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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #86
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.05.2011
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    München
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    Bei uns wird idR jeder Patient der mit RTW kommt über die Leitstelle angekündigt und meist bekommt man Alter, vermutete Diagnose, aktuellen Zustand und Ankunftszeit mitgeteilt. Bei uns wurde das auch schriftlich in einem gemeinsamen Papier so festgelegt, weil es früher wohl öfter vorkam, dass plötzlich ein RTW mit nem instabilen Kind in der Notaufnahme stand und unsere ITS doch hin und wieder abgemeldet ist. Wenn ein Notarzt dabei ist, gibt es immer eine Arzt-Arzt-Übergabe, wenn nur die Sanis kommen, kommts ein bisschen drauf an, um was es geht und wie sehr der Arzt gerade wo anders beschäftigt ist.



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  2. #87
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    1.701
    Notarzt oder Sanizugang wird nur in besonderen Einzelfällen vorab mit dem Vordergrund rückgesprochen. Z.B. bei Kindern. Wir versorgen die unfallchirurgisch, haben aber keine Päd. Schockraum wird von der Leitstelle angemeldet an unsere Triagekraft und gibt dann einen Alarm mit dem Meldebild. Wenn schon Schockraum läuft wird kurz mit Anästhesie rückgesprochen ob der zweite auch kommen kann, was in der Regel aber klappt.
    Übergabe ist immer Arzt - Arzt. Dh die NÄ warten auch nachts falls man doch mal im Bett war bis man unten ist. Wenn doch mal Folgeeinsatz oä gibt's die Übergabe von den Sanis plus NA -Protokoll. RTW - Zugänge werden an Pflege übergeben, außer man ist sowieso gerade da und verfügbar dann hört man sich das natürlich mit an.
    Klappt in der Regel gut und kollegial.



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  3. #88
    straight outta hell
    Mitglied seit
    27.04.2012
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    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
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    Wir rufen immer vorher an, schildern kurz das Problem und fragen ob wir kommen können. Je nach Haus geht das bei weniger akuten Fällen auch über die Pflege, die dann den Arzt informiert aber mindestens die Pflege weiß eigentlich immer Bescheid, dass wir kommen und warum wir kommen. Zugewiesen über die Leitstelle wird eigentlich nur, wenn alle Krankenhäuser der Stadt abgemeldet sind (was in den internistischen Abteilungen im Winter relativ oft der Fall ist) oder wir vor Ort aufgrund der akuten Situation (laufende Reanimation, Polytraumaversorgungen...) keine Zeit haben, selbst mit den Krankenhäusern zu telefonieren. Dann geben wir der Leistelle 2-3 Stichworte durch und die organisieren den Rest.
    Wenn ein Notarzt dabei ist, gibts eigentlich immer Arzt-Arzt Übergaben, in den meisten Fällen übergeben wir auch als RTW-Personal an den Arzt. Wenn mal keine Übergabe möglich ist, dann bleibt aber absolut immer ein Protokoll zurück.

    Probleme gibts eigentlich nur mit einer Abteilung, die es nur einmal in der Stadt gibt und die trotzdem bei akuten, zeitkritischen Fällen immer wieder Diskussionen anfängt ob wir nicht in die 75 km entfernte Uniklinik fahren könnten und gerne mal am Telefon Diagnosen stellt und uns vom RTW unterstellt, wir könnten das gar nicht einschätzen und würden sowiso falsch liegen. Da lassen wir dann gerne mal über die Leitstelle einfach nur melden, dass wir jetzt kommen und fertig.



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  4. #89
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    06.11.2009
    Ort
    Mülheim an der Schnur
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    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
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    3.135
    In meiner alten Klinik war es nicht üblich, dass Rettungswagen regulär angekündigt wurden. Das finde ich auch nicht sonderlich wichtig, weil ich mir den Patienten ja so oder so an sehen muss. Wichtig ist allerdings ne gute Übergabe, ansonsten kann man als Psychiater ja nix mit dem im Zweifelsfall sedierten Patienten alleine nix anfangen und Erfahrungsgemäß sind die RD Protokolle eher minimalistisch. Dazu kommt, dass ich ja auch bei der Übergabe klären muss,ob der Patient überhaupt richtig adressiert ist. Z.B. Deliranter dementer Patient mit Pneumonie etc. Bei uns in der Klinik mussten der Rettungswagen eh immer warten, weil es gar keine Pflege gibt, die die Patienten in Empfang nimmt, sondern alles über den Dienstarzt und ein einziges Aufnahmezimmer läuft, wo im Zweifelsfall auch ein Rettungwagen mal leider warten muss, wenn mehrere Patienten gleichzeitig kommen. Logistisch für den Rettungsdienst mehr als suboptimal gelöst und sorgte regelmäßig für Reibereien mit dem RD Personal, aber man bekommt wenigstens zuverlässig ne Übergabe. Wenn Dich die jetzige Situation unzufrieden macht, kläre es auf höherer Ebene (Chef, LOA) und sag Ihnen, dass die Gefahr für Übernahme Fehler mit rechtlich Haftungsrelevanten Konsequenzen (Stichwort Psych KG) unweigerlich vorprogrammiert sind und dann sollen sie das Aufnahme Procedere mit dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes klären oder wenn man da keine Einsicht erreicht, wird der Patient Klinikintern erst von der Pflege angenommen, wenn der Aufnahmearzt vor Ort ist.
    Geändert von Reflex (06.10.2018 um 06:22 Uhr)



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  5. #90
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
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    FA
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    Zumindest bei Schockräumen funktioniert das bei uns eigentlich gut. Übergabe NA @ SR-Team bevor der Patient übernommen wird. Wir nehmen als Maximalversorger prinzipiell alles ohne Rückfrage an, komplexe Schockräume, für die zusätzliche Fachdisziplinen benötigt werden (Herzthoraxchirurgie, Pädiatrie, HNO/MKG), werden meistens auch entsprechend vorab angekündigt.



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