So ist es, viele bleiben nach dem Studium auch noch an der Uni und verdienen deutlich weniger im Jahr (ca. 40-50 Tsd), allerdings ohne 24h Dienste, inadäquate Diskussionen mit anderen Berufsgruppen/Vorgesetzten/Patienten (mit der Diagnose Incompliance, Drogenkonsum), auch gibt es bei Ingenieuren deutlich weniger Gewalt (körperlich und auch seelisch) und einen sachlicheren Umgangston.
Der Gehaltsunterschied kommt vor allem durch die Dienste (kann ja mal viel werden je nach Personalsituation).
Das ist nicht korrekt. Wenn man alle 6 Monate die Stelle wechselt, ist man bei Arbeitgebern nicht gerade erste Wahl, er könnte meinen das ist vielleicht eine unbequeme Person. Wenn man nicht mehr kann aus welchen Gründen, sollte man natürlich wechseln. Wenn es irgendwelche Kompromißlösungen auf Zeit gibt, würde ich empfehlen mind. 2 Jahre zu bleiben. Dann kann man beim neuen Arbeitgeber anbringen, ich möchte meine Kenntnisse in bestimmten Bereichen vertiefen und das ist beim jetzigen Arbeitgeber nicht möglich (kann auch gut der Wahrheit entsprechen.
Nee auch Lehrer und Ingenieure können ihren Arbeitsstätte wechseln, sollte kein Problem sind, beides wird gesucht (je nach Fachrichtung/Qualifikation).
Das ist vollkommen richtig
a) die Bezahlung sollte adäquat sein und b) die Personaldecke sollte ausreichend sein
c) ja die Pflegekräfte sind aus meiner Erfahrung in Deutschland trotz 10-30 Jahre Berufserfahrung+Fachweiterbilund zum Teil sehr unerfahren. Man lernt sich ja auf der Station so nach 2 Monaten kennen und weiß, welche Pflege erfahren ist und wer nicht.
Es gibt sehr gute, erfahrene Pflege mit der man zusammen Schmerzeinstellung oder Palliativmedizin machen kann und von deren Erfahrung man lernen kann.
Auf der anderen Seite: um 3 Uhr nachts für Viggo, halbe Schlaftablette, 30° Novalin anrufen (obwohl Bedarfsmedikation) oder einfach nur erzählen, was in der Schicht so passiert, Delegieren von Transporttätigkeiten an den Arzt (Blut, Patienten etc in Off-Zeiten, Delegieren von Sekretärinnenarbeit z.B. Krankenhaus/Hausarzt XY möchte Arztbrief gefaxt haben (die Pfelgekraft behauptet im PC diesen nicht finden zu können usw.) bis hin zu schweren Fehlern. Dabei ist die Pflege wegen der "Pflegenot" zu 90-100% geschützt und darf praktisch machen, was sie möchte inkl. verbale Gewalt und unprofessionellen Verhalten.
Insgesamt würde es den Work-Flow auf der Station deutlich vereinfachen, wenn die Pflege Blutabnahmen, Transfusionen, CTx, Viggos macht und nicht ständig dafür anruft.
Habe jetzt ca. 2,5 - 3 Jahre auf Stationen verbracht und möchte das möglichst nie wieder machen.