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Ich habe erst vier Jahre Innere gemacht und bin dann in die Strahlentherapie gewechselt. Und das habe ich keine Minute bereut.
Ich mache keine Präsenzdienste und arbeite wochentags meine 8 Stunden. Wenn doch mal Überstunden anfallen sollten (sehr selten), geh ich an einem anderen Tag eher. Die Zeit wird digital erfasst. Ich habe keinen Facharzt, wurde aber gehaltstechnisch direkt ins 5. Jahr eingestuft, also meine Vorerfahrung voll angerechnet. Finanziell habe ich so nichts eingebüsst. Das beste ist, ich habe mehr Zeit für die Patienten. Alles geht sehr geordnet ab und man kann auch mal in Ruhe mit den Patienten und Angehörigen reden und sich Zeit für sie nehmen. Das macht mich sehr zufrieden und ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause. In der Inneren war daran nicht zu denken.
Mindestens die Hälfte der Patienten auf Station bekommen simultan zur Bestrahlung Chemo oder Immuntherapie. Und so ziemlich alle haben die typischen Probleme wie Schmerzen etc. Da kannst du dein Vorwissen gut anbringen, nur die strahlenspezifischen Nebenwirkungen sind neu.
Mein Chef war damals bei der Bewerbung begeistert über mein internistisches Vorwissen. Und auch jetzt ist man dort manchmal recht froh, wenn einer mal ein anspruchsvolleres EKG auswerten oder mit einer Elektrolytentgleisung umgehen kann ;)
Die Strahlentherapie sind sehr unterschiedlich organisiert. Teilweise gibt es feste Stationsärzte, teilweise wird durch die Arbeitsbereiche rotiert. Da muss man sich einfach vorher informieren. Bei uns gibt es ganz unterschiedliche Arbeitszeitmodelle (insbesondere verschiedene Teilzeitmodelle). Ich kann nur empfehlen, die Strahlentherapie mal zu testen. Nach dem Wahnsinn in der Inneren eine echte Alternative!!!