Ich frage mich nur was dann damit bezweckt werden soll. Man suggeriert den Patienten ja mit diesem Wisch dass sie eine Psychiatrie-Freikarte ausfüllen. Das irritierte mich etwas. Aber scheint ja nicht besonders verbreitet zu sein...
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Kann er ja gerne tun. Hat nur keine rechtliche Bindung
Das kommt aus der Antipsychiatriebewegung. Und ja sie meinen, das ernst. Analog der normalen Patientenverfügung. Sie meinen damit Zwangseinweisungen verhindern zu können. Sie übersehen dabei aber dass die Zettel oft nicht im Zustand ausreichender geistiger Gesundheit ausgefüllt werden bzw der Notarzt das im konkreten Fall nicht abschätzen kann
Liebe Kollegen,
Mein Chef überlegt mal wieder, dass ob bei uns in der KJP nicht-ärztliche Therapeuten (statt Ärzte) Nachtdienste leisten. Gibt es hierzu Erfahrungen?
Wir haben keine Pädiatrie angeschlossen, ein somatisches Notfallteam wäre aber Einsatzbereit.
Ich persönlich befürchte wegen jeder Kopfschmerztablette reinzufahren und mit Pech in meinem Hintergrunddienst jemand somatisch zu schaden kommt, weil z.B. ein allergischer Schock mit einer Verwirrtheit verwechselt wird oder ähnliche Katastrophen, die selten sind, aber vorkommen.
Dieses Ansinnen ist fahrlässig und potentiell gefährlich. Es gibt immer wieder Verantwortliche, die so Geld sparen wollen und leider auch Psychologen, die sich dadurch "aufgewertet" fühlen. Manche denken ja leider auch, sie bräuchten lediglich einen Schnellkurs in Psychopharmakologie, um entsprechend behandeln zu können, zum Glück sind die aber selten. Wer haftet, wenn etwas passiert - doch sicher die Ärzte, die das zugelassen haben bzw. mitmachen? Und Patienten bzw. deren Eltern werden klagefreudiger!