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Zitat von
davo
Genau das habe ich in einer KJP in einem Nachbarland auf Hintergrundebene, nicht auf Vordergrundebene erlebt. Allerdings muss man fairerweise dazusagen dass die Dienste dort ohnehin sehr ruhig waren, erst recht auf Hintergrundebene, und dass es dort auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Psychologen und den Oberärzten gegeben hat. Da wäre sich kein Psychologe zu fein gewesen bei medikamentösen Fragen einen Oberarzt anzurufen. Ich glaube dass es dort sogar einen Hintergrund 2. Ordnung gab, der dann immer ärztlich war, für den Fall des Falles.
Man darf aber nicht vergessen dass genau das ja ein Teil der beabsichtigten Reform des Psychotherapeutengesetzes ist - dass auch Psychologische Psychotherapeuten der neuen Art Psychopharmaka verschreiben dürfen sollen. Eigentlich völlig absurd, aber dennoch ernsthaft im Gespräch.
Aber es sind halt nicht nur die Psychopharmaka (die man in der KJP notfallmäßig tatsächlich gar nicht mal sooo oft braucht). Ich sehe das größere Problem tatsächlich in den sonstigen medizinischen Wehwehchen und den Wundversorgungen. (Da es ja auch teilweise mal vorkommt, dass auf einer Station keine Krankenpflege ist, sondern nur Erzieher oder Heilerziehungspfleger.)