer Belastung/Krankheit für schädlich oder negativ halte. Ganz im Gegenteil ist es für die Therapie in einem gewissen Rahmen (und der Rahmen stellt dar, dass man selbst überhaupt in der Lage ist, therapeutisch zu arbeiten und die Therapie nicht mit eigenen Anteilen unbewusst zu stören) gut, da man sich dadurch umso besser in die Patienten einfühlen kann. Ihr bringt da aber jetzt einen anderen Beruf mit rein und vermischt Punkte, die nicht zusammengehören. Der beschriebene Fall bezieht sich auf einen Menschen der seine Ausbildung als Pflegekraft absolviert und nicht als jemand, dessen Jobbeschreibung explizit vorsieht, eigene Krankheitserfahrungen in die Behandlung einzubringen.
    Geändert von Z?schata (13.06.2022 um 20:51 Uhr)



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  3. #708
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    Und jemand, der mal eine Depression/eine Suchterkrankung/eine Psychose hatte, darf natürlich keine Ausbildung im Krankenhaus machen, was soll das...am besten gleich die Kugel geben...Das müsste ich auch, sowie viele Ärzte und weitere Gesundheitsfachkräfte...Klar kann das unter einem sehr sehr schlechten Zusammenfall von Tausenden Zufällen zu einer komischen Situation mit diesem Auszubildenden kommen...Und wenn, dann wäre es ja nur eine komische Situation, es passieren ehe täglich tausende Dinge im Krankenhaus, keiner wird darüber ewig reden...1.5 Jahre ist schon eine Zeit...

    Ich würde nicht so viele Gedanken daran verschwenden, wieso das nicht klappen sollte, sondern daran denken, wie man den jeweiligen unterstützen könnte ...Aber das lernt man in Deutschland ja nicht...

    Psychische Erkrankungen sind eben fliessend, die Grenze kann man nicht irgendwo setzen...Eigentlich spricht es für die jeweilige Person, wenn er TROTZ Genesung und Erkrankung bereit ist, in so einem Beruf ausgebeutet zu werden

    PS: ich mache hier Schluss. Jemand, der schreibt: "Dieser Mensch hat Zugriff auf seine eigene Anamnese" und sich darüber empört zeigt, macht mich nur sprachlos...So etwas Basisches nicht zu verstehen, dass jeder Patient sowieso seine Akte immer anfordern kann, lässt nicht viel Spielraum für Diskussionen...
    Geändert von RussianAngel (13.06.2022 um 22:43 Uhr)



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  4. #709
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    Ich geb’s auf, du bist scheinbar wirklich nicht in der Lage oder willens, einfachste Sätze zu lesen und zu verstehen. OMG!



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  5. #710
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    Was kann ich denn nicht verstehen? Anscheinend willst Du nicht mit Leuten, die psychische Probleme haben/oder noch besser gesagt hatten nicht arbeiten, was ja Dein Recht ist...aber dies als Psychiater in einem Forum öffentlich zu machen ist einfach erstmals gar nicht schlau und zweitens widerspricht es der modernen Grundsätze der Psychiatrie, wo die Teilhabe oberst Prio hat...Du kannst natürlich empfehlen, dass "dieser Mensch" für immer in einer Irrenanstalt eingesperrt wird, das wäre Dir anscheinend lieber...

    Und was machst Du danach? Jeder kennt ja viele Ärzte, die auch psychische Probleme haben/hatten oder alkoholsüchtig sind, oder andere Persönlichkeitsstörungen (früher als Psychopathien bezeichnet)..Noch schlimmer: die meisten laufen unbehandelt rum ...Willst Du mit diesen auch nicht arbeiten? Verschwende nicht so viele Gedanken an einem "Pflegeauszubildenden" und lies lieber mehr über berufliche Reintegration nach...
    Geändert von RussianAngel (14.06.2022 um 06:36 Uhr)



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