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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von Atropin
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    Habe tatsächlich schon daran gedacht gleich ein zweites Baby dranzuhängen (ist eh in den nächsten Jahren geplant) und zu "warten" bis die neue Weiterbildungsordnung durch ist nach der man einen Teil des Internisten endlich wohl auch ambulant machen kann....aber ich scheue mich davor so lange raus zu sein. Und ein Stellenwechsel bei mir ist nicht so einfach, es könnte sein dass ich dann einige Monate Weiterbildungszeit verliere (lange Geschichte). Ja, das beste wäre man hätte den FA schon. Ist "leider" nun anders gekommen. Bei mir an der Uni wird das Thema Familienfreundlichkeit noch großzügig umgangen, es kommen noch genug (männliche) Kollegen nach. Und ja, ich gebe allen absolut recht die sich fragen was mit meinem Mann ist. Der hat aber gerade erst den Job in eine Führungsposition (in der Industrie, da ist das leider nochmal anders) gewechselt und wir haben die Entscheidung gemeinsam getroffen.



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Klar, das Problem ist nach wie vor da und betrifft sehr viele Ärzte mit kleinen Kindern.
    Aber ganz ehrlich: So lange die Leute nicht anfangen, für sich selber einzustehen und tägliche Überstunden als normal einsehen... Warum sollte da ein Chef/OA für einen in die Bresche springen?
    Jetzt hast Du noch das Glück, dass es anscheinend so lange Betreuungsmöglichkeiten gibt. Bei uns ist um 1630 Schluss.

    Überleg Dir, ob es Dir das wert ist. Oder such Dir was anderes (peripheres Haus, ggf. Zeit im ambulanten Bereich). Fakt ist, dass es Möglichkeiten gibt, man muss halt Grenzen setzen und suchen



  3. #23
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    Zitat Zitat von Atropin Beitrag anzeigen
    Bei mir an der Uni wird das Thema Familienfreundlichkeit noch großzügig umgangen, es kommen noch genug (männliche) Kollegen nach.
    Uni hin oder her, lass Dich keinesfalls unter Druck setzen bezüglich Deiner Arbeitszeiten. Du hast ein gesetzliches Anrecht auf Teilzeit! Z.b. hier nachzulesen. Bitte wende Dich als Erstes an Deinen wissenschaftlichen Personalrat, dass die Dich unterstützen mögen. Der Arbeitgeber kann argumentieren, dass die Betriebsorganisation dadurch gestört ist. Damit wird er aber beim Personalrat niemals durchkommen, weil Deine Abteilung sicherlich groß genug ist, um eine Teilzeitkraft aufzufangen. Wahrscheinlich hast Du jetzt Sorge, dass Du als Querulant dann giltst und nicht mehr in die Funktionen kommst. Das glaube ich aber nicht. Eigentlich hat man als Chef in der Medizin immer genug Mitläufer im Team, so dass die schon langweilig sind. Ein wenig "Arsch in der Hose" macht Mitarbeiter auch attraktiv.
    Bei uns (auch Uni) werden Teilzeitkräfte folgendermaßen eingesetzt:
    - Hochschulambulanz
    - Spezialsprechstunden
    - Funktionen
    - Stationsarbeit mit reduzierter Patientenzahl
    - wissenschaftliche Freistellung
    - Studienarzt
    - Skills lab Tutor

    Bitte, werdet aktiv und seht Euch nicht als "Ausnahme" an. Eltern in Teilzeit werden bald das Rückgrat aller Kliniken bilden. Wir leben im 21. Jahrhundert! Mein zweiter Tipp: lasst Euch nicht einreden, dass Ihr lieber länger zuhause bleibt. Ihr werdet schon merken, was gut für Euch und Euer Kind ist. Zuletzt: Setzt Euch nicht unter Druck, wenn der Facharzt länger dauert. Ihr habt bereits schon mehr erreicht, als ein Großteil unser Gesellschaft. Seht Euch nicht als "unfertig" an. Der nächste Schritt kommt schon früh genug. Seid stolz auf Euch und Eure Leistung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.



  4. #24
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Zitat Zitat von Wharton-Sulze Beitrag anzeigen
    Uni hin oder her, lass Dich keinesfalls unter Druck setzen bezüglich Deiner Arbeitszeiten. Du hast ein gesetzliches Anrecht auf Teilzeit! Z.b. hier nachzulesen. Bitte wende Dich als Erstes an Deinen wissenschaftlichen Personalrat, dass die Dich unterstützen mögen. Der Arbeitgeber kann argumentieren, dass die Betriebsorganisation dadurch gestört ist. Damit wird er aber beim Personalrat niemals durchkommen, weil Deine Abteilung sicherlich groß genug ist, um eine Teilzeitkraft aufzufangen. Wahrscheinlich hast Du jetzt Sorge, dass Du als Querulant dann giltst und nicht mehr in die Funktionen kommst. Das glaube ich aber nicht. Eigentlich hat man als Chef in der Medizin immer genug Mitläufer im Team, so dass die schon langweilig sind. Ein wenig "Arsch in der Hose" macht Mitarbeiter auch attraktiv.
    Bei uns (auch Uni) werden Teilzeitkräfte folgendermaßen eingesetzt:
    - Hochschulambulanz
    - Spezialsprechstunden
    - Funktionen
    - Stationsarbeit mit reduzierter Patientenzahl
    - wissenschaftliche Freistellung
    - Studienarzt
    - Skills lab Tutor

    Bitte, werdet aktiv und seht Euch nicht als "Ausnahme" an. Eltern in Teilzeit werden bald das Rückgrat aller Kliniken bilden. Wir leben im 21. Jahrhundert! Mein zweiter Tipp: lasst Euch nicht einreden, dass Ihr lieber länger zuhause bleibt. Ihr werdet schon merken, was gut für Euch und Euer Kind ist. Zuletzt: Setzt Euch nicht unter Druck, wenn der Facharzt länger dauert. Ihr habt bereits schon mehr erreicht, als ein Großteil unser Gesellschaft. Seht Euch nicht als "unfertig" an. Der nächste Schritt kommt schon früh genug. Seid stolz auf Euch und Eure Leistung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
    Danke für dieses Posting!
    Und, Atropin, ich versteh Dich sehr gut. Bei meinem Mann ist die Situation dieselbe, und mein Weg zum FA ist noch sehr lang und steinig, aber wie gesagt: es gibt Wege. Lass Dich nicht unterkriegen, verkaufe Dich nicht unter Wert und wenn es eben länger dauert, dauert es länger.
    By the way: Wer sagt eigentlich, dass das Leben als FA soviel besser ist? Man lebt jetzt, die Kinder sind jetzt klein. Ob der FA ein, zwei oder 5 Jahre später kommt... ist das so wichtig?



  5. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von Atropin
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    Vielen Dank für die netten Posts! Ich werde schauen dass ich die erste in meiner Abteilung bin die um 14 Uhr geht, anders kann ich es mir nicht vorstellen. Wird spannend. Und ja, der FA ist heiß ersehnt. Ganz einfach weil man deutlich flexibler ist. Und nicht mehr der Willkür und dem Good-Will anderer Personen ausgeliefert ist...



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