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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #306
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    Oxcarbazepin, Carbamezepin und Valproat sind wegen Leber nicht gut geeignet. Gabapentin wg. Pankreas. Keppra mit aggressiver wesensveränderung unglücklich.
    Carbamezepin hat als einziges ne Zulassung dafür. Die Dosen entsprechen den in der Leitlinie empfohlenen. Langsam Aufdosieren macht in der Situation wenig Sinn. Wenn der Patient nicht zuvor schon unter BZDs gekrampft hat, reichen die eh.



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  2. #307
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    Wir geben Benzos. Das reicht eigentlich auch.
    Zusätzliche Krampfprophylaxe mit Antiepileptikum nur bei bekannten Entzugskrampfanfällen in der Vorgeschichte oder in anderen Ausnahmefällen.
    Dann eigentlich alle Levetiracetam (geeignet bei Leberfunktionsstörung) zunächst 250mg 1x, dann 500mg 2x täglich.
    Wir dosieren das dann auch vorsichtig wieder ab. 250mg reduzieren alle 3d ab 3d nachdem das letzte Benzo notwendig war.
    Carbamazepin ist natürlich eigentlich das Mittel der Wahl außer bei schweren Leberfunktionsstörungen. Müsste mal den OA fragen, wie wir dazu kamen bei allen immer gleich Keppra zu geben.



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  3. #308
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    Wir geben auch Keppra. Bei bekannten Krampfanfällen 2x 1000mg langsam abdosiert über 15 Tage, wenn keine Krampfanfälle bekannt sind entweder nichts oder bei großer Alkoholmenge 2x 500mg über 10 Tage. Und als Entzugsmedikament dann Oxazepam. Arbeite jetzt 7 Monate auf ner Alkoholentzugsstation (27 Patienten) und hab bisher nur einen Krampfanfall erlebt und keine Nebenwirkungen durch Keppra.



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  4. #309
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    Finde die Rückmeldungen sehr interessiert. Zeigt auch wieder mal, wie unterschiedlich Dinge in der Psychiatrie angegangen werden. Carbamazepin nehmen wir nie, fände ich aber inhaltlich eigentlich sinnvoll. Könnte das eine Kostenfrage sein? Kenne mich mit den Arzneimittelpreisen nicht gut aus.



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  5. #310
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    Hey Leute, mich würde mal interessieren, wie bei euch mit stark alkoholisierten Patienten umgegangen wird. Bei uns wird da immer direkt der Psychiater gerufen in der ZNA. Hauptsächlich zielt meine Frage darauf ab, wann ihr Leute gehen lässt, die nicht bleiben wollen bzw. die kein akutes Anliegen haben (dazu zähle ich mal einen Entzugswunsch). Hatte gerade erst so einen Fall: Vorstellung im Beisein der Angehörigen spätabends, 3,1 Promille aber kardiopulmonal stabil und sicher geh- und stehfähig, dazu noch eine komplizierte Vorgeschichte, die ich hier nicht weiter erwähnen will, die aber auch eher gegen eine akute Aufnahme zum Entzug gesprochen hat. Ist dann mit geplantem Termin im Beisein der Angehörigen gegangen. Gibt es bei euch sowas wie eine Promillegrenze? Gibt ja auch die bekannten Alkoholiker, die mit 4 Promille gehfähig sind und die nach draußen drängen.



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