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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #286
    Atya
    Guest

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    Genau so hat der Chef mir erzählt @ Rafiki und das Neuro-Jahr machen die auch da allerdings kürzer also nur 6 Monaten aber wird als 1 Jahr angerechnet.
    Danke Davo. Ich gucke gleich nach.



  2. #287
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
    Registriert seit
    12.10.2010
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    1.634
    Geschätzte psychiatrische Kollegen,
    würdet ihr mir bitte eure Vorgehensweise schildern:
    Was passiert in der Akutsituation mit Patienten, die wahnhaft, ohne jegliche Krankheitseinsicht in die Psychiatrie zwangseingewiesen werden? Angenommen, es handelt sich um einen knapp 60-jährigen Patienten, der im Rahmen seines Verfolgungswahns die Leitstelle angerufen hat ("die da oben schauen mir ins Haus und beobachten mich die ganze Zeit"), allein lebt, nicht anamnestizierbar ist und im Rahmen der fehlenden Krankheitseinsicht fremdagressiv auffällig wurde.
    (ich frage v.a. als interessierte Notärztin und natürlich ohne konkreten Patientenbezug)
    I can't fix stupid but I can sedate it.



  3. #288
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.644
    Bin kein psychiatrischer Kollege, aber in meinem PJ-Haus Zyprexa und Temesta, und dann meist erst am Folgetag ein richtiges Gespräch.



  4. #289
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
    Registriert seit
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    Ort
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    2.887
    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Geschätzte psychiatrische Kollegen,
    würdet ihr mir bitte eure Vorgehensweise schildern:
    Was passiert in der Akutsituation mit Patienten, die wahnhaft, ohne jegliche Krankheitseinsicht in die Psychiatrie zwangseingewiesen werden? Angenommen, es handelt sich um einen knapp 60-jährigen Patienten, der im Rahmen seines Verfolgungswahns die Leitstelle angerufen hat ("die da oben schauen mir ins Haus und beobachten mich die ganze Zeit"), allein lebt, nicht anamnestizierbar ist und im Rahmen der fehlenden Krankheitseinsicht fremdagressiv auffällig wurde.
    (ich frage v.a. als interessierte Notärztin und natürlich ohne konkreten Patientenbezug)
    Wir würden Medikation anbieten, den Patienten erst mal im Isobereich isolieren damit er ankommen kann, eine Pflegekraft ist da dabei (mit offener Tür zum Stützpunkt) und es wird geschaut ob da ein Gespräch möglich ist oder erst später, ggf. erst am nächsten Tag. Wenn der Patient sich beruhigt hat würde die Tür Isobereich geöffnet, dass er in den Gemeinschaftsraum u.s.w. und Kontakt zu anderen Patienten haben kann, sofern er den wünscht. Spätestens am nächsten Tag im OA Gespräch wird entschieden, wie's weiter geht. In meiner aktuellen Klinik werden von Freitag Mittag bis Montag, manchmal Dienstag morgen keine Unterbringungen gemacht, da die Bereitschaftsrichter es ablehnen dafür zu kommen. Die Zeit versuchen wir dann zu nutzen um eine Behandlungsabsprache mit dem Patienten zu treffen, so fern möglich. Sollte es aufgrund von Drogen/Alkohol zu dem Zustand gekommen sein bei fehlender Entugssymptomatik ggf Entlassung auf eigenen Wunsch.



  5. #290
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Bei uns (NRW): Aufnahme, bei Bestätigung des eingeleiteten PKG Kontakt zum Gericht (zw. 6 und 21 Uhr, zwischen 21 und 6 Uhr dann am nächsten Tag). Medikation anbieten (meist Benzo plus Neuroleptikum), bei Fremd- oder Eigenaggressivität, die durch Gespräch nicht zu regulieren ist, ggf. Fixierung, die dann in dem o.g. Zeitraum richterlich genehmigt werden muss, Richter kommt dann kurzfristig zur Anhörung und ordnet entweder die Unterbringung/Fixierung/ggf. Zwangsmedikation an oder eben nicht



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